Reflexion der Ringvorlesung

Benennen Sie die für sie bedeutungsvollsten Inhalte, die sie zum Umgang mit Heterogenität in der Schule aus der Ringvorlesung mitgenommen haben, und reflektieren sie, welche Bedeutung diese Inhalte für ihr nächstes Praktikum haben könnten.

Die letzte Sitzung der Ringvorlesung „Umgang mit Heterogenität in der Schule“ beschäftigte sich mit der Rekapitulation der gesamten bearbeiteten Themen der letzten Wochen. In diesem Beitrag möchte ich also auf die für mich bedeutungsvollsten Inhalte eingehen und diese für mich zum einen reflektieren und zu überlegen wie ich die neugelernten Inhalte in zukünftigen Praxiserfahrungen einbringen kann.

Ein persönliches Hauptaugenmerk für mich war die Sitzung, welche sich mit der Mathedidaktik bzw. der Verknüpfung des Fachs Mathematik und Sprache beschäftigt hat. Hierbei wurde unteranderem das „Enter“- Projekt vorgestellt, mit dem eine sprachliche Grenze für ein Kind spielerisch überwunden werden kann und somit mathematische Aufgaben gelöst werden können. Diese Methode empfand ich als sehr interessant, weshalb ich mich gerne mit zukünftigen MentorInnen darüber unterhalten möchte.

Ein weiterer Aspekt, der in mir ein großes Interesse geweckt hat, ist der Umgang mit der Leistungsheterogenität bei Kindern und deren Chancen, aber auch Herausforderungen welche damit einhergehen. Jedes Kind ist ein für sich eigenständig zu betrachtendes Individuum, weshalb die optimale Lernvoraussetzung immer angepasst werden sollte oder zumindest die entsprechenden Bedürfnisse berücksichtigt werden sollten. Das bringt natürlich eine gewisse Herausforderung, da aufgrund von mangelnden Ressourcen wie unter anderem Zeit nicht immer Rücksicht genommen werden kann. Deshalb möchte ich mich in künftigen Praktika in diesem Bereich unbedingt  Fortbilden.

Zu guter Letzt möchte ich noch darauf eingehen, dass ich viel durch die Vorstellung des Fachs der „inklusiven Pädagogik“ lernen konnte, da ich dieses Fach nicht studiere. Ich empfand es als wichtig einen Eindruck über diese Thematik zu gewinnen, da wir  als Lehrkräfte mit Inklusion viele Berührungspunkte haben werden.

Vielfaltsensibles Lernen an außerschulischen Lernorten

Die zehnte Ringvorlesung, gehalten von Prof. Dr. Baar, thematisierte, wie aus dem Titel zu entnehmen ist, das „Vielfaltsensibles Lernen an außerschulischen Lernorten“ und dem entsprechenden Einfluss auf die Lernprozesse von SuS.

Anhand folgender Fragen soll dieser Beitrag aufgebaut werden.

  1. Erläutern Sie gängige, in der Vorlesung thematisierte Begründungstheorien für das Lernen an außerschulischen Lernorten auf und setzen Sie diese in ein Verhältnis zum Themenkomplex „Umgang mit Diversität“ im schulischen Kontext.

Im Allgemeinen lässt sich über den Einbezug von Erfahrungs- und Lebenswelten der SuS sagen, dass diese sich am sehr gut mit Lerninhalten verknüpfen lassen und wenn es einen solchen handlungsorientierten Zugang gibt, sollte dieser genutzt werden. Natürlich ist die zusätzliche Motivation der Kinder, welche durch die Abwechslung der Ausflüge in Museen, Wälder oder ähnlichem, ein zusätzliches Argument für die Nutzung vom Lernen an außerschulischen Orten. Ich möchte gerne noch auf die folgenden Beiden Begründungstheorien eingehen, zum einen auf die Bildungstheorie und zum anderen auf die Sozialisationstheorie. Die Bildungsbegründungstheorie bezieht sich auf das Interesse der Schülerinnen und Schüler an einem bestimmten Ort, weshalb dieses für die Wahl eines Lernortes miteinbezogen und beachtet werden soll. In der Sozialisationsbegründungstheorie wird über die Gleichberechtigung für den Zugang aller Kinder an einen Ort argumentiert, in Unabhängigkeit zu ihrer sozialen Herkunft.

