Auf dem Weg zu einer Schule

  1. SuS mit Förderbedarf werden in der Regel in bestimmten Förderschulen geschult. Nun sollen jeweils drei Schüler in eine Regelklasse eingegliedert werden.  Das Ziel ist es u.a., dass die SuS  mit Förderbedarf sich die anderen Schüler, die kein Förderbedarf benötigen, als Vorbild nehmen. Dies könnte die Sprach- sowie die Lernentwicklung der SuS fördern. Die Aussonderung dieser Schüler könnte  zur Isolierung führen, weil diese Schüler dann  schwieriger Kontakt zu den anderen SuS  aufbauen und somit keine Lernvorbilder haben.

2. Die Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung & Entwicklung “ bzw. „Förderschwerpunkt lernen“ gibt Informationen über die Art der  Beeinträchtigung der SuS  und über den Unterstützungsbedarf.  Da es bei jedem dieser SuS individuell ist und die Beeinträchtigung  somit unterschiedlich stark ausgeprägt sein könnte, müsste auf die SuS genauer eingegangen werden, um weitere Informationen über die Intensität des Förderbedarfs herauszufinden.

3. Um der Vielfalt der SuS gerecht zu werden, wären jedenfalls Sonderpädagogen notwendig, welche speziell an der Seite der SuS mit Förderbedarf stehen. Außerdem sollten  Lehrer regelmäßig mit den Eltern dieser Schüler in Kontakt treten, damit sie weitere Informationen  über den  Schüler erhalten und um den Eltern über den genauen Leistungsstand des Schülers berichten zu können.  Durch die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrer können die Schwächen  bzw. Probleme der SuS leichter aufgedeckt werden und somit auch besser aufgehoben werden.

Ein Gedanke zu „Auf dem Weg zu einer Schule“

  1. Hallo Semira,
    du hast dich in deinem Blog Beitrag darauf konzentriert drei große Aspekte der Inklusion und wie sie im praktischen umzusetzen sind noch einmal näher zu beschreiben. Die Maßnahmen und Folgen dieser hast du verständlich zusammen gefasst. Aber auch ein Problem, ohne es so zu nennen, hast du angesprochen. Nämlich in deinem 3. Absatz, denn hier geht es um das zusätzliche Personal, das zwangläufig benötigt werden wird um ein inklusives Schulsystem zu ermöglichen. Es ist allgemein bekannt, dass es den Schulen fast überall an Lehrern fehlt um nur den Regelunterricht plangemäß stattfinden zu lassen. Da in einem inklusiven System die Sonderpädagogen eine zentrale Rolle spielen ist es also nötig für jede Klasse mindestens einen einzustellen der sich individuell mit den Schülern befasst, die speziellen pädagogischen Förderbedarf haben. Ein lösbares aber doch reales Problem, welches wir während der Planung einer „Inklusions-Reform“ nicht ignorieren können.
    Alles in allem denke ich dein Beitrag ist sehr gut gelungen, wenn ich mir in Zukunft noch einmal den Inhalt dieser speziellen Vorlesung ins Gedächtnis rufen möchte.

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