Posted on Oktober 28, 2018
Smalltalk, Bier & Höflichkeiten
Hallo zusammen, oder auch „Moin“, wie es die Bremer zu sagen pflegen. Der typische Captain Blaubär Gruß gehörte zu einem der ersten Klischees, wessen ich an der Uni belehrt wurde. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit, welche es, wie der Wortlaut so schön sagt, in der Orientierungswoche zu bekämpfen galt, starteten wir Kulturwissenschaftler unseren ersten Tag mit einem Begrüßungsfrühstück. Während die Stuga Leute uns mit Informationen überschütteten und wir uns untereinander mit neuen Namen verwirrten, gab es wenigstens eine angenehme Sache: (Frust-) Essen! Okay, um ehrlich zu sein, war es halb so schlimm… die Kulturwissenschaftler haben sich doch alle als recht entspannte Leute entpuppt! So tauschten wir in unserer Sitzgruppe spannende Reisegeschichten und andere Interessen aus. Nach dem Frühstück beschlossen jedoch sämtliche meiner neuen Bekanntschaften das Weite zu suchen… und so begann der anfängliche Kampf Anschluss zu finden von neuem. Gesagt – Getan. Der sogenannte Kampf stellte sich als erstaunlich Erfolgreich heraus: bei der anschließenden Campusrallye lernte ich meine erste Freundin kennen. Ich präsentiere: ROSALIE (ba dum tssssss). Ob Menschenketten oder Nudelübergaben – gemeinsam wurden sämtliche Kennenlernspiele ertragbar (wozu unter anderem auch gewisse Spirituosen ihren Beitrag leisteten). Anschließend ließen wir den Tag mit einer Partie Flunkyball ausklingen, wobei ich die angenehme Bekanntschaft von Linus (meinem neuen Indie-Kumpanen) und Vero (a.k.a. Mrs. Direkt) machte! Man nehme noch eine Prise des verrückten Walters und die Rezeptur für einen urkomischen Abend ist perfekt. In dieser Konstellation konnte ich auch den Rest der O-Woche mit sehr viel Spaß überstehen. Besonders amüsant waren vor allem die Stadtrallye, bei der wir mit der Präsentation unseres Fundstückes, der Videokassette „Urmel aus dem Eis“, einen Preis (Zimtsterne und Post-Its) abstauben konnten und die Kneipentour, auf welcher wir kultige Insidertipps von den Stuga Leuten erproben durften. So viel zu meinen ersten Erlebnissen und natürlich auch meinem ersten Beitrag! Ich hoffe doch, dass er sowohl mit, als auch ohne Alkohol erträglich war. In diesem Sinne – Cheers, eure Leah.