Ein*e gute*r Englischlehrer*in in meiner damaligen Schulzeit musste, wie jede*r Lehrer*in, genügend Motivation und Begeisterung für sein oder ihr Fach mitbringen. Ich habe es auch immer als wichtig erachtet, dass die Lehrkraft über ausreichend Kompetenz verfügt, sodass man das Gefühl hatte, etwas von der lehrenden Person lernen zu können. Da ich persönlich den von mir erlebten Englisch Unterricht als sehr trocken bezeichnen würde, wäre es mir auch wichtig, dass eine gute Lehrkraft genügend verschiedene Methoden kennt, ihren Stoff zu vermitteln und zwischen den Methoden flexibel variieren kann. Speziell auf den Englisch Unterricht bezogen, erachte ich es als wichtig, dass die Lehrkraft genügend Praxisbezug in ihre Unterrichtseinheiten einbaut, denn durch das Sprechen einer Sprache kann man diese denke ich am Schnellsten lernen.

Einen idealen Umgang mit Heterogenität zu erreichen wäre ist sicher erstrebenswert, aber die Vorstellung ein wenig utopisch. Man kann nicht pauschalisieren und behaupten, man hätte den Weg gefunden, Heterogenität entgegenzutreten, da jede Klasse, sogar jede*r Schüler*in, individuelle Bedürfnisse hat. Wichtig ist es daher, sich auf die Klasse, die SuS und deren Bedürfnisse individuell einzugehen. Dafür nicht geeignet, gerade am Beispiel des Englisch Unterrichts ausgeführt, sind sicherlich Methoden wie trockener Frontalunterricht, das ausschließliche Abfragen von Vokabeln oder das Vorlesen von Texten in der Klasse. Für den Englisch Unterricht eignet sich meiner Meinung nach die Think-Pair-Share Methode sehr gut, da die SuS hier die Möglichkeit haben, miteinander zu reden. Auch kleinere Vorträge halte ich für sinnvoll, da ich, wie oben bereits beschrieben, der Meinung bin, man sollte so viel Praxis Einheiten wie möglich in den Englisch Unterricht einbauen. Hierbei könnte man darauf Acht geben, möglichst heterogene Gruppen, bezogen auf den Lernstand, zusammenzustellen.

Es bräuchte für meinen Entwurf des Englisch Unterrichts kaum veränderte Rahmenbedingungen, da ich nicht auf einen erhöhten Einsatz, digitaler Medien setzen möchte. Es brächte allerdings motivierte Lehrkräfte, da die oben beschriebenen Methoden in der Vor- und Nachbereitung sicherlich zeit zeitintensiver sind, als Frontalunterricht abzuhalten.