Individualisierung von Unterricht als schulpädagogische Antwort auf Leistungsheterogenität

 

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass Frontalunterricht, indem die Lehrkraft größtensteils im Monolog den SuS gegenübersteht und dabei das „Basiswissen“ erfragt, wird die Lehrkraft zum Zentrum des Lernens nicht die SuS. Im Gegensatz steht der Individualunterricht, in dem die Lehrkraft eher weniger im Fokus steht. Die gemeinsamme Gestaltung des Unterrichts wird mit den SuS zusammen festgelegt, indem die SuS über Aufgaben können o.ä.. Dabei kann das Leistungsniveau den SuS besser angepasst werden.

Die Individualisierung ist nur dann möglich, wenn ein kleiner Klassenverband gegeben ist, da es sonst der Lehrkraft nicht möglich ist, das Leistungsniveau an alle SuS anzupassen. Eine den Schülern überlassene Individualisierung birgt die Gefahr, dass die SuS es sich einfach machen und somit stetig unter ihrem eigentlichen Niveau arbeiten, welches langfristige Konsequenzen mitsichbringt.

Wird auf leistungsstarke SuS mehr geachtet (bzw. gefördert/gefordert) als leistungsschwache SuS?