Professionalisierung und forschendes Studieren: zwei Seiten einer Medaille! Bericht über das ForstA-Projekt „Casus: Förderung der Reflexionskompetenz durch erziehungswissenschaftliche Kasuistik in der Studieneingangsphase“

von Anna Schütz und Till-Sebastian Idel

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Der Ansatz einer reflexiven Lehrer_innenbildung zielt ab auf die Anbahnung, Einübung und Etablierung von Reflexivität als professionelle Haltung von (angehenden) Lehrer_innen von Beginn der Ausbildung an. Elemente forschenden Studierens eignen sich insbesondere für die Förderung eines reflexiven professionellen Selbst. Der Artikel  zeigt, wie im ForstA-Projekt „Casus“ entsprechende hochschuldidaktische Formate für das erziehungswissenschaftliche Studium im Zwei-Fächer-Bachelor mit Lehramtsoption für Gymnasium und Oberschule (GO) entwickelt und erprobt wurden. Weiterlesen

BioScientix – Erklären mit Videos – Forschendes Lernen in der Lehrer*innenausbildung Biologie

von Tanja Barendziak und Doris Elster

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BioScientix ist ein Projekt zur Reform der Studieneingangsphase des Bachelor Biologie. Ziel ist eine stärkere Vernetzung der fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Studienelemente. Im Rahmen eigener kleiner Forschungsprojekte entwickeln die Studierenden Storyboards zu Inhalten der fachlichen Grundausbildung, bereiten diese fachdidaktisch auf und setzen sie medienpädagogisch in Form von Erklärvideos um. Die Studierenden werden dabei von einem interdisziplinären Team bestehend aus Fachdidaktiker*innen, Fachwissenschaftler*innen und Mediendidaktiker*innen unterstützt. Die erstellten Erklärvideos werden in den entsprechenden Lehrveranstaltungen von den Studierenden evaluiert. Ziel dabei ist es, dass gelungene Videos auch in Zukunft in Lehrveranstaltungen eingesetzt bzw. Peers zur Lernunterstützung über die Fachbereichswebsite zur Verfügung gestellt werden. Weiterlesen

Studentische Forschung von Perpignan bis Watergate – Das ForstA-Projekt „Forschendes Studieren und Lernen mit linguistischen Daten“ zieht Zwischenbilanz

von Marcus Callies, Katrin Mutz und Cordula Voigts

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Das ForstA-Projekt „Forschendes Studieren und Lernen mit linguistischen Daten“ leitet die Studierenden der französischen und englischen Sprachwissenschaft dazu an, schon in der Studieneingangsphase auf empirische Daten zuzugreifen oder solche selbst zu erheben und damit ihre eigenen kleinen Forschungsprojekte durchzuführen. Unterstützung dabei finden sie in der „Linguistischen Werkstatt“, einer wöchentlich stattfindenden offenen Lehrveranstaltung, die Gelegenheit gibt, die grundlegenden Arbeitstechniken und Hilfsmittel, Forschungsmethoden und Datenerhebungsverfahren kennen zu lernen. Weiterlesen

Ergebnis studentischer Organisation – Ringvorlesung „Spezielle Soziologien im Überblick“

von Hauke Schmidt und Lennard Türk

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Im Wintersemester 2014/15 fand an der Universität Bremen erstmals die Ringvorlesung „Spezielle Soziologien im Überblick“ statt, initiiert und organisiert vom StugA-Soziologie. Nach der erfolgreichen Durchführung der Vorlesungsreihe wurde die Ringvorlesung im  Wintersemester 2015/16 erneut abgehalten, mittlerweile organisiert durch das Institut für Soziologie (IfS) der Universität Bremen. Im Folgenden wollen wir den  Entstehungsprozess der Ringvorlesung und unsere Erfahrungen mit dem Format beschreiben. Zuletzt stellen wir uns die Frage: Wie erfolgreich war das Format, wo liegen die zukünftigen Herausforderungen und wie kann mit diesen umgegangen werden? Weiterlesen

Marketing R³: Erfolgsaussichten für Forschendes Lernen in Massenveranstaltungen

von Jonas Frischkorn und Martin G. Möhrle

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Das Verständnis für Forschendes Lernen stellt eine wichtige Fähigkeit dar, die ein wissenschaftliches Studium kennzeichnet. Aus diesem Grund sollten Studierende bereits frühzeitig im Studium mit diesem Konzept und seinen Vorgehensweisen, Methoden und Regeln vertraut gemacht werden, und zwar auch in Studiengängen, deren Eingangsphase durch Massenveranstaltungen geprägt ist. Aus dieser Motivation heraus wurde das Projekt „Marketing R³“ initiiert und im Sommersemester 2015 begleitend zur Veranstaltung „Marketing“ erstmalig erprobt. Während des Projekts lernten die Studierenden in den drei Phasen Recherche, Rezeption und Reflexion wesentliche Aspekte des Forschenden Lernens kennen. Zugeordnet zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten wurden während der Erprobung etwa 500 (von ungefähr 1.100 in Stud.IP angemeldeten) Studierende aktiv und nahmen durchweg erfolgreich am Projekt teil. Die Evaluation zeigte interessanterweise eine klar ausgeprägte, zweigipflige Verteilung: Während etwa die Hälfte der Antwortenden von der  Veranstaltung begeistert war, zeigte die andere Hälfte eine ablehnende Haltung. Dies hilft uns bei der Überarbeitung der Veranstaltung und zeigt den Bedarf, die Erwartungen unserer Studierenden zu erfassen und in Richtung des Forschenden Lernens zu lenken. Weiterlesen

