Meret’s Blog: Die Erforschung des Alltäglichen

„Stillleben mit Totenkopf“ (um 1650) von Jan Davidsz. de Heem:

 

Totenschädel: Sinnbild von Sterblichkeit des Menschen und verrinnender Zeit -> Vanitas

Muschel: tote Schalen einstigen Lebens, Sammelobjekte menschlicher Eitelkeit

Bücher: mehrdeutige Anspielung auf nutzlosen Zeitvertreib, eitle Wissenschaft, durch rechten Gebrauch führen sie zu Belehrung und Erbauung

Sanduhr: Flüchtigkeit des Zeitlichen

Blumen (Rosen): verwelken schnell in ihrer Pracht und Schönheit -> Vanitas, Verherrlichung Gottes in seinen Werken

Kerze: das Verfließen der Zeit, Hinweis auf die unausweichliche ewige Dunkelheit im Tod

dunkler Hintergrund: Todeserwartung und Ewigkeit

„Stillleben mit Goldfischglas“ von Johann Knapp:

 

Trauben: Hinweis auf Christus (wie die Traube für den Wein)

Äpfel: der Sündenfall, aber auch der Geschmack (im Zusammenhang mit den „fünf“ Sinnen)

dunkler Hintergrund: Todeserwartung und Ewigkeit 

Blumen: verwelken schnell in ihrer Pracht und Schönheit -> Vanitas, Verherrlichung Gottes in seinen Werken

Spiegellungen: die Scheinhaftigkeit des Daseins, Eitelkeit und Schönheit, Irritation und Blendung

„Blumenkorb“ (1631) von Ambrosius Bosschaert der Jüngere: