Heterogenität und Homogenität in Schulen

Der Themenschwerpunkt der Vorlesung ist die Heterogenität in Schulen. Der Begriff „Heterogenität“ beinhaltet, dass eine Gruppe  von Menschen nicht gleich ist, dass sie andere „Variablen“(Sozialer Hintergrund, ethnische Abstammung, Religion, Erziehung, Lernverhalten, Charakter etc.) haben. Zum Beispiel ist eine Gruppe von Mädchen und Jungen heterogen, was jedoch nicht heißt, dass eine Gruppe, die nur aus Jungen besteht homogen, also untereinander gleich ist.

Praktisch gesehen ist jede Gruppe von Menschen heterogen, da jeder Mensch einzigartig ist und es somit keine exakte Kopie dieses Individuums gibt. Eine Gruppe von homogenen Menschen auf allen Ebenen gibt es nicht. Somit ist eine Schulklasse immer heterogen. Jedoch wird in der Schule meist homogen bewertet. Die Lehrer müssen/können die Schüler nur auf diese Weise bewerten, da es viel Zeit und Kraft kostet, jeden einzelnen Schüler/Schülerin auf ihre individuelle Weise zu bewerten.

Dies ist die Herausforderung für Lehrer an der Schule. Jedem Individuum gerecht zu werden und gerechte Chancen im Lernen und in der Bewertung zu ermöglichen. Ich hoffe in dieser Vorlesung wird uns zukünftigen Lehrkräften ein Einblick in diese Richtung gegeben und wie wir uns später mit Heterogenität in der Schule auseinandersetzen können.