Wie kann sich religiöse Diversität in der Schule positiv abbilden ohne in „religiöses Othering“ zu verfallen?

 

Meiner Meinung nach kann dieses „religiöse Othering“ in der Schule nur entstehen, wenn dem Thema Religion und die Vielfalt der Religionen zu wenig Beachtung geschenkt wird. Damit meine ich, dass es wichtig ist in der Schule den SuS sehr früh deutlich zu machen, dass es erstmal keine Unterschiede in der Wertigkeit der Religionen gibt. Es gibt keine bessere oder schlechtere Religion. Außerdem ist es wichtig Unterschiede klar zu zeigen, aber vor allem auf die Gemeinsamkeiten heraus zu stellen, um einem „religiösen Othering“ vorzubeugen. Am besten wäre es meiner Meinung nach, wenn man die Schüler beispielsweise kleine Präsentationen anfertigen lässt. In den Präsentationen werden die Religionen vorgestellt und die vortragenden Gruppen sollten bunt gemischt sein, was die Religion der jeweiligen Schüler angeht. Egal welcher Religion man angehört und egal welche Religion man vorstellen soll, jeder Schüler soll sich mit einer für ihn unter Umständen fremden Religion objektiv beschäftigen. Das wären so ein paar Ideen meinerseits. Der Schlüssel liegt – um es noch einmal auf den Punkt zu bringen –  einfach darin die Schüler möglichst früh mit Religionen zu konfrontieren und ihnen einfach die Angst vor dem Fremden, die wohl aus Unwissen entsteht, zu nehmen, indem man ihnen einfach die Religionen dieser Welt näher bringt.