2. Erinnern Sie eigene Erfahrungen (in Praktika, in der eigenen Schulzeit) mit dem Lernen am außerschulischen Lernort und reflektieren Sie respektive, inwieweit diese Lehr- bzw. Lerngänge, Erkundungen oder Exkursionen dem Paradigma der Vielfaltsensibilität entsprochen haben.

In meinem im letzten Sommer absolvierten Orientierungspraktikum, habe ich leider keine Exkursion miterleben dürfen. Allerdings erinnere ich mich gerne an Ausflüge meiner eigenen Grundschulzeit zurück. Im Rahmen des Themas „Die Mühle“ wurde ein Schulausflug in ein Museum und anschließend auch in eine Mühle veranstaltet, um auch die vergangene Nutzung nachvollziehen zu können. Auch heute habe ich noch sehr positive Erinnerungen an dieses Erlebnis, weswegen ich dieses Ereignis als sehr erfolgreich reflektiere.

3. Der Forschungsstand zum Lernen an außerschulischen Lernorten ist bislang unbefriedigend. Entwerfen Sie ein Forschungsdesign, das geeignet ist, den Kompetenzerwerb beim Lernen am außerschulischen Lernort in einem der von Ihnen studierten Unterrichtsfächern zu eruieren. Berücksichtigen Sie dabei, dass das Forschungsdesign mindestens zwei frei wählbare Differenzkategorien berücksichtigt.

Um den Lernerfolg von außerschulischem Lernen auf Kinder gut erforschen zu können und daraus Erkenntnisse ziehen zu können, bietet es sich an mehrere Klassen mit ähnlichen Voraussetzungen, beispielsweise vier Parallelklassen, miteinander zu vergleichen. Hierzu könnten zwei Klassen überwiegend dem Mittel des außerschulischen Lernens arbeiten, während die anderen beiden Klassen theoriebezogener Arbeiten würden. Über einige Interviews mit Kindergruppen aus unterschiedlichen Klassen und dem Vergleich ihrer Aussagen können bereits erste Schlüsse gezogen werden.

Herkunft, Gender und soziale Lage

Die neunte Ringvorlesung, gehalten von Sven Nickel, thematisierte die unterschiedlichen Heterogenitätsdimensionen, welche die Lese- und Schreibfähigkeit von Kindern beeinflussen. Anhand folgender Fragen soll dieser Beitrag aufgebaut werden.

  1. Welche im Vortrag angesprochenen oder auch nicht erwähnten Zusammenhänge von Heterogenität und Sprache & Literalität (neben den im Vortrag angesprochenen gibt es zahlreiche weitere, man denke nur an das mündliche Sprachhandeln oder das Verfügen über sprachliche Register etc.) halten Sie im Hinblick auf sprachlichen Unterricht von besonderer Bedeutung und warum?

Die bereits im Titel erwähnten drei Faktoren „Herkunft, Gender und soziale Lage“ spielen große Rollen in Verbindung mit dem Erwerb von Sprache & Literalität. So haben Kinder aus einem deutschsprachigen und gut betuchten Haushalt eine bessere Grundvoraussetzung um die Sprache Deutsch zu lernen, als Kinder aus mit Familien mit anderer Erstsprache oder sozial schwächerem Umfeld. Es ist die Aufgabe der Schule und entsprechend der Lehrkräfte diesem ungleichen Start in deutsche Sprache & Literalität mit vielen Lesemöglichkeiten entgegenzuwirken. Ein möglichst breites Angebot an Büchern hat auch die bestmögliche Chance, dass sich Kinder unabhängig ihrer Herkunft beginnen für das Lesen zu begeistern.

