Institutionelle Zuordnung
FB 10: Sprach- und Literaturwissenschaften, Arbeitsbereich Kinder- und Jugendmedien,
BA Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs
Laufzeit
01.07.2016 – 31.12.2016
Projektbeschreibung
Im Fokus des Projekts stand die Implementierung des forschenden Lernens in die Studieneingangsphase des genannten Studiengangs. Die Inhalte der betreffenden Veranstaltungen sollten dabei zeitgemäß und in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen einer heterogenen Studierendenschaft vermittelt werden. Zu diesem Zweck wurden orts- und zeitunabhängige Lernmöglichkeiten durch ein virtuelles Fachlexikon aufgebaut und Blended Learning-Formate entwickelt.
Umsetzung
Als Erfolg zu verzeichnen ist das entstandene literaturwissenschaftliche Fachlexikon, das mit den Einführungsvorlesungen des Studiengangs im Fach Deutsch verknüpft wurde. Das Lexikon bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich auch außerhalb der Veranstaltungen mit literaturwissenschaftlichen Grundbegriffen auseinanderzusetzen und die Inhalte der Veranstaltung so selbstständig zu vertiefen. Die auf die Einführungsvorlesungen aufbauenden Seminare wurden im Rahmen des Projekts dezidiert als Raum des forschenden Lernens etabliert. Hierbei verfassten die Studierenden bspw. wissenschaftliche Kritiken zu Werken aus dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur, wobei sie dezidiert auf Inhalte des Fachlexikons zurückgriffen. Über die Möglichkeit der Veröffentlichung der entstandenen Arbeiten auf KinderundJugendmedien.de konnten die Studierenden zudem am wissenschaftlichen Publikationsdiskurs teilnehmen – ein Aspekt des forschenden Lernens, der zur Erhöhung der Identifikation der Studierenden mit den Inhalten ihres Studiums beiträgt.
Ausblick
Die Zukunft des Projekts ist über den Förderzeitraum hinaus gesichert, da zum einen das Fachlexikon langfristig zur Verfügung steht. Zum anderen ist die nachhaltige Verankerung des forschenden Studierens in die beschriebene Studieneingangsphase durch die Verknüpfung mit KinderundJugendmedien.de gegeben. Die Integration der Studierenden in den wissenschaftlichen Forschungsdiskurs kann somit fortgeführt werden – und darüber hinaus durch die Sichtbarkeit des Portals einen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit der
Universität leisten.
Kontakt
Dr. Tobias Kurwinkel und Stefanie Jakobi, Arbeitsbereich Kinder- und Jugendmedien
www.kinderundjugendmedien.de