Sich als Student*in gesund zu ernähren ist manchmal gar nicht so leicht – zumindest für mich. Vor allem morgens, wenn ich keine Zeit habe oder abends, wenn ich ohne Energie zuhause ankomme, greife ich meistens auf Toast oder auf TK-Pizza zurück. Da ich mir jedoch vorgenommen habe mich dieses Semester gesünder zu ernähren, habe ich mich in letzter Zeit auf die Suche nach Gerichten gemacht, die nicht nur leicht und schnell zu machen sind, sondern auch gesund und lecker. Dabei hat sich vor allem eines dieser Gerichte bewährt, welches genau diesen Ansprüchen gerecht wird und was ich heute mit euch teilen will – Shakshuka.
Ein kleiner Exkurs zum Thema „Shakshuka“:
Auch Schakschuka, Shakshoka oder Shakshouka geschrieben, bedeutet es aus dem Arabischen übersetzt so viel wie „Mischung“. Obwohl die eindeutige Herkunft nicht bekannt ist, wird es der nordafrikanischen und levantinischen Küche zuzuordnen. Neben abgewandelten Formen wie dem türkischen Menemen, gibt es auch für Shakshuka verschiedene Varianten der Zubereitung. Es lädt deshalb auch dazu ein mit Zutaten zu experimentieren oder den Kühlschrank auszumisten (beides geht wohl Hand in Hand). Wie ich mein Shakshuka meistens mache, will ich euch nun beschreiben.
Zutaten (für 1 Person):
- ½ Dosen gehackte Tomaten
- ½ Zwiebel
- 1-2 Knoblauchzehen
- ½ Paprika
- Tomatenmark
- 2 Eier
- Feta oder Hirtenkäse (optional)
- Koriander (frisch, getrocknet oder tiefgefroren)
Zubereitung:
Als erstes würfelt ihr Zwiebeln, Paprika und Knoblauch. Ich brate zunächst nur die Zwiebeln und die Paprika auf mittlerer Hitze in einer Pfanne an (beides kann ruhig ein wenig Farbe bekommen) und gebe den Knoblauch ein bisschen später dazu, damit dieser nicht anbrennt. Wenn die Zwiebeln anfangen glasig zu werden, gebt ihr ca. 2 TL Tomatenmark dazu, vermischt das Ganze und wartet bis sich das Öl von dem Rest trennt und die Aromen sich entfalten. Anschließend fügt ihr gehackte Tomate aus der Dose hinzu und stellt die Temperatur etwas höher. Ihr könnt auch frische Tomaten nehmen, aber so geht es schneller. Meistens gebe ich noch einen Schluck Wasser dazu, da oft viel Wasser beim Aufkochen entweicht.
Bei den Gewürzen seid ihr relativ frei. Ich würze mit Salz, schwarzem oder weißem Pfeffer, Kreuzkümmel, Koriander- und Paprikapulver. Nachdem alles vermengt ist und eine Weile durchziehen konnte, macht ihr mit einem Löffel kleine Kuhlen und gebt die Eier in diese. Passt dabei darauf auf, dass das Eigelb in Takt bleibt. Jetzt den Deckel auf die Pfanne, Herd auf niedrigste Stufe stellen und warten bis das Ei anfängt zu stocken. Die Schwierigkeit besteht darin, dass das Ei durch ist, aber das Eigelb noch schön flüssig. Zum Schluss könnt ihr als Topping Koriander und den Feta benutzen. Ich esse mein Shakshuka direkt aus der Pfanne mit Brot o.Ä. (ich empfehle Simit).
Guten Appetit!
Hallo Max! Das hört sich ja total lecker an^^ Ich finde die Idee, ein Rezept als einen Blogbeitrag zu verfassen außerdem ziemlich cool! Das Hintergrundwissen zu dem Gericht ist auch echt interessant, das hab ich in Rezepten noch nicht oft so gesehen. Dein Blog war einfach zu lesen, da du diesen gut aufgebaut hast, und dein Schreibstil ist unterhaltsam 🙂 Ich habe nun Hunger bekommen, und hoffe in der Zukunft mehr Rezepte von dir lesen zu können!
Wow. Es ist echt eine gute gedachte Idee als einen Blogbeitrag ein Rezept zu teilen, den ich auf jeden Fall probieren werde. Vor allem weil du auch ziemlich gut erklärt hast wie man das ganze vorbereitet. Mein Simit habe ich jetzt schon bereit, danke für die Empfehlung!!