Hallo alle!

Im heutigen Blogeintrag wird es um das Thema der Posterpräsentationen und wie man am Titel vielleicht schon erahnen kann, ist mein Thema der „sechste Sinn“. 

Viele mögen mit diesem Begriff vielleicht erst einmal gar nichts anfangen können (was soll ein sechster Sinn überhaupt sein?) oder ihn eher eine Assoziation mit Esoterik oder Spiritualität herstellen. Was soll das aber mit Kulturwissenschaften zutun haben? Ich persönlich sitze gerade erst an meiner Literaturliste zu dem Thema und kann diese Frage leider noch nicht kulturwissenschaftlich oder ethnologisch beantworten, aber hier einmal meine ersten Gedanken und Gefühle bzgl. des Themas. 

Ich verbinde den Begriff mit ganz unterschiedlichen Dingen: mit „paranormalen“ Aktivitäten (👻), Telepathie, Intuition, Propriozeption, und vielem mehr. Propriozeption bezeichnet die Eigenwahrnehmung unseres eigenen Körpers und dessen Lage, Bewegung usw. in einem Raum und wird oft auch Tiefensensibilität genannt.

Ich würde jetzt nicht pauschal sagen, an Geister  zu glauben. Weder, dass ich daran glaube, dass telepathisch kommuniziert werden können. Gleichermaßen würde ich aber auch nicht beides rigoros ausschließen oder als Spinnerei betiteln, abgesehen davon, dass das als angehende*r Kulturwissenschaftler*in auch irgendwie nicht direkt unsere Aufgabe ist, wertend (ausgehend von persönlichen Vorstellungen usw.) an anthropologische Forschungsfragen heranzugehen bzw. nicht zielführend ist.

Dementsprechend gehe ich relativ (mit großer Betonung auf RELATIV, meiner Meinung nach gibt es sowas wie Objektivität auch i.R. der Wissenschaft nicht). Bisher ist die Literaturrecherche wahrscheinlich etwas umständlicher als bei den fünf Sinnen, die Menschen zugeschrieben wären, eben, wie ich glaube, da der „sechste Sinn“ vermehrt mit Aberglauben und wie oben scho geschrieben Esoterik und Spiritualität verbunden wird. Ich bin aber sehr gespannt, was sich daraus noch ergeben wird und was im Endeffekt Gegenstand unserer Posterpräsentation ist.

Zuletzt möchte ich über eigene Erfahrungen mit „Übersinnlichem“ mit euch teilen. Ich glaube, die meisten von euch kennen das mit der Intuition oder dem „Bauchgefühl“. Oft ist es mir schon passiert, dass ich ein „schlechtes/gutes Gefühl“ bei etwas hatte, obwohl auf rationaler Ebene vielleicht gar kein Gründ dazu bestünde, und es ergab sich im Endeffekt genau so, wie es mir mein Bauchgefühl prophezeit hatte. 

Oftmals ist das auch eine Art und Weise, wie ich Entscheidungen fälle. Fühlt es sich einfach (nicht) richtig an, folge ich diesem schwer zu ignorierenden Gefühl meist einfach. Auch, wenn es sich vereinzelnd mal nicht bestätigen sollte: wo sich eine Tür schließt, öffnet sich die andere und auch, wenn es eine irgendwie naiv-romantische Einstellung ist, ist es mir lieber, als immer streng rational und „verkopft“ zu handeln/entscheiden. Und wenn man das beste Gewissen seiner Vernunft auch mit der Intuition vereinbaren kann, ist das auch immer etwas Schönes.

Falls ihr es bis hier geschafft habt würde mich mal interessieren: Was haltet ihr von dem umstrittenen „sechsten Sinn“ und was verbindet ihr mit ihm? Habt ihr selbst damit Erfahrungen gemacht und wenn ja, welche und auf welcher Ebene? Teilt gern jegliche Gedanken und Gefühle in Assoziation damit mit!

Vielen Dank fürs Lesen, ich bin gespannt auf eventuelle Kommentare und Anmerkungen!

Josie <3