Ausblick

Das BMBF-Projekt „Schnittstellen gestalten“ wird in den verbleibenden eineinhalb Jahren der Projektlaufzeit weiterentwickelt, um die ursprünglich formulierten Ziele erreichen zu können.

Insgesamt hat sich das Projekt „Schnittstellen gestalten“ sehr gut entwickelt und wird gemäß Projektplan weitergeführt. An der erfolgreichen und für die interne Schnittstellengestaltung förderlichen Projektstruktur wird festgehalten bzw.
wird sie punktuell weiter entwickelt. Beispielsweise wird das Format „Kolleg Reflective Practice“ zur Steuerung des Projekts und zur Entwicklung des projekteigenen Leitbilds Reflective Practitioner inhaltlich einen weiteren Schwerpunkt setzen. Nach der thematischen Auseinandersetzung im Dezember 2017 mit den Themen
Forschendes Lernen und Forschendes Studieren ist für 2018 ein Kolleg unter Beteiligung von Critical Friends zur Diskussion und Reflexion der entwickelten Projektstrategien und -ergebnisse geplant. Die Veranstaltungsreihe „Nachgefragt!“ wird fortgesetzt; für das Sommersemester 2018 ist eine Veranstaltung zum Thema „Bremer Schulkonsens“ wieder unter Beteiligung von Schulen, Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden
der Universität Bremen vorgesehen. Mit der Gründung des Doc-Netzwerks „Reflective
Practitioner in der Lehrer*innenbildung“ für die projektinternen Promovierenden hat sich
durch finanzielle Unterstützung der Universität Bremen (BYRD: Bremen Early Career Researcher Development, Link: www.uni-bremen.de/byrd) die Möglichkeit eröffnet, externe Expertinnen bzw. Experten einladen zu können, um gemeinsam mit ihnen die Promotionsvorhaben zu reflektieren. Einen weiteren Schwerpunkt wird die sukzessive Umsetzung des zentralen Evaluationskonzepts bilden.

Nach zwei Jahren Projektlaufzeit wurden in allen Teilprojekten Erkenntnisse gewonnen, die
in die Weiterentwicklung der jeweiligen Projektstrategien einfließen. Im Teilprojekt „FIT – Forschungswerkstatt integriert“ konnten durch eine begleitende teilprojektspezifische Evaluation Ergebnisse erarbeitet werden, die zentral für die qualitative Weiterentwicklung sind. Ziel ist es, mit BOOC am Ende der Projektlaufzeit für Studierende ein qualitativ hochwertiges und umfangreiches Angebot zu empirischen Methoden und Methodologien online zur Verfügung zu stellen. InPhas strebt an, die Verzahnung insbesondere
mit der zweiten Phase der Lehrerbildung durch die phasen- und fächerübergreifende
Kooperation weiterhin zu stärken und das phasenübergreifende Ausbildungskonzept weiter zu entwickeln. Es wird weiter die Philosophie des kooperativen Partnerschaftsmodells verfolgt. Für den Expertendialog ist geplant, ihn als feste
Institution an der Universität zu etablieren. Das Teilprojekt „p:ier – Portfolio: individuell, elektronisch, reflektiert“ unterstützt mit dem Angebot einer individuellen Lern- und Dokumentationsplattform die Entwicklung einer Grundhaltung als Reflective Practitioner. Die bisher in ausgewählten Fächern erprobten Tools des e-Portfolio sollen zu einem fächerübergreifenden und für die Praxisphasen in besonderer Weise geeigneten e-Portfolio für alle Studierenden weiterentwickelt werden. Der zweite Durchlauf
SPP im Teilprojekt „Studien-Praxis-Projekte“ wurde im November 2017 mit modifizierten
Instrumenten (z. B. Begleitseminar oder Vereinbarungen) und mit einer Verbreiterung auf
weitere lehrerbildende Fächer gestartet. Auch der zweite Durchlauf wird evaluiert; die Ergebnisse fließen in die Weiterentwicklung des Konzeptes mit seinen verschiedenen Instrumenten ein. Ziel ist es, einen dritten Durchlauf wiederum mit einer Verbreiterung auf weitere Fächer durchzuführen. Die beiden Modellprojekte im Teilprojekt „Spotlights Lehre“ zur Verzahnung von Fachwissenschaften und Fachdidaktiken, „Spotlight-Y“ und „Varieties of English in Foreign Language Teacher Education“ haben den ersten Projektzyklus durchlaufen. Im Modellprojekt „Spotlight-Y“ wird der Transfer in ein thematisch anderes mathematisches Feld für den Sommer vorbereitet. Das Modellprojekt „Varieties of English“ befindet sich in der Auswertung der Erkenntnisse, die ebenfalls für die Vorbereitung eines geplanten Transfers benötigt werden. Das Kleinprojekt „Literaturvermittlung hoch³“ ist seit Ende 2017 ausgelaufen; das Kleinprojekt „Dis/ability als Lehr- und Lerngegenstand in den Geistes- und Sozialwissenschaften“ wird im Frühsommer (Mai) 2018 auslaufen. Für beide Projekte ist 2018 eine Analyse der erzielten Projektergebnisse vorgesehen, um diese für das Teilprojekt Spotlights Lehre sowie für das Gesamtprojekt „Schnittstellen gestalten“ nutzbar zu machen.

Aktuelle Informationen zu dem BMBF-Projekt „Schnittstellen gestalten“ finden Sie
immer unter folgendem Link: www.uni-bremen.de/zfl/projekte/schnittstellen-gestalten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert