Ringvorlesung: Umgang

Benennen Sie die für sie bedeutungsvollsten Inhalte, die sie zum Umgang mit Heterogenität in der Schule aus der Ringvorlesung mitgenommen haben, und reflektieren sie, welche Bedeutung diese Inhalte für ihr nächstes Praktikum haben könnten.

Bei mir hat die ganze Vorlesung meinen Blick für die Heterogenität sehr geschärft. Vorher war ich immer der Ansicht, mir wäre bewusst, dass jeder Schüler und jede Schülerin anders ist. Doch jetzt habe ich viel mehr Aspekte und Facetten der Heterogenität der SuS kennengelernt. Außerdem hatte ich die Heterogenität in erster Linie nur als Problematik und nicht auch als große Chance, wenn sie entsprechend genutzt wird, im Blick.

Im Praktikum werde ich meinen Blick darauf richten, wie die Lehrer mir der Heterogenität umgehen. Besonders , wie die Lehrer mit der Inklusion umgehen, da ich das in meiner eigenen Schulzeit nicht kennengelernt habe, die ja aber auf uns alle zukommen wird als angehende Lehrerinnen und Lehrer.

Rebecca

Leistungsgefälle in der Mathematik

Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge?

Ich bin der Ansicht, dass das stärkere und deutlichere Leistungsgefälle kein Grund zur Sorge sein muss. Die Interessen der SuS sind sehr verschieden. Der eine interessiert sich mehr für Sprachen, der andere für Naturwissenschaften oder Mathematik. Das hängt natürlich auch damit zusammen, welche Erfolge man in diesem Bereich verbuchen kann und wie nützlich das Thema den SuS im Alltag erscheint. Mathematik ist ein Fach, das aufeinander aufbaut. Wenn einigen SuS das Fach nicht so gut liegt, dann verstehen sie häufig schon früh in ihrer Schulzeit einige wichtige Grundlagen nicht und erfahren dann fortlaufend Misserfolge in diesem Fach. Das führt dazu, dass der Schüler oder die Schülerin sich mehr und mehr von der Mathematik distanziert und immer unmotivierter wird sich mit den schweren Aufgaben auseinanderzusetzen. Daher ist es die Aufgabe der Lehrer, die SuS immer wieder dazu ermuntern Fragen zu stellen und sich gut zu überlegen, wie man das Thema am besten didaktisch gestalten kann, damit jeder es versteht. Außerdem ist es wichtig auf jede Frage der SuS einzugehen, auch wenn diese vielleicht schon öfter gestellt wurde. Außerdem wäre es wichtig einen Alltagsbezug herzustellen und gerade Textaufgaben, sinnvoll und alltagsbezogen zu formulieren. Das weckt bei allen Interesse und schafft eventuell für die schwächeren SuS den Anreiz sich wirklich mit der Mathematik auseinanderzusetzen. Bloß nie die Frage aufkommen lassen „Warum soll ich das überhaupt lernen?“.

Rebecca