BreMINT: Mehr als Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

von Jennifer Uhlig

Autorinnenfoto

Das MINT-Portal, BreMINT, soll SchülerInnen für ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium begeistern und gleichzeitig Ängste und Vorurteile gegenüber den so genannten MINT-Fächern abbauen. Die Bremer Umsetzung setzt auf den Bogen von Kennenlernangeboten, über die Studieneingangsphase zu Beispielen des forschenden Lernens in den unterschiedlichen Fächern. Ergänzt wird die Darstellung durch individuelle Unterstützungsangebote insbesondere aus dem GS-Bereich. Abgeschlossen wird der Bogen durch Ausblicke auf den Berufseinstieg bzw. Promotion. Weiterlesen

Forschungsnahes Lernen und Lehren in der Biologie: Wie Studierende lernen, ökologisch zu forschen – ein Praxisbeispiel

von Annette Kolb, Jana Seeger, Andra Thiel, Jürgen Warrelmann und Martin Diekmann

Autorinnenfoto

Absolvent_innen von Universitäten müssen sich im späteren Berufsleben vielfältigen Anforderungen stellen. Dafür qualifiziert sie ein forschungsorientiertes Studium mit Raum und Zeit für die eigenständige, interessensgeleitete und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fachinhalten und Problemstellungen. In Zeiten knapper Ressourcen stellt forschungsnahes Lernen und Lehren aber gerade große Studiengänge bzw. Veranstaltungen mit vielen Studierenden vor eine Herausforderung. Dies gilt insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, da dort ein Großteil der Ausbildung in praktischen Kursen im Labor stattfindet. Am Beispiel eines Pflichtmoduls aus dem Bachelor-Studiengang Biologie der Universität Bremen wird deutlich, dass Studierende selbst bei relativ geringen Vorkenntnissen auch in größeren Praktika wesentliche Forschungs- und Problemlösekompetenzen erwerben können. Weiterlesen

Mit „Spuck Schnecken“, 100 Klößen und Ned Stark durch die Studieneingangsphase: Forschend lernen mit KinderundJugendmedien.de

von Stefanie Jakobi

Autorinnenfoto

Wie lässt sich forschendes Lernen in die Lehramtsausbildung für das Fach Deutsch integrieren? Wie lassen sich literaturwissenschaftliche Inhalte, wie lässt sich Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft zeitgemäß und den Ansprüchen einer heterogenen Studierendenschaft angemessen vermitteln? Für diese Fragen wurden am Arbeitsbereich Kinder- und Jugendmedien unter der Projektleitung von Dr. Tobias Kurwinkel Antworten gefunden. Zusammengeführt wurden diese im ForstA-Projekt „Forschend lernen mit KinderundJugendmedien.de im Fach Deutsch des BA BIPEB (Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs)“.

Weiterlesen

„Wir befinden uns in ungewohnten Situationen und lernen daraus“ Über Erkenntnismomente beim Forschenden Lernen

von Lisa Eisold, Margrit E. Kaufmann, Henning Koch und Inga Tiepermann

Autor_innenfoto

Das Forschende Lernen bringt Studierende – fast zwangsläufig – in neue, ungewohnte Situationen. In diesen Situationen erfahren sie eine hohe Selbstwirksamkeit und können dabei spannende „Aha-Momente“ erleben. Darunter verstehen wir Lern- und Erkenntnismomente, in denen plötzlich neue Sinnzusammenhänge erkannt und Erklärungen für ein beobachtetes Phänomen benannt werden können. Ein zufriedenstellendes Gefühl tritt ein, weil etwas Neues durchdrungen, verstanden und gelernt worden ist. Es sind diese „Aha“-Momente, die Freude am Forschen und Lernen bescheren. Mit ihnen lässt sich zeigen, wie das hochschuldidaktische Konzept des Forschenden Lernens bei den Studierenden seine Früchte trägt und diese wiederum der Wissenschaft zugutekommen.

Weiterlesen

„Exploring Diversity!“ – Diversität und Forschendes Lernen entdecken und gestalten: Eine inter- und transdisziplinäre Kooperation

von Ayla Satilmis und Maike Voß

Autorinnenfoto

Wie hängt Forschendes Lernen mit Diversität zusammen und wie lassen sich diese Verbindungen operationalisieren? – Mit diesen Fragen hat sich im Wintersemester 2016/17 eine inter- und transdisziplinäre Kooperation auseinandergesetzt. Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit und Chancen eines solchen fächerübergreifenden Austauschs werden in diesem Beitrag beleuchtet, um Impulse für kooperatives Lehren-Lernen-Gestalten zu geben wie auch für eine Umsetzung der Leitbilder für Studium und Lehre.

