HINZ geht in seinem Artikel auf die Probleme von Qualtitäts- und Quantitätsintegration und Inklusion ein.
Die Qualitätsprobleme sieht er als eine eher räumliche, als eine geistige Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion. Es sei eine Maßnahme, die vom System vorgegeben wird, an die es sich anzupassen und auszuführen gilt.
Die Quantitätsproblemebeschreibt HINZ als das Hinzukommen von mehr SuS zu den Klassen. Die räumlichen Bedingungen bleiben gleich, oder ändern sich in geringem Maße, das Lehrpersonal wird auch nicht genügend weiter gebildet und es kommen immer mehr SuS mit verschiedensten Hintergründen in die Klassen. Durch das gemeinsame Unterrichten von allen SuS wird es nun zur Aufgabe eines „gewöhnlichen“ Lehrers auch als Sonderpädagoge zu agieren. Es soll alles einfach funktionieren, das das Prinzip der Inklusion ja so super sei. Jedoch kommen oft die Praktiken oft zu kurz, denn das Geld ist dann meist doch zu knapp um vernünftige Räume für SuS mit körperlichen Behinderungens zu sorgen, oder aber auch professionell ausgebildetes Personal für SuS mit verschiedensten Problemen, Defiziten oder Behinderungen bereitzustellen.
Die zwei-Gruppen-Theorie besagt, dass durch die Inklusion von jederlei beeinträchtigten SuS diese zwei Gruppen zu einer machen sollte. Es sei jedoch oft so, dass auch innerhalb dieser Gruppe es oft die einen und die anderen gibt, und es sich doch nicht so ganz mischt. Da aber SuS mit geistiger Behinderung oft aber auf die Hilfe von Sonderpädagogen angewiesen sind, ist dies nur selten möglich.