  1. Benennen und diskutieren Sie Beispiele für die von Ihnen unter (1) benannten Aspekte und nehmen Sie dabei explizit Bezug zu Ihrer eigenen Schulzeit oder zu Ihren bisherigen Praktika.

Sowohl in meiner eigenen Schullaufbahn, als auch in meinem Orientierungspraktikum durfte ich diverse Leseangebote miterleben. So war es ein gern angenommenes Ritual, dass während den Frühstückspausen von der Klassenlehrerin aus Büchern vorgelesen wurde. Die Geschichten welche vorgelesen wurden, unterschieden sich dabei teilweise weit voneinander und machten somit viele Interessensgebiete auf in denen sich Kinder wiederfinden konnten. Aber auch der regelmäßige Gang in die Schulbibliothek und den damit verbundenen Möglichkeiten des eigenständigen Lesens wurde meiner Erinnerung nach gut angenommen.

  1. Auf welche Zusammenhänge von genderbezogener oder soziokulturell begründeter Heterogenität werden Sie in Ihrem kommenden Praktikum besonders achten? Wie können Sie Ihre Beobachtungen systematisieren?

In meinem letzten Praktikum hat sich die Kommunikation mit Erziehungsberechtigten mit wenig deutschsprachigen Kenntnissen als äußerst schwierig gestaltet. In diesem Bereich würde ich gerne forschen und in zukünftigen Praktika Gelegenheiten wir Elterngespräche und Elternabende als Gelegenheit nutzen dort Erfahrung zu sammeln.

Inklusion

  1. Eine theoriebezogene Reflexion der Vorlesungsinhalte

Benennen und erläutern Sie kurz drei für siezentrale Erkenntnisse aus der Vorlesung und der Diskussionsphase.

Beziehen Sie sich nun auf theoretische Kernaussagen Ihres bisherigen Studiums:

  • Für Studierende ohne das Fach Inklusive Pädagogik: Erläutern Sie für mindestens zwei der genannten Erkenntnisse, inwiefern sich vergleichbare und/oder widersprüchliche Inhalte in ihrem bisherigen Studium finden.

Eine „Schule für alle“ zu schaffen ist eines der zentralen Ziele, welches von der Inklusion verfolgt wird. Die Gemeinschaftlichkeit aller Kinder bzw. Schülerinnen und Schülern soll als große Stärke genutzt werden, ohne dabei auf Beeinträchtigungen aller Art achten zu müssen. Allerdings ist dies vor allem in Bremen schwer zu realisieren, dazu müsste mehr in unterstützende Maßnahmen investiert werden um ein barriereloses Miteinander zu gewährleisten.

Während in eine räumliche Anpassung mehr investiert werden sollte, reicht meiner Meinung nach schon ein kleiner Wechsel in der Perspektive um den Gedanken der Inklusion zu bilden. Die Lehrkraft dient da wie so meist als Vorbildfunktion um sich rücksichtsvoll und tolerant zu verhalten und so optimal voneinander lernen zu können.

  1. Die Anbahnung eines Perspektivwechsels durch Reflexion eigener Praxiserfahrungen zum jeweiligen Thema

Wählen Sie eine Ihrer oben genannten Erkenntnisse aus. Schildern und begründen Sie mindestens zwei Situationen aus ihren bisherigen Praktika, für die diese Erkenntnis relevant ist.

Leider habe ich während meines Orientierungspraktikums keine Erfahrung mit Inklusion machen können. Allerdings möchte ich paar Worte über eine Erfahrung aus meiner eigenen Schulzeit verlieren. Ich erinnere mich an eine inklusive Klasse mit einem Kind mit sowohl körperlichen, als auch geistigen Behinderungen. Es war permanent eine Betreuungsperson an der Seite dieses Kindes, aber auch die Mitschülerinnen und Mitschüler wurden dazu angehalten zu unterstützen. Meine Klasse übernahm die Patenschaft dieser Klasse, weshalb ich einige Situationen mitverfolgen konnte. Dieser Fall ereignete sich aber zu einer Zeit vor der Inklusion, dennoch empfand ich diese Gemeinschaft als durchaus positiv für alle beteiligten, weshalb ich es als eine Art Vorläufen für Inklusion betrachte.

