Rechte auf See

70% unserer Welt ist von Ozeanen bedeckt. Sie dienen lange nicht mehr nur als Lebensräume, sondern auch als Handelsrouten, Wirtschaftsmotor, Reiseziel, politisches Streitthema und vieles
mehr. Während sie eine zentrale Rolle für den globalen Handel, den Tourismus und die Nahrungssicherung spielen, bleiben die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, die auf See tätig sind, oft unsichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die Berichterstattung über die Blockade des Suez-Kanals. Etliche Schlagzeilen über wirtschaftliche Auswirkungen und Engpässe in der Versorgung von Gütern. Erträge stehen hierbei im Vordergrund, was für Auswirkungen dies auf die
Seeleute hatte, bleibt so gut wie verborgen.
Prekäre Bedingungen und fehlende Gesetze lassen sich auch nicht von einer schillernden Fassade in Luft auflösen. Gerade die Kreuzfahrtindustrie setzt auf höher, schneller, weiter- und das auf
Kosten vieler Angestellter. Die Handelsschifffahrt und die Kreuzfahrtbranche sind wichtige Triebfedern in der heutigen Wirtschaft und das Rückgrat der Globalisierung. Für viele Seeleute
bedeutet dies häufig jedoch Isolation, niedrige Löhne und mangelnden rechtlichen Schutz statt Fortschritt.


Dieser Blog soll diese Problematiken beleuchten und eine Plattform schaffen, um das Bewusstsein für Menschenrechte auf See zu schärfen, zu hinterfragen und die eigene Verantwortung zu erkennen.

Äußeres Gebäude in Toronto, Kanada

„Études hat uns Tausende von Arbeitsstunden erspart und uns Einblicke verschafft, die wir nie für möglich gehalten hätten.“

Annie Steiner

CEO, Greenprint

Sehen, lesen, hören