Archiv für den Monat: April 2013

Thema Heterogenität

Aufgabe zum 4. Vorlesungstermin am 23.04.2013 von Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu

 

Aufgabe: Diskutieren Sie mit Ihren KommilitonInnen den Umgang der Lehrerin mit Heterogenität. Beziehen Sie sich hierbei auch auf die Vortragsfolien.

 

Das Verhalten der Klassenlehrerin gegenüber der türkischstämmigen Schülerin B. kann ich persönlich nicht nachvollziehen und finde es deshalb auch nicht in Ordnung. Als Lehrerin hat sie die Aufgabe die Kulturen ihrer Schülerinnen und Schüler zu akzeptieren. Bemerkungen wie diese auf dem Text sollten hinterlassen werden. Ich persönlich finde, dass Vorurteile nicht in die Schule gehören. Das Verhalten der Klassenlehrerin klingt beinahe rassistisch.

Viele Menschen in Europa denken, dass Mädchen und Frauen, die einen türkischen, libanesischen oder iranischen Migrationshintergrund haben, von ihren Eltern unterdrückt werden. Diese Denkweise ist jedoch falsch. In den Medien werden diese Länder meist negativ dargestellt, so dass das auf uns Mädchen und Frauen hier in Europa negativ auswirkt. Die„eigentlichen“ Europäer denken dann zum Beispiel, dass ein Mädchen mit türkischem Migrationshintergrund auch in Deutschland oder Frankreich zwangsverheiratet wird.

Eine „gute“Klassenlehrerin sollte keine Vorurteile haben und die Dinge bzw. Sachverhalte nicht unter einer Perspektive betrachten. Sie/Er sollte sich bereit erklären, die Kulturen anderer Menschen zu akzeptieren und sich gegebenenfalls auch dafür interessieren, um Schülerinnen und Schüler besser verstehen zu können.

Erster Blogbeitrag

 

Aufgabe zum 3. Vorlesungstermin am 16.04.2013 von Dr. Swantje Köpsell

 

Benennen Sie zwei Barrieren (keine physischen/architektonischen), die Menschen mit Beeinträchtigungen an der gesellschaftlichen Teilhabe hindern (können) und entwickeln Sie Ideen, wie man diese verringern oder beiseitigen könnte.

 

Einer der wichtigsten Barrieren, die Menschen mit Beeinträchtigungen an der gesellschaftlichen Teilhabe hindert, sind Vorurteile. Jeder Mensch ist einzigartig, egal ob „gesund“ oder „beeinträchtigt“, doch in unserer heutigen Gesellschaft werden in der Regel beeinträchtigte Personen des öfteren ausgeschlossen. Viele Menschen denken negativ über diese Personen und wollen Ihnen nicht helfen, wenn diese Mal hilfe auf Öffentlichen Verkehrmitteln (Bus/Bahn) benötigen. Ist es deshalb so, weil heutzutage viele mit sich selbst beschäftigt sind und deshalb auf andere Mitmenschen keine Rücksicht nehmen oder weil diese Menschen nicht als „normale Menschen“ wahrgenommen und dementsprechend ignoriert werden?

Beeinträchtigte Menschen können schließlich nicht dafür, dass Sie so auf die Welt gekommen sind. Niemand kann sich Ihr Aussehen/körperlich aussuchen. Ich persönlich finde, dass jeder Mal eine beeinträchtigung bekommen kann, deshalb sollte man Rücksicht auf diese Menschen nehmen und bei bedarf Ihnen zur Seite stehen und helfen.

Eine weitere Barriere wäre unsere heutiges Arbeitsmarkt. Der Arbeitsmarkt bevorzugt überwiegend Personen, die keine beeinträchtigung haben. Menschen mit Beeinträchtigungen werden dagegen abgelehnt und ausgestoßen. Wieso werden Sie denn ausgestoßen und bekommen keine Chance ? Ich verstehe das nicht… auch beeinträchtigte Menschen haben besondere Fähigkeiten und können sich dementsprechend engagieren. Der Arbeitsmarkt sollte Ihnen eine Chance geben und sie nicht direkt verurteilen.

 

Die in der Gesellschaft verankerte Denkweise „In Schubladen denken“ verhindert den Menschen mit Beeinträchtigung das Partizipieren. Diese Denkweise hat zur Ettiketierung und Stigmatisierung der Menschen mit Beeinträchtigung geführt. Aufgrund dessen muss die Gesellschaft, die Barrieren aufheben, die in der Gesellschaft verankert sind. In dem Moment wo die Gesellschaft anfängt Menschen mit Beeinträchtigung als „normal“ zu betrachten kann man auch die bevorstehenden Barrieren in den institutionellen Einrichtungen und auf all den anderen Lebensbereichen bestehenden Barrieren beheben.