leere Blöcke & laute Tastatur

Da wär ich also. An einem Computer in der bib sitzend, weil ich hier wohl besser zum Schreiben komm als zuhause, lasse ich die erste Woche meines noch so jungen Unilebens Revue passieren. Da ist ehrlich gesagt inhaltlich noch garnicht soviel gewesen. In meiner allerersten Vorlesung, der Einführung in die KMW am Dienstag morgen um 8Uhr (!), hätte ich mir gewünscht dass es inhaltlich schon direkt losgeht. Stattdessen kam wieder viel Info zur Organisation. Natürlich wichtig für die Leute, die bei der Owoche nicht dabei waren, trotzdem war ich leicht enttäuscht dass mein Block, so wie auch der von vielen anderen Mitstudis, leer blieb. Das war dann in ein paar anderen Veranstaltungen in meiner ersten Woche so. Es wurde viel darüber geredet, was denn dann kommt, wenn man anfängt, ohne wirklich schon mit einem Thema einzusteigen. Aber das wird denke ich nächste Woche so richtig losgehen. Und der Ausblick in die Themen der nächsten Veranstaltungen war schon ziemlich genial! Bei so vielen Sachen die genannt wurden dachte ich, ja, wie cool, wie interessant! Wieviel Bock ich doch habe zu studieren! Außerdem habe ich mich in meiner Studienwahl, Kulturwissenschaften und Philosophie, ziemlich bestätigt gefühlt.

Die Kuwis sind ein ziemlich cooler und total kommunikativer Haufen Menschen, die haben alle irgendwie Bock dadrauf andere kennenzulernen und ich habe den Eindruck, dass sich viele wirklich füreinander interessieren. Die Philos sind teilweise schon leicht abgedreht, was ich auch total gerne mag. Insgesamt merkt man dass alle freiwillig hier sind, weil sie alle Interesse haben an dem was sie tun, fast schon begeistert sind, die Studierenden genauso wie die Profs. Und das schafft ein gutes Umfeld und auch ein gutes Gefühl, so ein, „hier bin ich richtig“-Ding. Mal gucken wie lang diese Anfangsmotivation anhält.. 😀 Es wird bestimmt nicht lange dauern bis ich mich über die unzähligen Texte, Hausarbeiten und Klausuren aufrege. Tu ich zum Teil ja jetzt schon. Aber das liegt in der ersten Woche alles noch soo weit weg. Termine für Klausren sind notiert, aber sind ja“erst im nächsten Jahr“. Wobei ich von so vielen Meschen, die schon länger studieren, gehört hab dass man gerade das erste Semester nicht unterschätzen sollte. Erstmal in diesen neuen Alltag reinkommen. Studium bedeutet, selbst zu arbeiten, sich seine Zeit selbst einzuteilen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, kurz, Selbstdisziplin. Und an der, das weiß ich, muss ich auf jeden Fall noch arbeiten. Wahrscheinlich gibt es einige die ihr ganzes Leben lang daran arbeiten.

Ich bin gespannt, wie ich mich so schlagen werde, hoffe, dass ich mich öfter in die bib tret, weil ey, hier kann man wirklich gut schreiben (obwohl das tippen auf den unieigenen Computern so unglaublich laut ist!) und freu mich auf nächste Woche, wenns dann inhaltlich wirklich losgeht.


2 thoughts on “leere Blöcke & laute Tastatur

  1. Ellen Masur Antworten

    Diese Spannung zu Beginn des Semesters war bei allen deutlich zu verspüren und jetzt, wo sich alles etwas eingependelt hat, kann man sich richtig auf die Inhalte und Veranstaltungen einlassen und entspannter an gewisse Dinge herantreten.

  2. Kira Antworten

    Ich bin ziemlich davon fasziniert, wie viel du an einem Tag schaffst und wofür du generell Zeit hast bzw. dir sie einfach nimmst. Und daneben schreibst du auch noch locker flockig schöne Einträge hierhin – ist doch super!

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