Wie entstehen in didaktischen Prozessen kulturelle und religiöse Zuschreibungen und wie lassen sie sich reduzieren?

 

Zunächst einmal würde ich sagen, dass Vorurteile über Kulturen und Religionen meistens weniger in „didaktischen Prozessen“, sondern eher durch Freunde, Familie, Fußballverein oder eben durch andere SuS entstehen. Von vielen Seiten bekommt man bestimmte kennzeichnende Eigenschaften über Menschen, die nicht so sind, wie man selbst, beigebracht. Das ist so, weil Menschen gerne pauschalisieren und gerne nur in bequemen Mustern denken. Ausnahmen werden zur Regel gemacht und werden als Vorurteile bezeichnet und bspw. von einigen Eltern, Freunden oder sogar den Medien verbreitet.

Um dem entgegenzuwirken sollte man den SuS einfach erklären, dass Vorurteile zu großem Teil ausgedacht und einfach schlichtweg falsch sind. Am besten beginnt man damit dieses „Vorurteils-Denken“ ad absurdum zu führen, zu erklären wie es entsteht, warum es entsteht und was dahinter steckt. Dann könnte man einfach Gegenbeispiele aufzeigen, um dies zu unterstützen.