I.
Ja, die Unterschiede der Mathematischen Leistungen ist ein Grund zur Sorge, da bei einem Viertel der 15-Jährigen die Bewältigung der Kompetenzstufe I nicht mehr vorauszusetzen ist, wie PISA-Ergebnisse gezeigt haben. Bei dieser Gruppe kann man schon nicht mehr davon ausgehen, dass ihr Leistungsstand für eine Berufsausbildung genügen würde. Dieses Ungenügen kann man, denke ich, nicht mit einem Mangel an Fähigkeiten erklären, da diese Aufgaben sehr einfach sind. Um solch mathematische Aufgaben nicht lösen zu können, müsste schon eher eine aktive Abwehrhaltung gegenüber der Mathematik bestehen.
II.
Die Verwendung von Spielen im Unterricht ermöglicht es dem Unterricht seinen ‚trockenen‘ Charakter zu nehmen, und somit gerade die Schüler in einem jüngeren Alter ein mathematisches Grundverständnis zu vermitteln, bevor sie sich eine zu große Abneigung gegen das Fach aufgebaut haben.
III.
Welche Formen lassen erlebst du während des Praktikums mit denen deiner Meinung nach eine möglichst hohe kognitive Aktivierung erzielt wird?
IV.
Bei der adaptiven Planung von Unterricht muss im Blick behalten werden, dass das übergeordnete Bildungsziel nicht aus den Augen verloren wird. Bei der Strukturierung der Lerngegenstände kann es schnell passieren, denke ich, dass bei einem zu hohem Fokus auf die Struktur der Inhalt zu sehr in den Hintergrund rückt. Des weitern impliziert ja das Prinzip der Stufung von Schülern, dass der oder die Lehrende ‚Schubladendenken‘ verfallen könnte und somit auch die Klasse im Unterricht in die verschiedenen Stufen separiert. Damit werden Schüler die zur schlechten Kategorie zugeordnet werden, wahrscheinlich auch keine guten Schüler werden, da sie sich ja nur an den einfacheren Materialien abarbeiten.