In der Vorlesung vom 24.04.18 ging es um die Heterogenität in den naturwissenschaftlichen Fächern und weshalb diese so wichtig ist.
Dort steht zum einem im Raum, das Mädchen in dem Fach Biologie bessere Noten erhalten, zum Anderen das die Jungs eher in Fächern wie Physik oder Chemie besser sind. Dies liegt daran, dass die weiblichen Schülerinnen eher interessiert an Unterrichtsinhalten sind, die einen realen Bezug haben. Die Schüler profitieren hingegen von einem technischem Bezug. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass Lehrer und SuS häufig unterschiedliche Präkonzepte zu verschiedenen Begrifflichkeiten haben und es deshalb notwendig ist, diese im Vorfeld zu berücksichtigen.
Als gutes Beispiel für ein gelungenes Unterrichtsmuster fällt mir mein Matheleistungskurs ein. Dort haben wir häufig Themen und Aufgaben in kleinen Gruppen erarbeitet, welche aber zuvor von der Lehrerin nach Stärke der SuS eingeteilt wurden. Das finde ich besonders gelungen, denn in den Gruppen wurde deutlich, das diese immer nach möglichst großer Heterogenität konstruiert wurden. Dadurch war es häufig so, das stärkere mit nicht so starken SuS in einer Gruppe waren, was gerade für die schwächeren Schüler als Hilfe empfunden wurde.
In meinem Fach Biologie würde ich beispielsweise zum Thema „Zellbiologie“ eine Staffelung vornehmen. Zunächst könnte es Aufgaben zu den einzelnen Bestandteilen einer Zelle geben und diese müssten erarbeitet werden. Als weiteren Schritt dann die Funktionen der einzelnen Bestandteile. Und zu guter letzt dann wie die Bestandteile miteinander interagieren und wie sich der Kreislauf bildet.
So könnte man die SuS bitten, je nach dem jeweiligen Lernniveau, die Fragen zu beantworten.