Nach einer längeren Unipause sitze ich nun wieder freitags in der Bib. Diese Woche war einerseits sehr anstrengend, andererseits auch produktiv: Logikhausaufgaben (auf den letzten Drücker), Beobachtungsprotokoll (auf den letzten Drücker) und das Schmecken-Referat (auf den letzten Drücker). Zugegeben: letzteres eigentlich schon länger fast fertig, denn unser Referat wollten wir eigentlich am 23. Dezember halten. Doch der letzte Schliff, sprich den Notizzettel in eine strukturierte und lesbare Form bringen, das mehrmalige Präsentieren üben, sowie die Erstellung des Posters, musste noch gemacht werden.
Ich bin komplett übermüdet. Weil ich das alles auf einmal bearbeitet hab, blieb weniger Zeit zum Schlafen übrig, zudem hatte ich diese Woche generell auch ziemliche Schlafstörungen. Mein Körper reagiert vielleicht auf den Stress.. Das ist aber auch ein Zeichen dafür, dass ich mich jetzt so langsam damit befasse in nächster Zeit mehr machen zu müssen und der großen bösen Klausurenphase mutig ins Auge blicke.
Wobei ich sagen muss, dass ich aus dieser arbeitsreichen Woche auch zuversichtlich auf die Zukunft blicke: ich habe es (trotz mangelnder Motivation) geschafft, mir einen Zeitplan (ich nenne ihn Schlachtplan) zu erstellen und ihn auch mehr oder weniger einzuhalten. Meine selbst gesetzte Frist, nämlich Mittwochabend, habe ich eingehalten und konnte so den Donnerstag entspannt zum Aufbau und unsere anschließende Conartism/Außerhalb Party im Souterrain genießen. Zwar hab ich wegen des Technogestampfes nur unglaublich wenig geschlafen (und das auf einem Sofa im Souti), aber das Referat grade eben lief ganz gut. Ich hab mich sicher gefühlt, war konzentriert und wusste über mein Thema bescheid. Und andere wichtige Dinge stehen für heute nicht mehr wirklich an, da ist so ein bisschen Schlafentzug auch ok.
Gleich gehts auch wieder zurück zum Souterrain, Abbau und Aufräumen. Es erstaunt mich immer wieder, welche Energie ich aus mir rausholen kann, wenn die Zeit mir im Nacken sitzt, oder für Dinge, die mir persönlich am Herzen liegen. Vielleicht schau ich heute auch zum ersten mal dieses Semester beim Souterrainplenum vorbei, die Leute da sind unglaublich cool drauf, der Freiraum, den sie mit erschaffen haben, ist einfach toll und außerdem sind alle drei Kollektive die am gestrigen Abend/ Nacht (es ging geschätzt so bis 4 Uhr) beteiligt waren, für eine erneute Zusammenarbeit, denn wir haben uns alle sehr sehr gut verstanden (es wurde zusammen Pizza gegessen und gekuschelt, so muss das!).
Glücklich, ein bisschen stolz, unglaublich hungrig und halb einschlafend werde ich mich jetzt noch zur Mensa schleppen, irgendwas essen, wirklich, irgendwas, vollkommen egal was, dann Deko einsammeln und Kisten schleppen und dann zuhause lange, lange, lange, lange, lange. lange schlafen.