Archiv für Januar 2014

Und schon ist das Semester beinahe vorbei..

Mir kommt es ein wenig so vor, als hätte ich vor wenigen Tagen noch überlegt wie mein Blog hier denn aussehen soll. Aber nun ging doch alles viel schneller als erwartet.

Wie eigentlich schon bei der Vorstellung meines Lernprojekts angekündigt, bin ich noch weit von meinem Ziel entfernt.

Dafür gibt es mehrere Gründe, unter anderem natürlich schlicht die Menge an Arbeit, die dahinter steht. Dann natürlich der normale Uni-Betrieb, welcher ab und an doch sehr große Teile meiner Zeit beansprucht. Zu guter letzt ein paar persönliche Vorkommnisse, die mich ein wenig zurückwarfen.

Alles in allem sieht es also nicht schlecht aus, mein Assembler-Verständnis wird immer besser, auch mit vielen Tools konnte ich mich bereits ein wenig auseinandersetzen. Nur bin ich eben leider noch längst nicht so weit, wie ich es mir erhofft hatte.

 

Welche Werkzeuge und Methoden haben mir geholfen?

Hm.. Okay, ich fange mal ganz hinten an.

Bei der Informationssuche hatte ich schon damals meinen Twitter-Account, und fand viele hilfreiche andere User welche sich auch mit der Malware-Research beschäftigen.

Inzwischen folge ich dort 125 Nutzern, welche größtenteils sehr aktiv sind. Beinahe im Minutentakt kommen neue Infos, die mal mehr, mal weniger brauchbar sind. Im allgemeinen bin ich damit jedoch sehr zufrieden.

Ausserdem hatte ich ja noch auf Reddit viele Subreddits gefunden, in denen ich immer wieder Interessante Beiträge finde.

Allerdings kam noch ein IRC dazu – freenode. Hier habe ich diverse Channels entdeckt, in denen ebenfalls häufig Interessante Dinge erzählt werden, Hinweise gegeben werden, und auch häufig sehr freundlich und ausführlich auf meine Fragen geantwortet wird. Darunter sind Channels zu Assembler, C++, Kryptographie, Linux, IT-Sicherheit allgemein und sogar ein Channel zum Subreddit /r/netsec.

 

„Wunderlist“.. oh ja.

Anfangs habe ich es noch häufiger benutzt, das ließ jedoch zügig nach.. Ich vermisse es aber auch nicht weiter. Schade, aber ich habe schlicht keine Verwendung mehr dafür.

 

Examtime nutze ich immerhin noch von Zeit zu Zeit, jedoch nicht für mein Lernprojekt, sondern zur Prüfungsvorbereitung in der Uni. Vermutlich werde ich es auch weiterhin benutzen, hierfür finde ich es sehr hilfreich.

Etherpads hatten wir auch noch. Auch die nutze ich nach wie vor regelmäßig, es gibt immer irgendwelche Gruppenarbeiten bei denen man Texte verfassen muss. Viel leichter geht es gar nicht.

 

Ende November sollten wir auch unseren Blog „pimpen“, ich nutzte dazu einen RSS-Feed. Okay, das allein hilft jetzt nicht beim lernen, jedoch habe ich mir seitdem einen RSS-Reader, RSSOwl, installiert und beziehe seitdem über knappe 20 Feeds alle möglichen Informationen, seien es normale Nachrichten, spezielle Linux- oder IT-Sicherheitsnachrichten.

 

Zotero habe ich nach wie vor installiert, und meine Sammlung ist inzwischen beachtlich angewachsen.

Zusätlich zu Büchern die sich nicht in meinem Besitz befinden habe ich aber auch noch etliche, größtenteils kostenlose e-Books gefunden die sich ebenfalls mit allem beschäftigen, was für mein Lernprojekt relevant ist.

