Editorial Wintersemester 2014/15

Von Thomas Hoffmeister

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Als neugewählter Konrektor für Lehre und Studium freue ich mich, mit der „Resonanz“ ein Magazin herauszugeben, mit dem wir die Bedeutung der Lehre an der Universität Bremen unterstreichen und ein Diskussionsforum für herausragende Beispiele, aber ebenso auch für Experimente zur Verbesserung der Qualität der Lehre schaffen. Weiterlesen

Forschendes Lernen in der Studieneingangsphase Politikwissenschaft

von Jörn Westphal

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Wie schreibe ich eine Seminararbeit, die den Standards der Politikwissenschaft entspricht? Im Seminar „Einführung in das politikwissenschaftliche Arbeiten“ werden die Erstsemester an die Arbeitstechniken ihres Faches herangeführt. Dazu durchlaufen sie einen ganzen Forschungszyklus, von der Entwicklung einer Fragestellung über die Recherche von Literatur und ersten Daten bis hin zum fertigen Text. Weiterlesen

BrückenMathematik – Ein Beitrag zur Verbesserung der Studieneingangsphase

von Fabian Dreher

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Seit dem Jahr 2013 findet an der Universität Bremen der Vorkurs BrückenMathematik statt, mit der Ausrichtung, die Studienanfänger primär in den Fächern Mathematik, Technomathematik und dem Lehramt Mathematik optimal auf ihr Studium vorzubereiten. In der Kombination aus einem freiwilligen zweiwöchigen Präsenzkurs und begleitenden Onlinematerialien wird zum einen das mathematische Schulwissen systematisch aufgefrischt und zum anderen auf die Sprache und Denkweise der Hochschulmathematik vorbereitet. Dabei steht die eigene Auseinandersetzung der angehenden Studierenden mit Aufgaben zu den behandelten Themen im Vordergrund und wird nur impulshaft durch Wissensvermittlung im Vorlesungsformat unterstützt. Weiterlesen

Berninghausen Spezial – Die PreisträgerInnen und ihre ausgezeichnete Lehre

PreisträgerInnen: Oliver Hinkelbein, Andra Thiel-Hoffmeister und Jan Ulrich Büttner

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Seit 1991 verleihen die Universität Bremen und die „unifreunde – Freunde der Universität  Bremen und der International University Bremen e.V.“ jährlich den von der Familie  Berninghausen gestifteten Preis, um besondere Leistungen in der universitären Lehre  auszuzeichnen. Der Preis ist auf 6.000 Euro dotiert und kann auf mehrere Kategorien  verteilt werden. Die feierliche Verleihung des Preises findet seit 2012 im Rahmen des „Tag  der Lehre“ statt. In diesem Jahr wurde je eine Lehrende bzw. ein Lehrender in den  Kategorien „Hervorragend gestaltetes Seminar“, „Exzellentes Praktikum“ und mit dem  Studierendenpreis ausgezeichnet. Die Laudationes hielt die Konrektorin Heidi Schelhowe  bzw. die Studierenden. Weiterlesen

Rabbi Rosenaks Traum

Von Magdalena Waligórska, Elizabeth Kniffin und Matthew Colfax

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Studierende der Bremer Universität und der Bremer Hochschule für Künste entwerfen eine fiktive jiddische Zeitung, um der Opfer von Menschenhandel, des profilierten Bremer Aktivisten Rabbi Leopold Rosenak und seines Kampfes gegen den Menschenhandel zu gedenken. Weiterlesen

Studierende organisieren ein Repair Café gegen die Wegwerfgesellschaft

von Sigrid Kannengießer

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In immer mehr Städten und Dörfern in Deutschland finden sogenannte Repair Cafés statt – Veranstaltungen, bei denen Menschen zusammenkommen, um gemeinsam defekte Alltagsgegenstände zu reparieren. Ob Textilien, Fahrräder oder Medientechnologien, viele der Teilnehmenden dieser Veranstaltungen versuchen durch das Reparieren die Nutzungsdauer ihrer Konsumgüter zu verlängern und damit der geplanten Obsoleszenz (der künstlichen Reduzierung der Nutzungsdauer eines Gerätes) entgegen zu treten. Weiterlesen

ForstA-Projekt der Fremdsprachendidaktik Englisch macht Schule – Dritte Arbeitstagung zur „Professionalisierung im Umgang mit Heterogenität im Englischunterricht“

