In diesem Kontext ging die 68er Bewegung und Kernorganisationen wie die APO (Außerparlamentarische Opposition) hervor.
Die Bewegung setzte sich mit marxistische Ideen auseinander und entwickelte ein Misstrauen in die Regierung und den Parlamentarismus. Sie demonstrierte gegen die Notstandsgesetze, den amerikanischen Einsatz in Vietnam und für mehr Mitbestimmung und überhaupt den Erhalt von Mitbestimmung in der Bundesrepublik.
Während die Bewegung zu Beginn weitestgehend friedlich agierte, radikalisierte sie sich einerseits nach dem Mord an dem Studenten Benno Ohnesorg (1967) auf einer Demonstration durch einen Polizisten und durch einen Anschlag auf den Studentenführer Rudi Dutschke (1968).