Soziokulturelle Heterogenität in Bezug auf Bildung

1. Fokussierung des Vorlesungsthemas

In den 80er /Anfang der 90er Jahren erlebte Deutschland eine besonders strake Zuwanderung. Auslöser war beispielsweise die instabilen politischen Lagen bzw. Kriege im Balkan. Da sich daher die Anzahl der ausländischen Schüler bzw. Schüler mit Migrationshintergrund in den deutschen Schulklassen anhäuften, wurden zwischen den 70er und 90er Jahren unterschiedliche Konzepte, wie die Ausländerpädagogik (70er/80er Jahren), Interkulturelle Pädagogik (ab 80er Jahren bis jetzt) und die Antirassistische Pädagogik entwickelt, um diese Schüler zu integrieren und zu fördern etc..

Zuwanderung gibt es heute noch in Deutschland, auch wenn sie nach der Flüchtlingspolitik in den letzten drei Jahren wieder abgenommen hat. In meiner Schulzeit traf man daher – auch vor der Flüchtlingspolitik – immer wieder auf Mitschüler, die neu nach Deutschland zugewandert waren. Diese haben im Regelunterricht mitgemacht, einige von ihnen wurden eine Klasse runtergestuft. Separat gab es einen Deutschkurs an der Schule, an dem sie teilnahmen.

Generell gab es auf meiner alten Schule viele Schüler mit einem Migrationshintergrund. Aus diesem Hintergrund gab es einmal während meiner Schulzeit dort einen multikulturellen Schulfest, wo es um die verschiedenen Kulturen der Schüler ging. Es wurde z.B. Essen und unterschiedliche Flaggen der unterschiedlichen Ländern mitgebracht, Tänze aufgeführt etc.. So wurde nochmal der Zusammenschweiß verschiedener Kulturen deutlich gemacht.

Zur Zeit der Flüchtlingskrise wurden Flüchtlinge in unsere Schulturnhalle untergebracht. Vor den Weihnachtsferien hatten wir als Schule eine Willkommensfeier organisiert und sie mit mitgebrachten Geschenken beschenkt.

Allgemein lässt sich sagen, dass Maßnahmen bezüglich soziokultureller Heterogenität auf meiner Schule in der Regel gelungen sind.

2. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen

Für das kommende Praktika im Sommer könnte man die Form der Förderung der Flüchtlingskinder beobachten und sehen wie diese sich eigentlich entwickeln sowie schauen, ob es Unterschiede zur durch Theorie geleiteten Reflexion gibt. Außerdem könnte man gucken, ob es oder welche Projekte an der Schule bezüglich verschiedener Kulturen der Schüler gibt/gab.

3. Anwendung und theoriegeleitete Reflexion auf der Unterrichts- und Schulebene

Das Projekt „Schüler helfen Schüler“ könnte man in Bezug auf Zuwanderung erweitern. So könnten Schüler mit Migrationshintergrund, neu zugewanderte Schüler aus ihrem eigenen Land unterstützen, damit diese sich sicherer fühlen.
Des Weiteren könnte man versuchen, beispielsweise im Geschichtsunterricht mehr über andere Länder zu lehren.

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