Von Fatou Julia N’Jie

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Unter dem Titel „Materialflut im Lernbüro = kommunikative Ebbe in der Klasse?“ fand am 21.05.2014 die dritte Arbeitstagung im Rahmen des ForstA-Projekts „Professionalisierung im Umgang mit Heterogenität im Englischunterricht“ statt. Die Veranstaltung umfasste unter anderem einen Plenarvortrag von Wolfgang Hallet, zwei Workshops und die Präsentation einer Online-Datenbank mit Lehr- und Lernmaterialien. Sie wurde von der Fremdsprachendidaktik Englisch, dem Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Bremen und dem Landesinstitut für Schule (LIS) gemeinsam ausgerichtet. Auch in diesem Jahr beteiligten sich wie bei den beiden vorangegangenen Veranstaltungen 2012 und 2013 Lehramtsstudierende, die gemeinsam mit vier TutorInnen Ergebnisse ihrer Mikro-Projekte zum Themenkomplex „Heterogenität im Englischunterricht“ auf Postern präsentierten. Weiterlesen

Leistung und Teamgeist – welche Effekte hat die heterogene Zusammensetzung?

von Tobias Bernhardt

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Klassische Untersuchungen, z. B. die von Cartwright (1968) gehen davon aus, dass ein hoher Gruppenzusammenhalt positive Effekte auf die Zufriedenheit der Gruppenmitglieder bewirkt. Außerdem kann unter bestimmten Voraussetzungen die Arbeitsleistung ansteigen. McGrath hat 1984 dazu festgestellt, dass ein gewisser Grad an Homogenität hinsichtlich sozialstruktureller Merkmale z. B. dem Alter, förderlich sei. Neuere Arbeiten gehen davon aus, dass sich Verschiedenartigkeit in Gruppen positiv auf die Gruppenleistung auswirkt (van Knippenberg & Schippers 2007). Allerdings zeigen sich auch andere Befunde: Nachteile von altersgemischten Teams (Wegge, Roth & Schmidt 2008) bis hin zur Diskriminierung (Huxhold & Wurm 2010). Weiterlesen

Doing Public Health – Forschend studieren in Gesundheitsförderung und Prävention

Von Friedrich Schorb, Tim Ellermann, Nadine Ochmann, Martina Wachtlin und Karen Hentschel

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Im Bachelorstudiengang Public Health/Gesundheitswissenschaften wurden erstmals im Wintersemester 2012/2013 zwei Module des Schwerpunktes „Prävention und Gesundheitsförderung“ projektorientiert ausgerichtet, die seither auf ein im dritten und vierten Semester durchzuführendes Forschungs- oder Praxisprojekt abzielen. Im Wintersemester 2012/2013 und im Wintersemester 2013/2014 starteten in diesem Rahmen sechs bzw. fünf Projektveranstaltungen mit einem Umfang von vier Semesterwochenstunden pro Semester. Weiterlesen

Spekulationen, Preisblasen und Zusammenbrüche: Hörsaal-Experimente veranschaulichen ökonomische Theorien

Von Stefan Traub

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Die Volkswirtschaftslehre galt in der eigenen Zunft für eine lange Zeit als nicht-experimentelle Wissenschaft und konzentrierte sich vorwiegend auf die modelltheoretische Betrachtung von Problemen. Mittlerweile hat die Experimentalökonomik nicht nur große wissenschaftliche Erfolge bis hin zu Nobelpreisen gefeiert, sondern auch das ökonomische Denken nachhaltig beeinflusst. Die Untersuchung beispielsweise von begrenzt rationalem Verhalten, von sozialen Präferenzen und von Reziprozität in ökonomischen Entscheidungssituationen hat die Volkswirtschaftslehre in vielen Bereichen wieder näher an die Sozial- und Verhaltenswissenschaften herangeführt. Ökonomische Laborexperimente dienen zunehmend aber auch als Ausgangsbasis für die Lösung von vielerlei praktischen Problemen bis hin zur Allokation von Transplantationsorganen (Rees et al., 2009). Es ist naheliegend, Laborexperimente auch in der Lehre einzusetzen, um ökonomische Theorien und deren empirischen Gehalt zu veranschaulichen. Das Team des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, vollzieht unter der Leitung von Lehrstuhlinhaber Stefan Traub und Postdoktorand Fabian Paetzel seit einigen Jahren in der Makroökonomie-Vorlesung im Bachelor Wirtschaftswissenschaft gemeinsam mit den Studierenden die Entstehung von Finanzkrisen mit Hilfe eines Hörsaalexperiments nach. Weiterlesen