Gefahren der Online-Kommunikation
Geschrieben von: Matthias in Allgemein, tags: Modul_G-RWow, eine Aufgabe wie für mich gemacht.
Nachdem ich mir erstmal die 4 möglichen Aufgaben angesehen habe, musste ich zwei davon direkt ausschließen:
Aufgabe 3, schlicht und einfach weil ich keinen Facebook-Account besitze, und Aufgabe 4, weil ich für eine andere Veranstaltung aktuell eine Präsentation zu genau diesem Thema vorbereite – und das wäre mir ehrlich gesagt zu einfach.
Die Auswirkungen zunehmder Online-Kommunikation.. Naja, wir sehen es ja täglich. Überall starren die Leute auf ihre Smartphones, direkter Kontakt wird immer seltener.
Daher nehme ich doch lieber Potentiale und Risiken dieser Form der Kommunikation.
Die Vorteile der Online-Kommunikation liegen meiner Ansicht nach in der ständigen Erreichbarkeit.
Gibt es dringende Informationen auszutauschen, lässt sich dies innerhalb von Sekunden erledigen. Sei es eine E-Mail, eine SMS, oder eine simple Nachricht bei WhatsApp.
Ausserdem ist über diese Wege auch der Austausch von größeren Datenmengen möglich. Möchte ich eine Präsentation erstellen, mache ich das gleich online, wie z.b. im vorherigen Modul, oder sende sie via E-Mail an den / die andere(n). Auch ganze Programme kann ich so schnell an andere weitergeben, sei es direkt, oder indem ich es irgendwo hochlade und den Link weitergebe.
Der offensichtlichste Vorteil ist aber, dass die Entfernung vollkommen irrelevant wird. Ob ich mit jemandem schreibe, der ein paar Strassen weiter wohnt, oder aber mit jemandem in Spanien, in den USA oder Japan macht absolut keinen Unterschied.
Ich kann mich problemlos mit allen Menschen der Welt unterhalten (Sprachbarrieren mal außen vor 😉 ), und das nahezu in Echtzeit.
Doch gibt es natürlich auch einige Gefahren.
Vermutet wurde es von vielen schon lange, doch seit Edward Snowden haben wir den Beweis – nahezu die gesamte Online-Kommunikation wird abgehört.
Offiziell geschieht dies natürlich ausschließlich zur Terrorabwehr und Aufklärung von Verbrechen, praktisch gibt es aber (nachweislich) immer wieder Fälle, in denen die gesammelten Daten missbraucht werden, beispielsweise weil der zweifelnde Mann bei der NSA kontrollieren möchte, mit wem seine Frau denn Kontakt hat und was dort so geschrieben wird.
Ebenso gibt es bekannte Fälle von Industriespionage, als z.b. urplötzlich eine Firma aus den USA etwas zum Patent anmeldete, das hier in Europa – genauer, in Deutschland oder Frankreich, – entwickelt wurde.
Dieses Abhören betrifft E-Mails, Skype, Telefonate, und vieles mehr. Leider trifft es hier nicht nur die ungesicherten Verbindungen, sondern da die NSA von diversen Firmen SSL-Zertifikate erhielt auch die damit gesicherten Internetverbindungen.
Zumindest, wo dies nötig ist – einige verschlüsselte Kommunikationsplattformen haben, bzw. hatten teilweise eklatante Fehler in ihren Verschlüsselungen, so dass diese praktisch kaum vorhanden sind. Spontan fallen mir hierzu WhatsApp, und der Online-Chat CryptoCat ein.
Natürlich gibt es hier auch für Zwischenmenschliche Beziehungen ein paar Gefahren, jedoch gehören diese meiner Ansicht nach eher zu Aufgabe 2.