3. Morgens, Mittags, Nachmittags und Abends


Es ist Montag, der 28. November 2022 und die Uhrzeit ist 18:52Uhr, ich sitze vor meinem Laptop und beginne diesen Blogeintrag, ich weiß nicht, ob ich ihn heute noch fertig bekomme. Vor 3 Stunden habe ich zu Mittag gegessen. Davor habe ich mich um 12 Uhr mit einer Freundin getroffen. Von 8 Uhr bis 11:30Uhr habe ich gearbeitet. Konntet ihr erraten worum es in diesem Blog gehen wird? Wenn nicht, dann verrate ich es euch, es geht um die Zeit. Erstmal willkommen zurück zu meinem Blog. Wie wichtig ist uns eigentlich die Zeit? Wie sehr bestimmt sie unser Leben? Kommt man zum einem wichtigen Termin zu spät, wird direkt über einen geurteilt ohne das die Menschen überhaupt nachfragen, was passiert ist. Vielleicht hatte man auf dem Weg einen Unfall oder die Bahn ist ausgefallen oder allgemein Situationen, auf die keinen Einfluss hat. Erst im Nachhinein, wenn man sich für die Verspätung entschuldigt und den Grund dafür nennt, zeigen die Menschen Verständnis. In der Vorlesung wurde die Frage gestellt, wo wir eigentlich die Zeit gelernt haben? Die Frage stelle ich jetzt euch, wo habt ihr die Zeit gelernt? Ich konnte mich ehrlich gesagt nicht wirklich daran erinnern, bzw. wusste ich nicht, ob meine Dozentin damit die Uhrzeit mit den Zahlen meinte oder ob damit „morgens, mittags, nachmittags und abends“ gemeint waren. Als kleines Kind weißt du, wende in den Kindergarten gebracht wirst, ist s morgen und wenn du abgeholt wirst, ist es entweder Mittag oder Nachmittag und abends, wenn es dunkel ist, gehst du schlafen.

Das waren für mich die Uhrzeiten als kleines fünfjähriges Mädchen und auch für andere Kommilitonen. Erst später in der Grundschule habe ich die Uhrzeit mit den Zahlen gelernt. War das bei euch auch so?

Oft hört man auch den Satz„Wie schnell die Zeit doch vergeht.“ Ich benutze diesen Satz sehr oft. Sei es im Kontext mit dem Studium oder mit Freunden. Manchmal realisiere ich es nicht, dass ich mit dem Studium angefangen habe. Vor einem Jahr war ich mir noch nicht mal sicher, ob dieser Studiengang das Richtige für mich ist. Die Zeit wird zeigen, ob es die richtige Entscheidung war oder nicht. Ein weiteres Beispiel: Wir alle wissen, dass je älter man wird, desto weniger Zeit hat man, seine Freunde zu sehen, oder desto schwieriger wird es, einen Tag zu finden, an dem alle Zeit haben. Und wenn man sich sieht, hat man sich viel zu erzählen und die Zeit wird oft vergessen, bis jemand die Uhrzeit nennt und die ersten merken, dass es Zeit ist, nach Hause zu gehen oder zu fahren.

Es ist Freitag, der 2. Dezember 2022 und Zeit, diesen Blogeintrag zu beenden.

Was bedeutet die Zeit für euch? Wann habt ihr die Zeit gelernt und habt ihr auch das Gefühl, dass die Zeit zu schnell vergeht?

Until next time

Lois


3 Antworten zu “3. Morgens, Mittags, Nachmittags und Abends”

  1. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wann genau ich alles zum Thema Zeit gelernt habe. Mit den Jahren hat es einfach eine immer größere Rolle gespielt.
    Teilweise vermisse ich es echt, wie unwichtig die Zeit früher war. Höchstens wenn man sich mit Freunden treffen wollte, oder rausgehen wollte, musste man eine ungefähre Uhrzeit wissen.
    Heute ist es alles anders!
    Man muss rechtzeitig in der Uni sein, hoffen, dass die Bahn sich an ihre Zeiten hält oder sonstiges.
    Jetzt spielt die Zeit eine viel größere Rolle.
    Habe ich Zeit nach Hause zu fahren oder meine Freunde zu treffen? Brauche ich diese Zeit zum Lernen? Wann sollte ich wieder zurück sein, damit ich meine Erledigungen alle noch schaffe?

    Wie auch bei dir spielt die Zeit eine große Rolle in meinem Leben.

    Ich bin ziemlich gespannt, was die Zeit noch mit sich bringen wird 😉

  2. Ein spannendes Thema!
    Zeit ist echt wichtig. Ich versuche mir grobe Zeitpläne zu machen, aber es wird nie was. Im Leben sollte man seine Zeit schon einteilen, aber es gibt auch Momente, wo man kein Zeitgefühl hat. Ein bestimmter Rhythmus ist ja auch auf die Biologie des Menschen zurückzuführen.

    Den ersten Kontakt mit Uhren hatte ich im Kindergarten mit einem Buch, wo man die Zeiger verstellen konnte. So richtig wichtig wurde die Uhr aber paar Jahre später erst für mich.

  3. Puuuh, wann habe ich die Uhr gelernt und verstanden, was Zeit ist? Ich bin mir nicht mal mehr sicher. Ich weiß auch noch, das ich so eine Uhr aus Holz hatte, bei der man die Zeiger bewegen und so unterschiedliche Zeiten einstellen konnte. Wahrscheinlich haben meine Eltern so mit mir die Uhr geübt. Ganz lang hatte ich aber auch Schwierigkeiten, nicht digitale Uhren zu lesen, weil ich dabei durcheinander gekommen bin. Jetzt ist es für mich völlig normal meine analoge Armbanduhr zu tragen und ich komme mir seltsam vor, wenn ich sie nicht um habe.
    In meinem Alltag nehme ich Zeit nicht unbedingt wahr, aber am meisten fällt es einem tatsächlich auf, wenn man auf jemanden wartet.
    Bei manchen von meinen Freunden kann man sich wirklich schon darauf einstellen, dass sie 15 Minuten zu spät kommen und dementsprechend vorher noch was anderes machen. Wenn man das aber vergisst oder pünktlich an einem Treffpunkt allein warten muss, ist das schon nervig und eine lange Zeit:(

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert