Inklusion

Das Abschaffen der meisten Förderzentren und der Wunsch nach dem Integrieren der SuS mit Förderbedarf in die Regelklassen, damit auch sie einen Abschluss erreichen können, ist Hoch gestecktes Ziel mit einem Weg der noch nicht festgelegt und bestimmt kein leichter sein wird. Meiner Ansicht nach ist die Vollständige Inklusion jeglicher SuS in manchen Fällen etwas schwieriger als in anderen. Nicht immer kann eine Schule zwei Kräfte für eine Klasse aufbringen und nicht immer ist dies Nötig. Ich bin mir uneinig ob ich sagen würde man sollte das Parallelsystem komplett aufgeben, da es sicherlich auch Eltern gibt, welche hoffen dort noch fachlichere Lehrkräfte zu finden als an Regelschulen. Dies würde sich erst dann ändern wenn Regelschulen mehr erfolge aufzeigen würden (wie im Beispiel der Vegesacker Schule), dann würden sich Eltern sicherer fühlen und das Parallelsystem würde sich von selbst auflösen. Neben all der Wünsche nach Veränderungen dürfe man aber jedoch nicht vergessen vor allem auf die leidtragenden SuS einzugehen und zwar jene mit Förderbedarf. Doch nicht nur um sich vor der Verantwortung zu drücken und diesen Grund vorzuschieben. Frei nach dem Motte: „Für SOLCHE Kinder sind wir nicht ausgelegt.“ Dies ist vor allem bei dem Gymnasium Horn eher eine Ausrede als Fakt, denn Geldmangel sollte nicht wirklich ein Problem sein, denn Spendenaktionen für umbauten sind in dem Viertel sehr lukrativ.

Ich selbst machte mein Abitur mit einem Schüler welcher unter dem Asperger Syndrom litt. Er folgte dem Regelunterricht und bis auf kleine Minimale Kommunikationsschwierigkeiten merkte man ihm nichts an. Auch ein Sonderpädagoge war nicht nötig und meine Schule war die, durch den Kurzfilm in Verruf geratene, Hamburger Straße. Dort schien er weitestgehend gut klar zu kommen. Warum sollte das Gymnasium Horn nicht das selbe schaffen.

Mich würde interessieren in wie weit ein SoS mit Förderbedarf wirklich auffallen würde und wie die SuS ohne Förderbedarf über die Situation denken. Ich würde mich fragen ob es auch Unterschiede zwischen den Fächern gibt in wie weit ein Lehrer/eine Lehrerin seinen/ihren Unterricht darauf einstellen muss.

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