  1. Die Generierung möglicher (Praxis-)Beobachtungs- und Forschungsfragen

Welche Frage ist für Sie heute offen geblieben und wie könnten Sie sich deren Beantwortung in ihrem nächsten Praktikum annähern?

Zwar ist für mich nicht wirklich eine Frage offen geblieben, dennoch habe ich ein großes Interesse an der Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und den entsprechenden unterstützenden Kräften. Demnach werde ich auch in den nächsten Praktika und Schulaufenthalten mich darum bemühen ein besonderes Augenmerk auf diese Kooperation zu haben.

Die Notwendigkeit von sprachsensiblem Unterricht

In Ihrem Praktikum reflektieren Sie über die inhaltlichen und sprachlichen Leistungen der Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht der Jahrgangsstufe 4. Ihre Mentorin sagt: „Der Schüler M. ist bereits in Deutschland geboren und kann sich immer noch nicht vernünftig ausdrücken. Dabei müsste er doch mittlerweile wirklich wissen, wie man etwas erklärt.“ Nennen Sie zwei Inhalte aus der Vorlesung, die diese Aussage einschränken könnten.

Die von der Lehrerin getroffene Aussage über den Schüler M. ist in unserer vielschichtigen und heterogenen Gesellschaft eine meiner Meinung nach nicht gut durchdachte. Ich kann mir etliche Fälle vorstellen, in denen in Deutschland geborene Kinder auch noch in der 4. Klasse nachvollziehbare Probleme mit der deutschen Sprache haben bzw. Probleme damit haben sich bildungssprachlich zu artikulieren.

Gründe dafür könnte ein soziales Umfeld sein, in die Sprache Deutsch eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn also mit Familie oder Freunden wenig Deutsch gesprochen wird, ist es schwierig diese Sprache zu üben. Es reicht nicht nur in der Schule mit dieser Sprache konfrontiert zu werden um diese vollständig zu erlernen. Wenn die Eltern oder Bezugspersonen eines Kindes Deutsch als Zweitsprache erlernen mussten, kommt es durchaus vor, dass kein bildungssprachliches Niveau erreicht wurde. Deutsch kann somit als Alltagssprache zwar gut erworben worden sein, dies reicht aber nicht zwangsläufig um sich „vernünftig ausdrücken“ zu können, so wie es von der Lehrerin gefordert wird

Erläutern Sie, ob in Ihrer bisherigen Praxiserfahrung bisher sprachsensibel unterrichtet wurde. Diskutieren Sie die Erfahrungen vor dem Hintergrund dieser Vorlesung.

In meinem Orientierungspraktikum hospitierte ich hauptsächlich in einer ersten Klasse, welche mit überwiegend Kindern mit Migrationshintergrund gefüllt war. Zwei dieser Kinder kamen sogar aus geflüchteten Familien. Ich hielt den Unterricht, den meine Mentorin geleitet hat, für sehr sprachsensibel. Es wurde ausführlich über Aufgabenstellungen gesprochen und regelmäßig wurden neue Wörter, welche nicht zwangsläufig aus Fachbegriffen bestanden, erklärt. Die Kinder nahmen auch gerne die Möglichkeit in Anspruch die Lehrkräfte in vielen Bereichen zu fragen. Ich finde es sehr wichtig einen sicheren Raum zu schaffen, in welchem das Fragen nicht nur erlaubt, sondern gewünscht wird. In einer solchen Atmosphäre lernen Kinder auch sich selbst bei sprachlichen Hürden zu unterstützen und geduldig miteinander umzugehen. Dies war zumindest eine Erfahrung, welche ich erleben durfte.

Welche Forschung- und Beobachtungsaufgaben lassen sich im naturwissenschaftlichen Sachunterricht (oder Ihrem Fach) zu der Verknüpfung von Sprache und Inhalt formulieren? Wo könnten hier die Schwierigkeiten liegen?

