Reduziert auf das schulische Feld ergeben sich für die Menge der Menschen sowohl heterogene als auch homogene Aspekte: Zum Einen verfolgen die Schülerinnen und Schüler ein gemeinsames Ziel – den Schulabschluss – zum Anderen tun sich hier bereits die ersten Unterschiede auf. Es gibt unterschiedliche Schulabschlüsse und demnach „erreichen“ die jungen Menschen unterschiedliche Ziele. Betrachtet man einzelne Personen näher, so fällt auf, dass sie zwar allesamt Menschen sind, sich jedoch durch verschiedene Merkmale auch grundlegend voneinander unterscheiden. Es gibt Jungen und Mädchen in unterschiedlichen Altersgruppen, verschiedene Phasen in der persönlichen Entwicklung und absolut unterschiedliche Interessen in jeder Hinsicht. Die sexuelle Orientierung der einzelnen Persönlichkeiten kann voneinander abweichen, politische Interessen unterscheiden sich, auch werden mit hoher Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Religionen in der Gruppe vertreten sein. In Deutschland leben Menschen unterschiedlichster Herkunft, die in der Schule zusammenkommen. Des Weiteren können Menschen Beeinträchtigungen haben, die von körperlichen Unterschieden bis hin zu geistigen Unterschieden in der Gruppe führen. Die Schülerinnen und Schüler lernen im Allgemeinen unterschiedlich schnell, einige verstehen sofort alles, andere brauchen ein wenig länger. So hat jedes Mitglied seine „Stärken“ und „Schwächen“, die es als allgemeine Stärke der Gruppe zu nutzen gilt: Wo der/die Eine nicht weiter weiß, kann der/die Andere aushelfen und so den Gesamterfolg der Allgemeinheit erhöhen.
Ziel ist es also meines Erachtens, die homogenen Interessen unter Berücksichtung der Heterogenität und vielleicht sogar durch dessen „Ausnutzung“ (im positiven Sinn) in einer respekt- und rücksichtsvollen Gesellschaft durchzusetzen.