Was zuerst gesagt werden muss ist, dass es eine eigentliche Geschlechterspezifität, auf Filme bezogen nicht gibt. Erst das Bild der Gesellschaft, was typisch männlich und typisch weiblich ist macht einen Film entweder zu einem Männer- oder Frauenfilm. Dieses Bild wird schon den Kleinsten von Beginn an vermittelt. Später landet das, bereits in den Köpfen der Kinder verankerte Bild, unweigerlich in den Schule. Ein Ziel der heutigen Zeit ist es jedoch die typischen Geschlechterbilder aus unseren Köpfen zu verbannen. Um nun dieses geschlechtsspezifische Bild bezogen auf die Filmbildung dauerhaft aus den Köpfen der Schüler zu verbannen, sollten weder nur typisch weibliche noch typisch männliche Filme behandelt werden. Wenn dieses jedoch der Fall wäre, würde es ungewollt zu einer Geschlechtertrennung kommen und nicht wie gewollt zu einer Vermischung der Geschlechter. Für weibliche Filme würden sich wahrscheinlich die meisten Jungen nicht interessieren und dann aufhören dem Unterricht zu folgen und umgekehrt ebenso. Es könnte kein ordentlicher Unterricht stattfinden der beide Geschlechter anspricht und es würde so zu Unruhe führen die dann den Unterricht dauerhaft stören würde. Um diesen nun entgegen zu wirken sollten geschlechtsneutrale Filme im Mittelpunkt des Unterrichts stehen. Solche die bei beiden Geschlechtern gleichermaßen für Interesse sorgen, denn nur so kann ein ausgewogener Unterricht stattfinden an dem beide Geschlechter zu gleichen teilen teilnehmen.
Hey Stephanie!
Ich finde deinen Beitrag gut verständlich und schön geschrieben. Ich finde die Einleitung sehr gut, in der du speziell auf die Entstehung von Geschlechterbildern eingehst. Etwas schade finde ich allerdings, dass du etwas oberflächlich bleibst und keinen direkten Lösungsansatz oder konkrete Beispiele für Filme findest, die beide Geschlechter interessieren könnten. Deine Idee ist grundsätzlich ja richtig, nur meiner Meinung nach etwas zu wenig durchdacht bzw. ausgearbeitet. Das ist schade, weil das Thema es bestimmt noch hergegeben hätte.