Individualisierte Unterrichtsformen

Teilaufgabe 1:

„Fassen Sie die für Sie wichtigsten Einsichten, die Ihnen diese Perspektive eröffnet hat, zusammen.“

Eine neue Erkenntnis, die sich mir erschlossen hat, war, dass es neben dem „klassischen“ Unterrichtsmodel („Unterricht als Klassengespräch“), das ich aus meiner Schulzeit kenne, noch andere Methoden für die Unterrichtsgestaltung gibt. Die individualisierte Form bietet den Schüler*innen nach meinem Verständnis mehr Freiheiten. Das Lernen wird teilweise durch eigenes Lerntempo und durch eigene Interessen bestimmt, wodurch manche Schüler*innen vielleicht besser motiviert werden können. Andererseits gibt es aber sicherlich auch Schüler*innen, die durch diese entstehenden Freiheiten nicht so gut lernen können, wie zum Beispiel nach einem strikt organisierten Plan oder dem durch den/die Lehrer*in strukturierten Unterricht. Wenn ich zum Beispiel an mein eigenes Lernverhalten denke, glaube ich, dass ich mit festen Lernzeiten, -reihenfolgen und Abgabeterminen besser lerne, als wenn mir zu viele Freiheiten in meiner Lerngestaltung gelassen werden.

 

Teilaufgabe 2:

Welchen Beitrag leistet Ihrer Meinung nach eine solche schultheoretische Sichtweise für die Reflexion des Umgangs mit Heterogenität im Unterricht?

Die individualisierte Unterrichtsform unterstützt die Heterogenität der Schüler*innen in meinen Augen sehr. Da nicht jede*r Schüler*in die gleichen Aufgaben vorgesetzt bekommt, kann viel eher auf die persönlichen Fähigkeiten und Interessen der Schüler*innen eingegangen werden. Sicherlich bedeutet dies für die Lehrkraft mehr Arbeit, da verschiedene Aufgaben konzipiert werden müssen, aber im Endeffekt fördert es die Lernentwicklung der Schüler*innen. Ob dies bei allen Lernenden so der Fall ist, kann ich nach nur einer Vorlesung zu diesem Thema allerdings schlecht beurteilen.