Mich würde es im Bereich der Sprachbarrieren des naturwissenschaftlichen Bereichs sehr interessieren, wie die Lehrkraft mit neuen und komplexeren Fachbegriffen umgeht um diese den Kindern zugänglich zu machen. Somit würde ich für mich die Frage formulieren:

„Welche Methoden benutzt die zu beobachtende Lehrkraft um Fachbegriffe aus dem naturwissenschaftlichen Bereich für den Interdisziplinären Sachunterricht nutzbar und für Kinder verständlich zu machen?“

Schwierig wird es natürlich sein den Zugang eines Kindes nachvollziehen zu können. Ob ein Kind den neu eingeführten Fachterminus, in dem von der Lehrkraft erhofften Maße, verstanden hat oder nicht lässt sich auch nach einem Gespräch, mit dem entsprechenden Kind, nicht sicher sagen.

Heterogenitätsdimensionen im naturwissenschaftlichen/ technischen Sachunterricht

Die aktuellste Ringvorlesung am vergangenen Montag wurde von Prof. Lydia Murmann geleitet und befasste sich mit den, wie im Titel genannten, „Heterogenitätsdimensionen im naturwissenschaftlichen/ technischen Sachunterricht“. Dazu wurden vier zu beantwortende Fragen formuliert, wobei der letzte optional ist.

Die erste Aufgabenstellung befasst sich mit dem Dilemma, dass die Schülerin Sandra sich während eines Projekttages entgegen ihres Interesses mit der „Nistkästenaufgabe“ zu arbeiten, für das „Mandala- Vorhaben“ entscheidet. Diese Entscheidung soll anhand der „grundlegenden psychologischen Bedürfnisse“ nach Deci und Ryan (1993) bewertet werden.

Zunächst möchte ich kurz auf die drei Faktoren dieser Bedürfnisse eingehen. Hierbei handelt es sich um „Kompetenzerleben“,  „soziale Eingebundenheit“ und „Selbstbestimmung/ Autonomie“. Diese gilt es permanent zu befriedigen. Kompetenzerleben meint, ein gewünschtes Resultat effektiv erzielen zu können. Unter sozialer Eingebundenheit kann das Gemeinschaftsgefühl, welches vor allem bei Kindern noch sehr stark ausgeprägt ist, verstanden werden. Die Autonomie bezeichnet das Freiheitsgefühl nach eigenem Willen zu handeln. In unserem Beispiel wirken meiner Meinung nach vor allem das Gefühl der Selbstbestimmung und des Kompetenzerlebens gegen die soziale Eingebundenheit. Sandra möchte zwar für sich gerne die eine Station bearbeiten, worin gut die Autonomie und das Kompetenzerleben erkannt werden kann, entscheidet sich aber für das „Mandala- Vorhaben“ um vermutlich mit den anderen Mädchen zusammen arbeiten zu können. Ich halte das Bedürfnis nach „sozialer Verbundenheit“ als für Kinder stärker gewichtet.

Es ist schwierig für die Lehrkraft ein Angebot für die Kinder im Rahmen eines Projekttages anzubieten, welches die Bedürfnisse gleichermaßen befriedigt. Oft wird die Entscheidung eines Kindes von ihrem Umfeld gravierend geprägt, auch bei Erwachsenen ist das Umfeld durchaus wichtig. Oftmals steht das Bedürfnis nach „sozialer Eingebundenheit“ den anderen beiden Bedürfnissen  im Weg.

Die Lehrerin, welche im LehrerInnenzimmer über ihre Methode berichtet hat, möchte mit ihrem Ansatz Kompetenzunterschiede ausgleichen. Dies mag auch in einigen Fällen funktionieren, allerdings bewerte ich diese Vorgehensweise im Allgemeinen als nicht sinnvoll. Möglicherweise ist die „Ausprägung technisch bezogener Selbstkonzepte“ bei Schülern ausgeprägter als bei Schülerinnen, aber dies ist mit Sicherheit nicht immer der Fall. Auch Schülerinnen können starke Ausprägungen haben, während es auch Schüler mit geringer Ausprägung geben wird.