Diese sammle ich ganz einfach in Calibre, welches die e-Books nicht bloß verwaltet, sondern auch aus html-Dateien e-Books in sämtlichen Formaten erstellen kann – großartig! Jetzt fehlt mir allerdings noch ein passender e-Reader für Unterwegs..  😉

 

Zuletzt gab es da noch das Wiki und die Präsentation..

Oha, das Wiki.. ich muss zugeben dass ich es völlig vergessen habe.

Beides wäre geeignet, um Wissen zu festigen oder es an andere weiterzugeben. In einem Wiki könnte man zusätzlich noch alles vermerken, was während einer Vorlesung zu einem bestimmten Thema gesagt wird. Hierfür würd ich vermutlich auch nochmal ein Wiki erstellen, allerdings auf einem privaten Server.

Die Präsentation hingegen ist in meinen Augen ausschließlich zur weitergabe des Wissens geeignet.

Natürlich wiederholt man das vorhandene Wissen dort noch einmal, jedoch muss ich auch eine Ahnung haben, wovon ich da spreche. Bin ich mir nicht absolut sicher, könnte ich es in einer echten Präsentation schließlich nicht verwenden, da ich davon ausgehen muss dass unter den Zuschauern auch Personen sind, die sich mit der Thematik auskennen und mich in der Luft zerreißen, wenn ich falsche Dinge erzähle 😛

 

Okay, was halte ich denn nun insgesamt von Selbstlernangeboten wie diesem hier?

Das kann man kurz und knapp ausdrücken – großartig.

Die etwas längere Fassung wäre, dass ich solche Angebote bevorzugen würde weil ich einfach unabhängig bin.

Ich entscheide selbst, wann ich mir die „Vorlesung“ anschaue, und ich kann die Aufgabe (innerhalb eines gewissen Zeitraumes) erledigen, wann es mir gerade passt.

In einer schlaflosen Nacht kann ich mir die Videos anschauen und mache gleich die Aufgaben hinterher, oder nutze Zeit im Zug dafür, die andernfalls schlicht verloren werde (ich brauche einen r-Reader!)

Besonders angenehm fand ich, dass es meistens mehrere Aufgaben zur Auswahl gab. Hierdurch konnte ich mir aussuchen was mir am besten gefällt, und am Ende hatten doch alle Teilnehmer so ziemlich das gleiche erreicht.

 

Was bleibt zum Abschluss jetzt noch zu sagen..

Diese Veranstaltung hat mir auf jeden Fall weitergeholfen, ich habe ein paar sehr Interessante Programme und Angebote im Web kennengelernt, die ich sicherlich noch lange nutzen werde.

Ausserdem habe ich ein paar interessante Menschen kennengelernt und hoffe, dass der eine oder andere Kontakt bestehen bleibt.

Ansonsten wünsche ich allen anderen noch alles Gute im weiteren Studium, und sollte sich in der Zukunft jemand hierher verirren, um sich „alte“ Blogs des Kurses anzuschauen – bleibt am Ball, es lohnt sich!

 

So weit, so gut – Over and out.

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Wow, eine Aufgabe wie für mich gemacht.

Nachdem ich mir erstmal die 4 möglichen Aufgaben angesehen habe, musste ich zwei davon direkt ausschließen:

Aufgabe 3, schlicht und einfach weil ich keinen Facebook-Account besitze, und Aufgabe 4, weil ich für eine andere Veranstaltung aktuell eine Präsentation zu genau diesem Thema vorbereite – und das wäre mir ehrlich gesagt zu einfach.

Die Auswirkungen zunehmder Online-Kommunikation.. Naja, wir sehen es ja täglich. Überall starren die Leute auf ihre Smartphones, direkter Kontakt wird immer seltener.

Daher nehme ich doch lieber Potentiale und Risiken dieser Form der Kommunikation.

 

Die Vorteile der Online-Kommunikation liegen meiner Ansicht nach in der ständigen Erreichbarkeit.

Gibt es dringende Informationen auszutauschen, lässt sich dies innerhalb von Sekunden erledigen. Sei es eine E-Mail, eine SMS, oder eine simple Nachricht bei WhatsApp.

