Wer schreibt, bleibt: Schreibübungen und Peer-Reviewing im Tutorium zur Vorlesung „Geschichte der Philosophie“

von Niklas Hartmann, Anne C. Thaeder, Jörg Riedel, Maike Piesker, Catherine Herbin, Hannah Mahé Crüsemann und Norman Sieroka

Wissenschaftliches Schreiben kann man nicht von allein. Ein Tutorium, begleitend zur zweisemestrigen Vorlesung „Geschichte der Philosophie“, soll jetzt Abhilfe schaffen. Anhand von kurzen Schreibaufgaben soll Studierenden der Einstieg ins wissenschaftliche Schreiben erleichtert werden. Im Peer-Reviewing lernen die Studierenden nicht nur, fachliche Themen für Mitstudierende verständlich darzustellen. Sie werden auch schrittweise an die Prinzipien des kritischen Denkens geführt. Das Halbzeit-Ergebnis zeigt erste Erfolge.

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Das Philosophische Atelier: Ein Beispiel für selbstbestimmtes, forschungsnahes Lernen

von Andreas Nutz, Marie Amelung, Max Melcher, Maike Piesker, Alina Schwennen, Clara Voigt, Jonathan Assmus und Clara Baumann und Svantje Guinebert

Das Atelier – ein Ort, in dem der Künstler sich ausprobiert, verschiedene Materialien und Methoden testet, seinem Schaffensdrang nachgeht und von der Idee bis zum Ergebnis unterschiedliche Phasen durchläuft. Die Philosophie – ein einsames, stilles Unterfangen, gedankliches Ringen mit bereits verstorbenen, großen Denkern und abstrakten, weltfernen Ideen? Im Philosophiestudium lernt man meist fertig verschriftlichte Werke kennen, ein großer Teil davon aus vergangenen Epochen. Diese werden von Lehrpersonen eingeführt, von denen sich erahnen lässt, dass sie selbst eine philosophische Welt mit sich herumtragen. Uns, einigen Philosophiestudierenden der Universität Bremen, ist es anhand eines innovativen Lernformats gelungen, mit den Dozierenden forschendes Lernen ganz konkret und lebendig werden zu lassen. Das Philosophische Atelier, ein Raum des gemeinsamen philosophischen Arbeitens, soll hier vorgestellt werden.

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