What’s the Difference – Lyla Aydin

  1. Wenn es um die Reflexion des Englischunterrichts geht, dann fällt mir, wahrscheinlich wie jeder und jedem anderen zunächst das Erlernen von Vokabeln ein. Wie in jeder Fremdsprache ist die zentrale Grundfähigkeit das Auswendiglernen. Denn ohne Werkzeug kann nicht (richtig) gearbeitet werden.
  2. Ein Englischunterricht der Zukunft, welcher einen idealen Umgang mit Heterogenität pflegt, sollte meiner Meinung nach individualisierte und differenzierte Lernangebote, die am jeweiligen Leistungsniveau der Schüler*innen angepasst sind und sich somit durch unterschiedliche Aufgaben(-stellungen), mit verschiedenen Lernstufen, äußert, gewährleisten. Sogenannte Input-Phasen im Anfangsunterricht erschweren beziehungsweise machen eine (notwendige) Differenzierung unmöglich. Denn der theoretische, wünschenswerte Ausgang solcher Phasen ist es, alle Schüler*innen auf einen gemeinsamen Stand zu bringen. Zielführend kann das Lernen meiner Meinung nach nur sein, wenn die Heterogenität der Schüler*innen, in einem Mindestmaß, mitbedacht und berücksichtigt wird. So gibt es unter anderem einen Mehrsprachigkeitsdidaktischen Ansatz. Es können mithilfe der Muttersprache Beziehungen zur Fremdsprache geschaffen werden, die als Hilfestellungen bei der Erlernung dieser dienen.
  3. Um Veränderungen und somit auch Verbesserungen zu schaffen, muss grundsätzlich die Lücke in der fremdsprachendidaktischen Forschung zu füllen versucht werden, damit in der schulischen Praxis Schritte folgen. Das Bewusstsein heterogener Klassen muss für jede Lehrkraft geschärft werden und der Irrglaube einer homogenen Masse, beziehungsweise der Versuch der Schaffung einer homogenen Klasse, muss verworfenen werden. Es müssen zudem Aufgaben konzipiert werden, die auf die unterschiedlichen Lerntypen angepasst sind.

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