• Melanie kommentierte den Beitrag, Befreiung, auf der Seite Umgang mit Heterogenität vor 10 Jahren, 5 Monaten

    Liebe Laura,
    du hast gleich beide Aufgaben beantwortet und ich möchte dir in beiden Ausführungen zustimmen.
    Auch ich finde, dass Mathematikunterricht unbedingt an seiner alltagsweltlichen Öffnung festhalten […]

  • Liebe Ann-Kathrin,
    schön, dass du auch so denkst. Nur treibt mich weiterhin die Frage um, wie wir Studierende, die in ihrer Schulzeit häufig ein anderes Bildungsideal erlebt haben, das Modell der Differenzierung […]

  • Melanie hat einen neuen Beitrag auf der Seite Umgang mit Heterogenität in der Schule geschrieben vor 10 Jahren, 6 Monaten

    LehrerInnenarbeit steht unter der Prämisse der Gerechtigkeit. Es kann davon ausgegangen werden, dass Gerechtigkeit besteht, wo Gleichheit herrscht, wo jeder und jede gleich behandelt wird. Daher setzt die […]

  • Melanie hat einen neuen Beitrag auf der Seite Umgang mit Heterogenität in der Schule geschrieben vor 10 Jahren, 6 Monaten

    Studien zur Lesekompetenz von SchülerInnen behaupten, das Geschlecht sei für die Fähigkeit des Lesen entscheidender als etwa der kulturelle Hintergrund und somit die Muttersprache.

    Dass Jungen seltener und unmotivierter lesen als ihre weiblichen Klassenkameradinnen, kann zum einen in der Themensetzung von Kinder- und Jugendliteratur begründet sein, die häufig gerade Mädchen anspricht. Zum anderen trägt sicherlich auch das von der Gesellschaft konstruierte Bild harter Männlichkeit dazu bei, dass sich Jungen nicht derartig „weicher“ Materie wie dem Lesen von Büchern widmen wollen.

    An dieser Stelle Aufgaben zu untersuchen, die sich in ihrer Themensetzung besonders auf Jungen oder besonders auf Mädchen konzentrieren, finde ich nicht sinnvoll. Denn ein derartiges Vorgehen würde voraussetzen, eben jene Stereotype der Männlichkeit oder Weiblichkeit anzuwenden und ironischerweise zu reproduzieren. Eine Aufgabenstellung, in der sich – etwa im Fremdsprachenunterricht – zwei Mädchen im Einkaufscenter über Kleidungsstücke unterhalten, kann man kritisieren, sie richte sich explizit an Mädchen und verhindere, dass sich Jungen angesprochen fühlen. Das halte ich für übervorsichtig und kontraproduktiv, weil der Kritik eben jenes gesellschaftlich konstruiertes Bild des shoppingbegeisterten Mädchens zugrunde liegt.

    Viel wichtiger finde ich es, der Frage nachzugehen, wie sich Lesen als geschlechtsneutrale Freizeitaktivität behaupten kann. Wie kann ein Junge gern zum Buch greifen, ohne von seinen Freunden, ja manchmal gar von seinen familiären Bezugspersonen ausgelacht zu werden? Wie darf sich ein Mann für Romane, für Theater, für Kunst begeistern, ohne von seinen Mitmenschen den Stempel der Weiblichkeit aufgedrückt zu bekommen? Hierfür ist zweifellos ein Umdenken in der Gesellschaft notwendig, welches den sogenannten „weichen“ Tätigkeiten der Geisteswissenschaften und des sozialen Sektors mehr Würdigung entgegenbringt. Im Klassenzimmer kann man damit anfangen. So kann beispielsweise in jüngeren Klassen ein Buch auf die Art gemeinsam gelesen werden, dass jedes Kind das Buch einmal mit nachhause nehmen darf, ein Kapitel liest und den anderen am nächsten Tag davon berichtet und die Lieblingsstelle für alle vorliest. Derart können die SchülerInnen dieses Buch zum gemeinsamen Gespräch auf dem Schulhof machen, aus dem niemand ausgeschlossen wird, da alle das Buch kennen. In älteren Klassen kann ich mir vorstellen, nach demselben Prinzip eines gemeinsam zu lesenden Buches stellenweise andere Medien einzubeziehen. So existieren zu einer Vielzahl von Werken des Literaturkanons Hörbücher oder Hörspiele, die womöglich eher computerversierte SchülerInnen ansprechen könnten.

  • Melanie kommentierte den Beitrag, Wie ich zu dem Studium kam…, auf der Seite baumhet vor 10 Jahren, 6 Monaten

    Hej Christin,
    stimmig hast du die zwei Kerngedanken von Wilfried Bos beschrieben und auch deine Lösungsansätze finde ich sehr interessant.
    Mir gefällt besonders deine Idee, Klassenflüge zu nutzen, um Jungen […]

  • Melanie hat einen neuen Beitrag auf der Seite Umgang mit Heterogenität in der Schule geschrieben vor 10 Jahren, 6 Monaten

    Neulich beim Abendessen: Mein spanischer Mitbewohner fragt nach der Bedeutung von Mehrgenerationshäusern.

    „Das sind Hausprojekte, in denen Kinder und Jugendliche, junge und ältere Erwachsene zusammenleben“

    – […]

  • Profilbild von Melanie und sind jetzt Freunde vor 10 Jahren, 7 Monaten

  • Profilbild von Melanie und sind jetzt Freunde vor 10 Jahren, 7 Monaten

  • Melanie hat einen neuen Beitrag auf der Seite Umgang mit Heterogenität in der Schule geschrieben vor 10 Jahren, 7 Monaten

    Inklusion, vom lateinischen „includere“ (=einbeziehen) abstammend, ist nicht gleich Integration. Während Integration davon ausgeht, Menschen mit von der „Norm“ abweichenden Gegebenheiten nachträglich in die […]

  • Melanie hat einen neuen Beitrag auf der Seite Umgang mit Heterogenität in der Schule geschrieben vor 10 Jahren, 7 Monaten

    Transkulturelles Lernen, Translanguaging – die Dozentin Nicole Marx brachte es mit einem fragwürdigen Kommentar bezüglich des diesjährigen Eurovision Song Contests auf den Punkt: Trans ist Trend!

    Doch Trends […]

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