UBlogs

Hallo!
Ich habe gestern, dass erste mal öffentlich Diskriminierung erfahren und bin im nachhinein schockiert über diese Situation.
Um es kurz zu machen, geht es nicht um mich sondern um mein 13. jähriges Betreuungskind. Sie hat Autismus und scheut Kontakt zu Kindern in ihrem Alter oder jünger.
Seit ein paar Wochen jedoch, habe ich beobachtet, dass sie vermehrt auf kleine Kinder, freundlich zu geht und Kontakt sucht.
Einmal in der Woche besuchen wir eine Jugendgruppe. Dort ist sie allerdings die jüngste und momentan das einzige Mädchen.
In der Einrichtung befindet sich zur gleichen Zeit ein Kinder und Elterntreff ( Café).
Die Kinder spielen mit ihr fangen und sie freut sich darüber.
Gestern, kam eine Mutter zu uns und beschwerte sich, dass das Mädchen Unruhe anstiftet und den kleineren Kindern Angst macht. Schließlich, wäre sie ja behindert und kann ja nichts dafür, das verstehen aber die kleinen nicht. Sie bat darum, dass sie sofort aus diesem Raum geholt werden sollte.
Nun, meine Beobachtung waren etwas anderes. denn die Kinder fragten schon bevor wir eig. kamen, ob sie gleich mit ihr spielen durften.
Ich habe sie dann aus dem Raum geholt, sie sah sehr glücklich aus..
Ich hab ihr erklärt, dass sie jetzt eine Pause machen soll und, dass die kleinen Kinder Angst bekommen, wenn sie und die anderen großen Kinder schreien.
Jetzt ein Tag später, habe ich noch einmal über diese Situation nach gedacht und überlegt, ob ich vllt. etwas hätte sagen sollen zu der Mutter.. Schließlich ist das eine öffentliche Einrichtung und jeder sollte Willkommen sein oder nicht?
Ich glaube, dass sie kein Bock auf Kinder Gekreische hatte, weil sie entspannt Kaffee trinken wollte.
Was denkt ihr ? Wie hätte ich, besser reagieren können oder hätte ich ihr meine Meinung sagen sollen??