Poster-Zine über die Nachbarschaft im Aalto-Hochhaus

Für mein aktuelles Forschungsprojekt ‚‚Nachbarschaften – Leben in und mit Widersprüchen‘‘ habe ich mich neben dem Warturmer Platz mit dem nachbarschaftlichen Zusammenleben im Aalto-Hochhaus in dem Bremer Stadtteil Vahr auseinandergesetzt. Dafür führte ich Gespräche mit (ehemaligen) Bewohner:innen des Hauses, nahm an einer Führung durch das Haus teil und näherte mich dem Haus ebenso mittels einer Literatur- und Archivrecherche. Basierend auf diesen Einblicken entwickelte ich in kreativer Zusammenarbeit mit zwei Künstlerinnen des Bremer D.O.C.H-Kollektivs die Idee eines Poster-Zines, um die verschiedene Aspekte, die im nachbarschaftlichen Zusammenleben eine besondere Rolle spielen, darzustellen.

Entstanden ist ein Cover-Umschlag, in dem sich neun aufeinander gelegte zusammengefaltete A3-Poster befinden. Der Cover-Umschlag lässt sich wie eine Tür öffnen und legt den Blick auf die Poster frei. Diese sind auf der einen Seite jeweils mit thematischen Inhalten gefüllt. Sie wurden so gefaltet, dass sie sich aufeinandergelegt wie ein Buch lesen lassen. Zwar sind die Poster nummeriert und bringen die Inhalte damit in eine bestimmte Reihenfolge, so ist die Reihenfolge aber nicht festgelegt und kann nach eigenem Belieben bestimmt werden. Nicht zuletzt hat die Nummerierung eine schöne Analogie zu der Nummerierung von Etagen eines Hochhauses.

Auf der anderen Seite eines jeden Posters befindet sich ein Ausschnitt der Illustration ‚‚Aalto-Hochhaus auf Augenhöhe‘‘. Legt und liest man schließlich alle Poster zusammen, ergibt sich ein Gesamtbild vom Aalto-Hochhaus: von der Illustration des Hauses sowie über das nachbarschaftliche Zusammenleben darin.

Mit Klick auf eines der neun Bilder kann man einen Blick in das Leben im Aalto-Hochhaus werfen.

Mit dem Zine wollte ich die Ergebnisse meiner Forschung mit den Bewohnenden des Aalto-Hochhauses teilen und mich damit bei ihnen für ihre Unterstützung bedanken. Gleichzeitig wollte ich durch das Zine die Gelegenheit nutzen, um mit interessierten Bewohner:innen über die Ergebnisse ins Gespräch zu kommen. Dafür organisierte ich mithilfe der GEWOBA, der Eigentümerin des Hauses, eine kleine Zine-Präsentation, die im Foyer des Aalto-Hochhauses stattfand. Dort konnten die Bewohner:innen sich ihre Zines selbst zusammenstellen.

Die Idee für das Poster-Zine und seine gestalterische Umsetzung sind in Zusammerarbeit mit Carolin Klapp und Julia Dambuk von den Bremer D.O.C.H.-Künstlerinnen enstanden.

Zu ihrer Internetseite: https://ochdoch.de/

Zum Download und Nachbauen:

Umschlag

Poster 1: Illustration-1 / Inhalt-1

Poster 2: Illustration-2 / Inhalt-2

Poster 3: Illustration-3 / Inhalt-3

Poster 4: Illustration-4 / Inhalt-4

Poster 5: Illustration-5 / Inhalt-5

Poster 6: Illustration-6 / Inhalt-6

Poster 7: Illustration-7 / Inhalt-7

Poster 8: Illustration-8 / Inhalt-8

Poster 9: Illustration-9 / Inhalt-9