Thema Heterogenität

Aufgabe zum 4. Vorlesungstermin am 23.04.2013 von Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu

 

Aufgabe: Diskutieren Sie mit Ihren KommilitonInnen den Umgang der Lehrerin mit Heterogenität. Beziehen Sie sich hierbei auch auf die Vortragsfolien.

 

Das Verhalten der Klassenlehrerin gegenüber der türkischstämmigen Schülerin B. kann ich persönlich nicht nachvollziehen und finde es deshalb auch nicht in Ordnung. Als Lehrerin hat sie die Aufgabe die Kulturen ihrer Schülerinnen und Schüler zu akzeptieren. Bemerkungen wie diese auf dem Text sollten hinterlassen werden. Ich persönlich finde, dass Vorurteile nicht in die Schule gehören. Das Verhalten der Klassenlehrerin klingt beinahe rassistisch.

Viele Menschen in Europa denken, dass Mädchen und Frauen, die einen türkischen, libanesischen oder iranischen Migrationshintergrund haben, von ihren Eltern unterdrückt werden. Diese Denkweise ist jedoch falsch. In den Medien werden diese Länder meist negativ dargestellt, so dass das auf uns Mädchen und Frauen hier in Europa negativ auswirkt. Die„eigentlichen“ Europäer denken dann zum Beispiel, dass ein Mädchen mit türkischem Migrationshintergrund auch in Deutschland oder Frankreich zwangsverheiratet wird.

Eine „gute“Klassenlehrerin sollte keine Vorurteile haben und die Dinge bzw. Sachverhalte nicht unter einer Perspektive betrachten. Sie/Er sollte sich bereit erklären, die Kulturen anderer Menschen zu akzeptieren und sich gegebenenfalls auch dafür interessieren, um Schülerinnen und Schüler besser verstehen zu können.

Ein Gedanke zu „Thema Heterogenität

  1. Ezgi

    Ich kann mich nur dem anschließen, was schon bereits in dem Beitrag verfasst wurde. Die Aussage der Lehrerin, widerspricht vollkommen den Vorstellungen der interkulturellen Bildung, da diese sich für ein friedliches, respektvolles miteinander ohne Diskriminierung einsetzt, trotz verschiedener Kulturen. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Lehrerin Vorurteile bzw. ein bestimmtes Bild gegenüber Frauen mit Migrationshintergrund hat. Dies wird deutlich, durch die Verärgerung der Lehrerin gegenüber den Schülerinnen, da diese nicht nach ihrer Vorstellung geantwortet haben. Die Lehrerin, schließt das „individuelle sein“ ,welches Prof. Dr. Karakasoglu in der Vorlesung bereits erwähnte hatte, vollkommen aus. Ein solches Schubladendenken ,welches die Lehrerin repräsentiert, gehört auf gar keinen Fall in die Schule.

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