In der letzten Vorlesung „Von Tischen, Königen und Politikleuten“ von Professor Andreas Klee wurde das Thema „Doppelte Heterogenität“ unter Schülern angesprochen und darüber debattiert.
Doppelter Heterogenität heißt die Prägung von Religion und Kultur sowie das Vorwissen von Schülern, die sie in der Unterricht mitbringen. Das Vorwissen der Schüler hängt von ihrer Prägung durch Kultur, Religion und dem sozialem Umfeld etc. ab. Um diese Erfahrungen an andere mitzuteilen, damit andere die Lage und Denkweise der Person nachvollziehen können, muss man zu solchen Menschen Empathie aufbauen, sowohl von der Seite der Schüler als auch von der Seite des Lehrers. Denn manchen Menschen, die aus einem anderen Ort kommen, einen anderen Lebensstil leben, fällt es schwer, sich zu öffnen und ihr „Inneres Ich“ zuzeigen mit der Befürchtung, von anderen beurteilt zu werden und verurteilt werden, manchmal sogar ist es einfach aus Angst. Dies öffnet den anderen Schülern sogar die Möglichkeit, ihre Kommunikationsfähigkeiten weiter auszubauen, indem sie lernen, mit Menschen umzugehen, die einer anderen Kultur oder Religion angehören. das Resultat ist die Verstärkung der Anerkennung der Heterogenität und bringt die Schüler zum Umdenken.
Man könnte sich zum Beispiel einen Religionsunterricht so vorstellen, dass die zuerst ein Brainstorming machen, um ihre Gedanken und Gefühle zu dem Thema äußern kann, diese würde ich an der Tafel festhalten. Das Ziel ist die Selbstreflexion der Schüler, damit sie auf ihre innersten Gedanken und Empfindungen zugreifen. Die Ideen sammle ich dann gemeinsam mit den Schülern auf der Tafel in Form einer Mindmap. Damit ist eine Struktur gegeben, welches von den Ideen und dem Vorwissen der Schülern vorangetrieben wurde, weil das ihre Gedanken sind und diese sich damit identifizieren können. So kriege ich als Lehrer einen ungefähren Überblick über die Lage der Schüler und kann mich dann gezielter mit den Schielern und der Wissensvermittlung auseinandersetzen.
Es ist wichtig, den Schülern den Kernpunkt des Wissens zu vermitteln, als bloß welche Daten und Fakten. Denn Schülern können am besten lernen, wenn sie mit ihren eigenen Ideen arbeiten und somit der Lernerfolg produktiver angetrieben wird.
Was ich auch als sehr wichtig finde, ist die richtige Persöhnlichkeitsentwicklung der Schüler, zu dem der Lehrer sehr gut beitragen kann. Denn unter diesem Begriff versteckt sich viel als bloß der richtige Umgang in der Klasse zwischen den Schülern. Meiner Meinung sollte der Lehrer den Charakter der Schüler positiv beeinflussen, damit Schülern (zum Thema Heterogenität bezogen) ein Team in der Klasse bilden aufgrund von Empathie und respektvollem Umgang, den erst mit dem richtigen Mindset und den richtige Werten ist ein gemeinsames Miteinander möglich. So muss auch bei der Integrierung keine Assimilation der Persönlichkeit der Schüler stattfinden, stattdessen ein Klasse mit Schülern mit verschiedenen Erfahrungen und Kulturzugehörigkeiten, die respektvoll miteinnander umgehen.