Ausserdem ist über diese Wege auch der Austausch von größeren Datenmengen möglich. Möchte ich eine Präsentation erstellen, mache ich das gleich online, wie z.b. im vorherigen Modul, oder sende sie via E-Mail an den / die andere(n). Auch ganze Programme kann ich so schnell an andere weitergeben, sei es direkt, oder indem ich es irgendwo hochlade und den Link weitergebe.

Der offensichtlichste Vorteil ist aber, dass die Entfernung vollkommen irrelevant wird. Ob ich mit jemandem schreibe, der ein paar Strassen weiter wohnt, oder aber mit jemandem in Spanien, in den USA oder Japan macht absolut keinen Unterschied.

Ich kann mich problemlos mit allen Menschen der Welt unterhalten (Sprachbarrieren mal außen vor 😉  ), und das nahezu in Echtzeit.

 

Doch gibt es natürlich auch einige Gefahren.

Vermutet wurde es von vielen schon lange, doch seit Edward Snowden haben wir den Beweis – nahezu die gesamte Online-Kommunikation wird abgehört.

Offiziell geschieht dies natürlich ausschließlich zur Terrorabwehr und Aufklärung von Verbrechen, praktisch gibt es aber (nachweislich) immer wieder Fälle, in denen die gesammelten Daten missbraucht werden, beispielsweise weil der zweifelnde Mann bei der NSA kontrollieren möchte, mit wem seine Frau denn Kontakt hat und was dort so geschrieben wird.

Ebenso gibt es bekannte Fälle von Industriespionage, als z.b. urplötzlich eine Firma aus den USA etwas zum Patent anmeldete, das hier in Europa – genauer, in Deutschland oder Frankreich, – entwickelt wurde.

Dieses Abhören betrifft E-Mails, Skype, Telefonate, und vieles mehr. Leider trifft es hier nicht nur die ungesicherten Verbindungen, sondern da die NSA von diversen Firmen SSL-Zertifikate erhielt auch die damit gesicherten Internetverbindungen.

Zumindest, wo dies nötig ist – einige verschlüsselte Kommunikationsplattformen haben, bzw. hatten teilweise eklatante Fehler in ihren Verschlüsselungen, so dass diese praktisch kaum vorhanden sind. Spontan fallen mir hierzu WhatsApp, und der Online-Chat CryptoCat ein.

 

Natürlich gibt es hier auch für Zwischenmenschliche Beziehungen ein paar Gefahren, jedoch gehören diese meiner Ansicht nach eher zu Aufgabe 2.

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Okay, nach kurzem überlegen kam ich darauf, dass eine Präsentation im Rahmen meines Lernprojektes ganz sinnvoll sein könnte.

Nicht für mich selbst, leider. Aber, ähnlich wie der Vorschlag damals, ein Paper zu erstellen, kann ich auch mit einer guten Präsentation mein zusammengestelltes Wissen leicht mit anderen Interessenten teilen.

Hierfür entschied ich mich für Google Drive, um dort online etwas erstellen zu können – in der Hoffnung, dass ich noch (erfahrene) Mitstreiter finde.

Nachdem ich schonmal angefangen hatte, fragte ich ein wenig in meinem Bekanntenkreis herum, und fand tatsächlich jemanden, der mir hilft. ( An dieser Stelle, vielen Dank an Christian R. von der TU Clausthal )

Gemeinsam sind wir derzeit dabei eine Präsentation zu erstellen, die sowohl erklärt, warum diese Arbeit aus unserer Sicht nötig ist, als auch ein paar Tools vorstellt die hierfür benötigt werden, und sogar den Umgang mit jenen Tools erklärt.

Dementsprechend wird diese Präsentation ziemlich lang, und der gesamte Inhalt wäre auch unmöglich in 2 Stunden unterzubringen.

