„Sprachliche Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht – eine Herausforderung oder eine Chance?“
Meiner Meinung nach sind naturwissenschaftliche Fächer in der Schule, wie in der Wissenschaft am komfortabelsten für Menschen aller Welt. Denn Formeln, Bezeichnungen naturwissenschaftlicher Phänomene, im Prinzip alles mit dem sich Naturwissenschaften befassen und erforschen, gelten auf der ganzen Welt gleich. Auch, wenn die Sachbücher hierzu in verschiedenen Sprachen geschrieben werden, kommt es sogar sehr häufig vor, dass ein Phänomen einen universellen Namen hat, wie z.B. der Satz der Pythagoras in der Mathematik.
Im konkreten Bezug auf Schule kann es für SuS, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, natürlich schwer sein den Stoff zu verstehen. Jedoch denke ich hängt es hier nicht unbedingt davon ab, ob man eine Sprache als Muttersprache gelernt hat oder nicht. Auch im Bereich der Naturwissenschaften gibt es SuS, deren Schwäche sich in diesem Bereich ausbreitet. Anders als im Deutschunterricht gelten Fakten, die man strebt zu verstehen. Man kann Fachbegriffe nachschlagen oder beim Lehrer erfragen. Es besteht heutzutage sogar die Möglichkeit im Internet leicht formulierte Erklärungen in jeglichen Sprachen zu finden, wenn es den SuS leichter fällt den Stoff in einer anderen Sprache zu verstehen. im Deutschunterricht ist es dennoch, denke ich, schwerer für Nicht-Muttersprachler dem Unterricht zu folgen, da es um das in Worte fassen und formulieren von Interpretationen geht. Sogar vielen SuS, deren Muttersprache Deutsch ist, fällt dies oder sogar die Grammatik schwer.
Abschließend kann ich also für mich beschließen, dass ich es sowohl als eine Herausforderung, aber viel mehr noch als Chance für SuS sehe sich mit den Naturwissenschaften anzufreunden oder wenigstens vertraut zu machen.