Diversity in Progress – Einblicke in diversity-bezogene Aktivitäten des Fachbereichs Kulturwissenschaften und in das Lehrgeschehen

von Margrit E. Kaufmann und Ayla Satilmis

Diversity steht immer öfter auf der Hochschulagenda, entsprechend unterliegen Hochschulplanungen vielerorts dem Diversity Management und werden Strategiepapiere mit Blick auf die Organisationsentwicklung erarbeitet. Der Frage, wie sich der Hochschulalltag, insbesondere Studium und Lehre, diversitätssensibel gestalten lassen, wird demgegenüber eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser Beitrag geht auf diversity-bezogene Entwicklungen am Fachbereich Kulturwissenschaften ein und skizziert exemplarisch, wie in einem Lehrmodul Diversity als Inhalt und Methode im Sinne von diversitätsorientiertem Lehren und Lernen aufgegriffen wird.

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„Wir befinden uns in ungewohnten Situationen und lernen daraus“ Über Erkenntnismomente beim Forschenden Lernen

von Lisa Eisold, Margrit E. Kaufmann, Henning Koch und Inga Tiepermann

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Das Forschende Lernen bringt Studierende – fast zwangsläufig – in neue, ungewohnte Situationen. In diesen Situationen erfahren sie eine hohe Selbstwirksamkeit und können dabei spannende „Aha-Momente“ erleben. Darunter verstehen wir Lern- und Erkenntnismomente, in denen plötzlich neue Sinnzusammenhänge erkannt und Erklärungen für ein beobachtetes Phänomen benannt werden können. Ein zufriedenstellendes Gefühl tritt ein, weil etwas Neues durchdrungen, verstanden und gelernt worden ist. Es sind diese „Aha“-Momente, die Freude am Forschen und Lernen bescheren. Mit ihnen lässt sich zeigen, wie das hochschuldidaktische Konzept des Forschenden Lernens bei den Studierenden seine Früchte trägt und diese wiederum der Wissenschaft zugutekommen.

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