Die Vorlesung vom 07.05.18 wurde vom Gastdozenten Tim Giesler geleitet und thematisierte den Englischunterricht zwsichen Selektion und Inklusion. Englischunterricht wird nach wie vor in einer selektierenden Form durchgeführt. Die Kinder müssen viel auswendig lernen und benötigen eigene Übersetzungsstrategien um sich bestmöglich die Wörter und Sätze zu erschließen. Es wird sehr wenig bis gar nicht differenziert, da die Lese und schreibhefte nicht dazu ausgelegt sind. Es gibt eine Schwieigkeitsstufe für alle und wer diese nicht bewäligen kann, bleibt zurück und bekommt im Laufe der Zeit immer mehr Probleme mit dem Nachvollziehen des Stoffes, aufgrund von Wissenslücken. Außerdem lernt im Englischunterricht meiner Ansicht nach jeder für sich, denn es gibt viel zu wenigkommunikative Einheiten, um die Gesprächsfähigkeiten unter Beweis zu stellen oder zu verbessern. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Kinder die überfordert mit dem Stoff waren, zu Störenfrieden wurden, da sie mit den Inhalten nichts mehr anfangen konnten. Was mich an meinen Französischunterricht erinnert, indem es mit ähnlich ging. Ich blieb bei wichtigen Grundlageneinheiten auf der Strecke, verlor dadurch den Anschluss und langweilte mich im Unterricht, was ich mit zum Beispiel mit Unterhaltungen kompensierte.
Als Beobachtunsansatz würde ich gerne einmal genau diese Unterschiedlichkeit zwischen Differenzierung und Selektion beobachten, um mir ein genaues praktisches Bild machen zu können und dieses theoretisch zu beurteilen.