„Moin“ to new locals: helping migrants to adjust to Bremen with a mobile application

von Hong Yin Ngan, Anna Lifanova, Sabrina Rahman und Alexandra Okunewitsch

“The visit to refugee camps was a really helpful experience. It’s a different perspective when you see what it means to live in a camp, have no home, no family and no  connections. I think, it’s especially hard for teenagers – young guys who do not have much life experience with arranging their life in a foreign country. They are really willing to communicate with local people and find friends.” (Anna Lifanova) Weiterlesen

Wohnumwelt und Wohlbefinden im Quartier – Partizipative Technikentwicklung für und mit ältere/n Menschen

von Ulrike Lahn, Susanne Maaß und Gabriele Bolte

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In Nachbarschaften und Quartieren leben Menschen jeden Alters. Mit zunehmendem Alter verengt sich der Bewegungsradius und die Bedeutung des unmittelbaren Wohnumfeldes nimmt zu. Hierzu zählen beispielsweise ein gutes und sicheres Wohnen und Miteinander sowie die problemlose Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten, medizinischer Versorgung, aber auch von sozialen und kulturellen Einrichtungen und Grünflächen.

Was genau bedeutet „Wohnumwelt“, woran hängt das „Wohlbefinden“ für ältere Menschen? Wie können die Bedürfnisse älterer Menschen in Bezug auf ihr Quartier, wie können die Wohn- und Lebensbedingungen, mit denen sie sich wohl- oder unwohl fühlen, erhoben werden? Wie aktiv können und wollen ältere Menschen ihr Lebensumfeld mitgestalten? Und wie könnte Technik in Form eines Online-Nachbarschaftsportals dazu beitragen, die Möglichkeiten der nachbarschaftlichen Vernetzung, Mitgestaltung und Aktivitäten zu verbessern? Weiterlesen

E-Learning Spezial – Vom Einsatz multimedialer Tools in der Lehre

Technischer Fortschritt war oft mit gemischten Gefühlen verbunden. Während Skeptiker_innen nach der Ausbreitung des Buchdrucks in Mitteleuropa vor den Gefahren warnten, die dem menschlichen Geist durch das stille Lesen von Büchern drohten, revolutionierte diese Technik nicht nur die Reproduktion und Rezeption von Wissen, sondern das Denken und Lernen insgesamt in kaum zu überschätzendem Maße. Weiterlesen

„Der Einsatz der Tools ist nicht beliebig!“ – Reflexionsportfolios und DoIT in der Lehramtsbildung

Interview mit Silvia Thünemann

Silvia Thünemann ist Lektorin am Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften und Leiterin der Forschungswerkstatt Erziehungswissenschaft.

Silvia Thünemann ist Lektorin am Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften und Leiterin der Forschungswerkstatt Erziehungswissenschaft.

Silvia Thünemann setzt im Rahmen der Lehramtsbildung in Veranstaltungen des Fachbereichs Erziehungs- und Bildungswissenschaften Reflexionsportfolios in Verbindung mit dem E-Learning-Tool DoIT ein. Unterstützt wird sie dabei durch die Kleinprojektförderung „Win a Tutor – Didaktische E-Learning-Anwendungsszenarien“ (ZMML). Im Interview mit der Resonanz sprach sie über die Chancen und Bedingungen für den Einsatz dieser Instrumente in der Lehre. Weiterlesen

Ideen in Aktion: Neugestaltung der Veranstaltung „Innovationsmanagement“

von Martin G. Möhrle und Thomas Haubold

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Die Bewegungsenergie des Abwassers insbesondere in hohen Gebäuden zu nutzen, um zusätzliche Energie zu gewinnen oder die Motorleistung eines Fahrzeugs adaptiv zu drosseln, um das eigene Kind zum ökologischen und verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmer zu erziehen, sind nur zwei von zahlreichen innovativen Ideen, die im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung „Innovationsmanagement“ von ca. 50 Studierendenteams erarbeitet wurden. Ausgehend von zwei Fragestellungen, die 2014 auf der amerikanischen Innovationsplattform Innocentive als „Challenges“ für Forschergruppen in aller Welt veröffentlicht wurden, entwickelten die Studierenden im Rahmen der Veranstaltung zahlreiche Ideen, die sie in mehreren Stufen, beginnend bei einem Ideensteckbrief, ergänzt um Cross-Industrie-Potenziale sowie um marktorientierte Zielgruppen, schließlich bewerten und analysieren mussten. Weiterlesen