Forschendes Lernen im Studiengangs-Schwerpunkt Entrepreneurship

von Jan Harima

Die universitäre Entrepreneurship-Lehre legt den Fokus seit einigen Jahren vermehrt auf die besonderen Herausforderungen von innovativen Startups. Innovation beinhaltet immer die Erkundung, Nutzbarmachung und Verbreitung von etwas Neuem. So ging es bei Google 1998 beispielsweise um die bessere Nutzbarmachung des Internets durch eine effiziente und zielgerichtete Erschließung der im Internet hinterlegten Informationen mit Hilfe eines innovativen Suchalgorithmus. Wie viele andere innovative Startups auch, wurde Google als  Projekt von Studierenden gestartet, in diesem Fall auf dem Campus der Universität Standford.

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PetroMoM (Petrographic Mobile Microscopy): Forschendes Lernen digital: ein Beispiel aus den Geowissenschaften

von Barbara Ventura, Frank Lisker und Cornelia Spiegel-Behnke

Eine zentrale Disziplin der Geowissenschaften ist die Mineral- und Gesteinsbestimmung oder Petrographie. Unsere Studierenden schätzen die petrographischen Lehrveranstaltungen und Module stets sehr positiv ein, wünschen sich aber regelmäßig mehr Übungen und Tutorien sowie zusätzliches begleitendes Material zu selbständigem Lernen. PetroMoM macht dies möglich: überall und zu jeder Zeit.

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Curriculare Einbindung Forschenden Studierens im erziehungswissenschaftlichen Lehramtsstudium GO (Gymnasium/Oberschule): Das Projekt GOresearch

von Sylvia Thünemann und Anna-Luise Rehm

1. Einleitung

Forschendes Lernen hat in den letzten Jahren in den Seminaren der Universitäten und Hochschulen Aufwind erfahren und verfügt über einen umfangreichen theoretisch wie auch empirisch abgebildeten Diskurs (u. a. Basten et al. 2020; Hoffmeister et al. 2020; Huber/Reinmann 2019; Mieg/Lehmann 2017). Dabei verweisen die unterschiedlichen Begrifflichkeiten auf verschiedene Konnotationen, so verwendet die
bremische Forschungswerkstatt Erziehungswissenschaften den Begriff des Forschendes Studieren, um studentische Forschungsaktivitäten als  hochschuldidaktisch aufbereiteten Bestandteil einer universitären Ausbildungsphase zu kennzeichnen (vgl. Thünemann et al. 2020). Soll Forschendes Studieren nicht nur auf der Ebene einzelner Lehrveranstaltungen stattfinden, sondern das Profil eines Studiengangs prägen – wie es im Projekt ForstAintegriert der Uni Bremen (ForstA) intendiert ist –, sind auf verschiedenen Ebenen ineinandergreifende Maßnahmen erforderlich: Es müssen didaktische Materialien für die Seminararbeit entwickelt und eine sinnvolle Chronologie für die curriculare Einbettung der Forschungsbezüge konzipiert, aber auch ein stetiger Dialog zum Forschenden Studieren über Modulgrenzen hinweg veranlasst werden. Zu Letzterem zählen Verständigungsprozesse unter den Lehrenden über die fachkulturelle
Ausgestaltung und angestrebte Art der curricularen Einbindung des Forschenden Studierens im Studiengang. Die Kommunikation über diese Eckdaten der Forschungsbezüge macht erst Forschendes Studieren zu einem Leitprofil des Studiengangs und lässt für die Studierenden eine spürbare Kohärenz entstehen.

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Das „Einführungsprojekt“ in der Geographie: Professor Ivo Mossig erhält Preis für innovative Lehre

Interview mit Ivo Mossig

Bereits im ersten Bachelorsemester eigene Forschungserfahrungen sammeln und einen gesamten Forschungszyklus durchlaufen – dies wird Studierenden durch das sogenannte „Einführungsprojekt“ in der Geographie an der Universität Bremen ermöglicht. Für dieses innovative Modul wurde Prof. Dr. Ivo Mossig vom Verband für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen (VGDH) ausgezeichnet. Für die Resonanz beantwortet er Fragen zum Projekt, das im Rahmen von ForstAintegriert umgesetzt wurde.