Weiterlesen

Marketing R³: Erfolgsaussichten für Forschendes Lernen in Massenveranstaltungen

von Jonas Frischkorn und Martin G. Möhrle

Autorenfoto

Das Verständnis für Forschendes Lernen stellt eine wichtige Fähigkeit dar, die ein wissenschaftliches Studium kennzeichnet. Aus diesem Grund sollten Studierende bereits frühzeitig im Studium mit diesem Konzept und seinen Vorgehensweisen, Methoden und Regeln vertraut gemacht werden, und zwar auch in Studiengängen, deren Eingangsphase durch Massenveranstaltungen geprägt ist. Aus dieser Motivation heraus wurde das Projekt „Marketing R³“ initiiert und im Sommersemester 2015 begleitend zur Veranstaltung „Marketing“ erstmalig erprobt. Während des Projekts lernten die Studierenden in den drei Phasen Recherche, Rezeption und Reflexion wesentliche Aspekte des Forschenden Lernens kennen. Zugeordnet zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten wurden während der Erprobung etwa 500 (von ungefähr 1.100 in Stud.IP angemeldeten) Studierende aktiv und nahmen durchweg erfolgreich am Projekt teil. Die Evaluation zeigte interessanterweise eine klar ausgeprägte, zweigipflige Verteilung: Während etwa die Hälfte der Antwortenden von der  Veranstaltung begeistert war, zeigte die andere Hälfte eine ablehnende Haltung. Dies hilft uns bei der Überarbeitung der Veranstaltung und zeigt den Bedarf, die Erwartungen unserer Studierenden zu erfassen und in Richtung des Forschenden Lernens zu lenken. Weiterlesen

Einblicke in Facetten des sprachwissenschaftlichen „Arbeitsalltags“ – Forschendes Lernen aus linguistischer Perspektive

von Linda Kleber

Autorinfoto

„Forschendes Lernen“ – kaum ein anderer Begriff erlebt bezüglich universitärer Lehre momentan wohl größere Aufmerksamkeit. Dies ist nicht weiter verwunderlich, bezeichnet er doch die ideale Synthese der zentralen Strukturen des Universitätsbetriebs: Forschung und Lehre. Natürlich sollen diese beiden „Elemente“ nun aber nicht wie Säulen unverrückbar nebeneinander bestehen, sondern sich im besten Fall konstruktiv verbinden und positiv beeinflussen. Doch was kann das konkret bedeuten? Die Feststellung, dass der Terminus „Forschendes Lernen“ in hochschuldidaktischen Diskussionen mitunter zum Allgemeinplatz wird, ist mittlerweile wiederum selbst einer. Ich möchte im Folgenden von Entwicklungstendenzen berichten, die sich in der Studieneingangsphase der Germanistischen Sprachwissenschaft ergeben haben. Weiterlesen

Forschendes Lehren und Lernen als Team-Play – Gemeinsamer Bericht von Studierenden und Lehrenden über den Tag der Lehre 2014

von Kiana Ghaffarizad, Margrit E. Kaufmann, Henning Koch, Bartosz Kurzawski, Alexander Reuter, Philip Seufert

Autorinnenfoto

Am 4. Juni 2014 fand der universitätsweite Tag der Lehre statt. Am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (IFEK) stand dieser Tag unter dem Motto „Teamplay – Gemeinsam Forschend Lehren und Lernen“. In dem Sinne konzipierten drei studentische Teams Workshops, in denen ein reger Austausch unter Studierenden und Lehrenden rund um die Erfahrungen mit Forschendem Lehren und Lernen (kurz: FL) stattfand. In diesem Artikel stellen wir nun dar, wie das Konzept des FL am IFEK momentan wahrgenommen wird: Macht es Freude forschend zu lernen und zu lehren? Wo findet das Konzept seine Grenzen, wo kann es noch weiterentwickelt werden? Welche Erwartungen haben Studierende und Lehrende an die Umsetzung bei dieser didaktischen Herangehensweise? Weiterlesen

Forschendes Lernen in der Studieneingangsphase Politikwissenschaft

von Jörn Westphal

Foto des Autors

Wie schreibe ich eine Seminararbeit, die den Standards der Politikwissenschaft entspricht? Im Seminar „Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten“ werden die Erstsemester an die Arbeitstechniken ihres Faches herangeführt. Dazu durchlaufen sie einen ganzen Forschungszyklus, von der Entwicklung einer Fragestellung über die Recherche von Literatur und ersten Daten bis hin zum fertigen Text. Weiterlesen

ForstA-Projekt der Fremdsprachendidaktik Englisch macht Schule – Dritte Arbeitstagung zur „Professionalisierung im Umgang mit Heterogenität im Englischunterricht“

Von Fatou Julia N’Jie

Foto der Autorin

Unter dem Titel „Materialflut im Lernbüro = kommunikative Ebbe in der Klasse?“ fand am 21.05.2014 die dritte Arbeitstagung im Rahmen des ForstA-Projekts „Professionalisierung im Umgang mit Heterogenität im Englischunterricht“ statt. Die Veranstaltung umfasste unter anderem einen Plenarvortrag von Wolfgang Hallet, zwei Workshops und die Präsentation einer Online-Datenbank mit Lehr- und Lernmaterialien. Sie wurde von der Fremdsprachendidaktik Englisch, dem Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Bremen und dem Landesinstitut für Schule (LIS) gemeinsam ausgerichtet. Auch in diesem Jahr beteiligten sich wie bei den beiden vorangegangenen Veranstaltungen 2012 und 2013 Lehramtsstudierende, die gemeinsam mit vier TutorInnen Ergebnisse ihrer Mikro-Projekte zum Themenkomplex „Heterogenität im Englischunterricht“ auf Postern präsentierten. Weiterlesen