Mein Verständnis von inklusiver Didaktik und meine ersten Eindrücke in der Praxis

Blogeintrag – Vorerfahrungen.

Was stelle ich mir unter inklusiver Didaktik vor?

Wenn man mich vor dem Beginn meines Studiums der Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs gefragt hätte, was ich unter dem Begriff „Inklusive Didaktik“ verstehen würde, dann hätte ich Didaktik wie folgt definiert: als die Wissenschaft und Kunst, Schülern Wissen zu vermitteln und mit bestimmten Methoden näher zubringen. In Bezug auf die Inklusion, würde ich zudem ergänzen, dass sich die Didaktik aus einer breiten Vielfalt von Methoden zusammensetzt, welche es ermöglichen in einer heterogenen Gruppe, eine große Brandbreite von Schülern möglichst adäquat zu unterstützen. Zudem stelle ich mir Inklusive Didaktik als sehr wandelbar und schülerorientiert vor.

Des Weitern kann ich mir vorstellen, dass die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Pädagogen eine große Rollen spielt, da sich die leitenden Klassenlehrerin und die Sonderpädagogin, hinsichtlich der individuellen Schüler und dessen Problematiken, immer wieder neu ergänzen müssen.

Welche Vorerfahrungen habe ich schon im Bereich der Inklusiven Didaktik gemacht?

Ich glaube dass mir Inklusive Didaktik schon in vielfältiger Form, eher unterbewusst, in meinem bisherigen Leben begegnet ist. So bin ich selber in meinem freiwilligen sozialen Jahr auf einer Intensivstation und meiner anschließenden Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in mit Menschen in Kontakt getreten und habe dessen Betreuung übernommen, welche metal sowie physisch, auf Hilfe von Außen angewiesen waren. Hierbei war es meine Aufgabe den Menschen nicht nur in der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen, sondern ihnen auch dahingehend zu helfen, z.B nach einem schlimmen Unfall oder längere Bettlägerigkeit, allgegenwärtige Fähigkeiten wie essen, sprechen oder laufen wieder zu erlernen. Auch hierbei musste ich mit der Unterstützung meines Kollegiums auf verschiedene Methoden zurückgreifen um meinem Patienten die bestmögliche Regenerierung zu ermöglichen.

Zudem durfte ich in meinem freiwilligen Praktikum im Martinshof – Bremen, viele Einblicke in die inklusive Arbeit mit Menschen mit Behinderung bekommen. Besonders gefallen hat mir der Bereich der Ergotherapie, zu dessen Aufgabenbereich das Trainieren alltäglicher Tätigkeiten, oder die Motorik von einzelnen Körperbereichen gehört. Dies alles geschieht unter Einbezug des ganzen menschlichen Systems.

Beispielsweise war es in meinem Praktikum meine Aufgabe einem Menschen mit einer spastischen Lähmung seiner Extremitäten an seinem neunen Arbeitsplatz anzulernen und ihm dabei zu unterstützen, wie er am best möglichsten seine Hände zu Bewältigung der Aufgabe einsetzen kann.

Ich wendete vielfältige Methoden und verschiedene Erklärungen an.

Abschließend kann ich sagen, dass ich nach dem Resümieren meiner Vorerfahrungen,dem Modul IP 3 – Einführung in die Didaktik, mit großem Interesse entgegenblicke, da ich mir erhoffe vielfältige Methoden kennenzulernen ,mit denen ich Schülern, welche auf eine individuelle oder differenzierte Betreuung angewiesen sind, angemessen unterstützen kann.

Martinshof – Bremen:

https://www.werkstatt-bremen.de/

Ein Gedanke zu „Mein Verständnis von inklusiver Didaktik und meine ersten Eindrücke in der Praxis“

  1. Hallo Jill,
    dein Blogeintrag hat mir sehr gut gefallen. Du hast es geschafft kurz und knapp deine eigenen Vorstellungen von inklusiver Didaktik und deine Vorerfahrungen zu schildern und es hat beim lesen wirklich Spaß gemacht. Ich finde es sehr interessant, dass du bereits vor dem Studium so ein „klares“ Bild von der inklusiven Didaktik hattest. Ich selbst war an diesem Punkt noch nicht so weit. Deine Vorerfahrungen sind sehr eindrucksvoll und ich denke sie werden dir für dein Studium, den späteren Beruf und das Leben sehr hilfreich sein.
    Liebe Grüße,
    Luca

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