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Schule in Farbigen Zuständen: Ein Projekt zur Förderung von Technikinteresse

von Claudia Sobich, Cornelia S. Große, Rolf Drechsler und Lutz Mädler

Mit dem Ziel, frühzeitig Interesse an Technik und Naturwissenschaften zu fördern, kooperiert der Sonderforschungsbereich SFB 1232 „Farbige Zustände“, Universität Bremen, mit einer Oberschule. Für eine Profilklasse gestalten Lehrkräfte und Wissenschaftler*innen gemeinsam forschendes Lernen. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass durch dieses innovative Lehrformat erreicht werden kann, Interesse für Technik und Forschung zu fördern und zu Beginn bestehende Geschlechtsunterschiede zu nivellieren.

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For BiPEb – Forschendes Studieren in den Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs

von Anika Wittkowski, Natascha Korff, Silvia Thünemann und Robert Baar

Die mit dem Diskurs zum Forschenden Lernen verbundenen hochschuldidaktischen Bemühungen um eine Verknüpfung von Forschung und Lehre finden an der Universität Bremen nicht nur auf Ebene von Einzelveranstaltungen statt, sondern sind im Rahmen der Förderlinie ForstA („Forschend studieren von Anfang an“) Gegenstand einer Profilschärfung ganzer Studiengänge. Ein Schwerpunkt liegt darin, Forschungsaktivitäten für Studierende zu ermöglichen und hochschuldidaktisch umzusetzen.

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Das Einführungsprojekt in der Geographie: Forschendes Lernen bereits im ersten Semester

von Janina Bornemann und Ivo Mossig

Bereits im ersten Bachelorsemester eigene Forschungserfahrung zu sammeln und einen gesamten Forschungszyklus nach wissenschaftlichen Standards zu durchlaufen, das ist das Ziel des Einführungsprojekts am Institut für Geographie. In diesem Beitrag wird veranschaulicht, auf welche Weise Forschendes Lernen (Huber 2009) bereits mit Erstsemesterstudierenden umgesetzt werden kann. Dazu werden einige der studentischen Forschungen des Einführungsprojekts exemplarisch vorgestellt. Die Erfahrungen aus den ersten beiden Durchgängen zeigen, dass die Studierenden ihre ersten universitären Forschungsprojekte ausgesprochen motiviert bearbeitet haben.

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Von Septemberakademie zu Uni-Start: Maßnahmen zur Erleichterung des Studieneinstiegs und fachlicher Identifikation

von Monika Sowinska

Aus ForstA wurde ForstAintegriert – damit gingen einige inhaltliche und strukturelle Veränderungen einher. Dieser Artikel widmet sich dem Maßnahmenpaket 1: Uni-Start, das aus der Septemberakademie hervorgegangen ist und ihre Errungenschaften und Ziele fortführen und weiter ausbauen soll. Weiterlesen

Theater erleben in Berlin und Avignon: Ein deutsch-französisches Lehrprojekt als Laboratorium für Forschendes Lernen

von Natascha Ueckmann, Änne Gerdes und Andrea Dassing

In der heutigen Zeit rückt die Frage, wie ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft sowie religiöser Orientierung gestaltet werden kann, zunehmend in den Vordergrund. Durch die künstlerischen Zugänge des Theaters eröffnen sich neue und vielschichtige Möglichkeiten, sich diesen gesellschaftlichen Fragen spielerisch-experimentell zu stellen und politisches Handeln zu erproben. In einem engen Zusammenhang mit kultureller Pluralität stehen auch spezifische Themen wie Flucht und Migration, mit denen sich das hier vorgestellte deutsch-französische Lehrprojekt befasst.

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Forschendes Lernen im Masterstudiengang Public Health – Gesundheitsversorgung, -ökonomie und -management: ein Bericht aus Sicht der Studierenden

von Saskia Konusch und Felix Kubicki

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Als Studierende des Masterstudiengangs Public Health – Gesundheitsversorgung, -ökonomie und -management haben wir eine Reihe von Erfahrungen mit Forschendem Lernen im Studium gemacht. Diese wollen wir gerne an Studierende weitergeben, die sich fragen „Was kommt da mit dem Forschenden Lernen auf mich zu?“. Darüber hinaus wollen wir Lehrenden anderer Fachbereiche, die ebenfalls Forschendes Lernen betreiben oder es in näherer Zukunft vorhaben, aufzeigen, wie Forschendes Lernen bei Studierenden ankommt. Weiterlesen