Wir peilen derzeit ~ 70-80 Folien an, in der Hoffnung Interesse an dieser Arbeit zu wecken, und den Interessenten auch gleich die nötigen Werkzeuge, als auch den grundlegenden Umgang damit an die Hand zu geben.

 

Sobald diese Präsentation fertig ist, werde ich sie gern noch hier einfügen, in den Kommentaren der letzten Woche bekam ich nämlich durchaus den Eindruck, auch hier den einen oder anderen mit Interesse daran gefunden zu haben (oder er bzw. sie mich 😉 )

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Die aktuelle Aufgabe klang Interessant, sollte man doch einmal schauen was man über andere im Web so findet, und ob „spannende“ Funde darunter sind – aus der Sicht eines möglichen Arbeitgebers.

 

Dafür habe ich mich mit Niels zusammengetan.

Nachdem er mir seinen vollen Namen gab, ging die Suche auch schnell los.

Natürlich habe ich erstmal die üblichen Suchmaschinen abgegrast, darunter yasni.de, 123people.com und selbstverständlich Google selbst.

123people enttäuschte mich hier allerdings, es lieferte keine Treffer.

Als nächstes versuchte ich mein Glück bei yasni, hier fanden sich ein Facebook-Profil, ein ICQ-Nutzer und eine weitere Website. Letztere wurde später noch etwas interessanter.

Das Facebook-Profil war leider eine Sackgasse, dieser Niels lebt in Baden-Württemberg. Das gleiche Bild bei ICQ, der Niels dort hatte zwar keinen Wohnort angegeben, aber die Sprachen die er beherrschte ließen mich an einem erhofften Treffer zweifeln; Gujarati, Punjabi, Sindhi… Schade eigentlich.

Auf der nächsten Website wurde es Interessanter – hier fand sich zu seinem Namen auch ein Nickname. Häufig findet man darüber viele Dinge, die der Nutzer eigentlich verstecken möchte. Ich fand auch viele weitere Accounts zu diesem Nickname, der großteil davon war eine einzige Person – allerdings musste ich später feststellen, dass es sich auch hierbei nicht um „meinen“ Niels handelt.

Zwei Suchmaschinen, zwei Sackgassen.. Google, bitte enttäusch mich nicht!

Hier gab es schonmal 39.000 Ergenisse.. viel zu tun. Hier fanden sich auch viele Interessante Spuren, beispielsweise ein großer Fan von „Bernd das Brot„, und einem Segelflieger, der sogar relativ nahe an Niels‘ Wohnort lebt, und ein Xing-, ein Youtube-, sowie ein Google+-Konto.

„Wenn du dich bei Google auf Seite 10 wiederfindest weisst du, dass du wirklich verzweifelt bist.“ Da ist viel wahres dran. Also nahm ich die bisherigen Google-Treffer und ging ihnen nach. Leider brachten sie mich nicht mehr viel weiter, aber immerhin schien hier alles die gleiche Person zu sein.

Also habe ich diese Informationen behalten, und kurz vor dem erstellen dieses Eintrages mit Niels geschrieben.

Inzwischen weiss ich – Bernd das Brot und der Segelflieger waren auch nichts, es war ein anderer. Dabei hatte der Wohnort beinahe gepasst, es liegen gerade einmal 49KM zwischen ihnen.

Youtube und Google+ hingegen waren vermutlich Treffer, jedoch gab es hier absolut keine Informationen, es werden nahezu keine Informationen an „Fremde“ nach aussen gegeben.

Xing brachte nur ein nahezu leeres Profil zum Vorschein, und da man sich hier ja sowieso möglichen Arbeitgebern präsentieren möchte, nahm ich nicht an dass dort peinliche Partyfotos oder vergleichbares zu finden sind 😉

 

An dieser Stelle habe ich meine Suche dann eingestellt und muss sagen:

Sehr gut gemacht, es ist nahezu unmöglich überhaupt etwas über den „echten“ Niels zu finden, und für eine Bewerbung relevante Informationen sind schlichtweg nicht vorhanden.

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