Was ist eigentlich Schüleraktivierung?

Das Konzept der Schüleraktivierung zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, sowohl in Gruppen als auch individuell, eigenständig an vorgegebenen Aufgabenformaten zu arbeiten. Dadurch sollen sie stärker in die Gestaltung ihres eigenen Lernprozesses einbezogen werden.

Medien spielen in den Gesundheitsfachberufen eine doppelte Rolle: Sie dienen sowohl als Arbeitsmittel in der beruflichen Praxis als auch als Lernmittel in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Die Digitalisierung erweitert die Potenziale dieser Medien erheblich. Bildungsangebote nutzen daher digitale Arbeits- und Lehrmittel, um Lernende zu befähigen, Medien nicht nur anzuwenden, sondern auch zu analysieren, bewerten, gestalten und kritisch zu reflektieren, sowohl beruflich als auch privat. Das mediendidaktische Modell von Jahnke bietet Leitlinien für die Integration digital unterstützten Lernens in den Unterricht, die Unterrichtsvorbereitung und auf institutioneller Ebene

Schüleraktivierung durch Digitale Medien

Operationalisierung: Was muss ich wissen und können um? Um Schüleraktivierung durch digitale Medien effektiv zu gestalten, muss folgendes entwickelt werden:

Kenntnisse über digitale Medien

Verstehen, wie verschiedene digitale Tools funktionieren und wie sie im Unterricht eingesetzt werden können (z.B. interaktive Whiteboards & Lernplattformen)

Methodische Einbindung

Strategien entwickeln, um digitale Medien so in den Unterricht zu integrieren, dass sie die Schüler zur aktiven Teilnahme und kreativen Auseinandersetzung anregen.

Förderung von Transfer und kreativer Problemlösung

Digitale Werkzeuge nutzen, um SchülerInnen zu motivieren, das Gelernte auf neue Situationen anzuwenden und innovative Lösungen zu entwickeln.

Einsatz authentischer und lebensweltbezogener Materialien

Digitale Inhalte verwenden, die realitätsnah und für die SchülerInnen relevant sind, um deren Interesse und Engagement zu erhöhen.

Entwicklung problemorientierter, praxisnaher Lernszenarien

Unterrichtseinheiten gestalten, die auf realen Problemen basieren und praxisorientiert sind, um die Selbsttätigkeit und tiefere Auseinandersetzung der SchülerInnen zu fördern.

Anwendung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden

Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens im digitalen Kontext vermitteln, um die Kompetenz der Schüler im Umgang mit Informationen zu stärken.

Eine Reihe von netzbasierten Lernressourcen

Es gibt eine Vielzahl an Online-Ressourcen, um meine Kompetenz in der Schüleraktivierung durch digitale Medien zu verbessern

Online-Kurse und Webinare

Plattformen wie Coursera, edX & Udemy bieten Kurse zu digitalen Lehrmethoden und dem Einsatz von Technologie im Klassenzimmer.

Bildungsblogs und Fachzeitschriften

Blogs wie Edutopia oder Zeitschriften wie „Journal of Educational Technology“ bieten praxisnahe Tipps und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Lehrvideos

YouTube-Kanäle wie „Khan Academy“ oder „Common Sense Education“ bieten Videos zu verschiedenen digitalen Tools und Methoden.

Dorian Stauch-Beauceville

Meine Erfahrung mit Schüleraktivierung im Praxissemester

Während meines Praxissemesters habe ich meine Fähigkeiten zur Schüleraktivierung deutlich verbessert. Ich habe digitale Medien systematisch in meinen Unterricht integriert, um die Lernenden zu motivieren und ihre kreative Auseinandersetzung mit den Lerninhalten zu fördern. Besonders in der Unterrichtsreihe zum Thema „La Nouvelle Génération“ (Die neue Generation) konnte ich durch den gezielten Einsatz digitaler Medien meine Methoden zur Schüleraktivierung optimieren. Mit interaktiven Plattformen und Apps ermöglichte ich den Schülern, selbstständig und kollaborativ an Aufgaben zu arbeiten, was ihr Engagement und ihre Selbstständigkeit erheblich steigerte.

Ich habe zudem problemorientierte und praxisnahe Lernszenarien entwickelt, die die SchülerInnen zur vertieften Auseinandersetzung und kreativen Problemlösung anregten. Dabei habe ich authentische, lebensweltbezogene digitale Materialien eingesetzt, um den Unterricht relevanter und interessanter zu gestalten. Durch kontinuierliches Feedback von den Schülern konnte ich meine Methoden anpassen und optimieren, was zu einer spürbaren Steigerung ihrer Selbsttätigkeit und ihres Engagements führte.

Aktives Lernen ist effektives Lernen.