Abschlussreflexion

Abschlussreflexion 

  1. Benennen Sie die für Sie zentralsten theoretischen Erkenntnisse, die Sie aus den Vorträgen der Ringvorlesung für sich mitgenommen haben. Nehmen Sie dabei konkret Bezug auf a) fachdidaktische Aspekte, indem Sie Erkenntnisse auf die Didaktiken ihrer eigenen beiden Fächer beziehen und b) zwei generelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse zu Schule und Unterricht mit Bezug zu den relevanten Quellen benennen. 

Das zentrale Thema der Vorlesung ist, wie der Name bereits sagt, der Umgang mit Heterogenität. Hierbei ist eines der zentralen Themen das der Migration. Meiner Meinung nach war es sehr wichtig und sehr hilfreich dieses Thema im Rahmen der Ringvorlesung zu behandeln, denn wir, als angehende Lehrkräfte, werden müssen uns damit befassen. Für Schüler mit Migrationshintergrund wird es immer schwierig sein, sich in deutschen Schulen zu integrieren. Doch wenn die Lehrkräfte sich in diesem Bereich auskennen und bereits im Studium gewisse Vorgehensweisen erarbeitet haben, bildet dies bereits eines der wichtigen Grundbausteine. Jedoch gehört zur Heterogenität in der Schule nicht nur der Migrationshintergrund, es steckt viel mehr dahinter. Beispielsweise das Geschlecht oder etwa verschieden ausgeprägtes Vorwissen der Schüler. Nicht jeder Schüler lernt gleich schnell bzw. ist fähig schnell Neues aufzunehmen. Diese Aspekte waren unter Anderem meine zentralen Erkenntnisse der Ringvorlesung. 

Für meine zwei Fächer Englisch und Politikwissenschaft gelten viele dieser Aspekte. English als Fremdsprache zum Beispiel stellt zwei Ebenen dar: Das Wissen über Sprache (focus on form) und das Anwenden der Sprache (focus on function) (RV11 – Mareike Tödter). Es ist wichtig den Schülern nicht nur einen mit Theorie beladenen Unterricht zu präsentieren, sondern ist es auch wichtig den Schülern die Möglichkeit zu bieten, die Sprache zu sprechen und dies zu üben. Sie sollten sich nicht schämen, English zu sprechen nur weil sie einen Akzent haben oder nicht fehlerfrei sprechen können. Um diese Aspekte so gering wie möglich zu halten sind die Schüler schließlich in der Schule, um zu Lernen. In Politk, so Andreas Klee in der Ringvorlesung Nummer 8, basieren die Verstehensleistungen der Schüler auf Erzählungen, die ebenso individuell sind. Der Eine weiß eventuell schon vieles über Internationale Politik, der Andere vielleicht eher etwas über die BRD. 

Außerdem wurde über Inklusion gesprochen. Jedoch Inklusion nicht nur im Sinne der Gleichberechtigung an sich, sondern Gleichberechtigung im Sinne eines Rechts, welches jedem Menschen zusteht, und zwar in allen Lebensbereichen (Hinz & Textor). 

Ebenso wichtig ist das Gender-Verständnis in der Schule. Bei Dr. Kugelmeyer ging es um die Herausforderung, den Unterricht interessant für beide Geschlechter zu gestalten und eine Ausschließung zu vermeiden. Nicht nur eine Ausschließung ist zu vermeiden, sondern auch das sogeannte “Doing Gender“, das heißt das Zuschreiben von gewissen Eigenschaften, Vorlieben oder Handelsweisen an ein Geschlecht. 

  1. Zu welchen zwei erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium im Bezug auf das Modulthema UMHET. Bitte begründen Sie Ihre Wahl?

Die zwei erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, zu denen ich gerne noch mehr erfahren würde wären: 

  • Wie gehe ich mit Schülern mit Migrationshintergrund um? Vor allem im Politikunterricht: Was mache ich wenn ein Schüler mit Migrationshintergrund Probleme dabei hat über Demokratie zu sprechen?
  • Wie sieht eine Nicht-Gender-bezogene Unterrichtsgestaltung aus? 

Zu der ersten Frage: Es wurde schon in der Ringvorlesung BAUMHET oft über das Thema Migration gesprochen, jedoch finde ich persönlich, dass dies ein Thema ist, wovon man nie genug haben sollte. Es ist ein immer wieder kehrendes Themenfeld in Schulen, also warum sollten die Lehrkräfte keine Experten in diesem Themengebiet sein? Man könnte es auch in Unterkategorien stufen, zum Beispiel Migration in Bezug auf Fachdidaktik, Unterrichtsgestaltung, Hausaufgabenbetreuung und co. 

Zu der zweiten Frage: Die Gender Diskussion ist eine etwas neuere Diskussion. Hierzu gab es in der Vergangenheit wahrscheinlich nicht viel and Inhalten im lehrer/-innenbildenden Studium. Daher ist es wichtig neue Konzepte zu gestalten und entwickeln. 

  1. Welche in den Vorlesungseinheiten von BAUMHET thematisierten Problematiken/Aspekte sehen Sie für sich persönlich als besondere Herausforderung? Wie könnten Sie sich, im Uni-Kontext oder auch darüber hinaus, auf diese Herausforderungen vorbereiten? 

Meine größte Herausforderung wird sein, den Schülern mit komplett individuellen Stärken und Schwächen gerecht zu werden. Wenn es um Kinder mit Migrationshintergrund geht oder etwa die Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen, sehe ich keine Probleme bzw. keine Herausforderung für mich, da ich denke, dass es hierbei um eine Einstellungssache geht. Hier beginnt die Umsetzung im Kopf des Einzelnen. Doch wenn es um eine gerechte Unterrichtsgestaltung in einer heterogenen Klasse mit Kindern, dessen Leistungsstand auf unterschiedlichen Leveln ist, geht, habe ich noch keine Erfahrung und verfüge nicht über die nötigen Konzepte. Ich möchte, dass jeder Schüler, der Probleme hat, genug Zeit bekommt um dem Unterricht folgen zu können. Jedoch ist es auch wichtig, dass die Schüler, die bereits alles verstanden haben, sich nicht langweilen. Ich könnte mich auf diese Problematik einstellen, indem ich im Uni-Kontext Methoden lerne, Seminare und Vorlesungen mit genau diesem Schwerpunkt besuche. 

Auf dem Weg zu einer Schule für all

Reflektieren Sie die Konsequenzen der Aussonderung von Schüler/-innen mit Förderbedarf?

Eine Aussonderung von Schüler/-innen mit Förderbedarf hat vor allem erst einmal emotionale Konsequenzen für eben diese Schüler. Sie merken, dass sie anders sind als die anderen Schüler/-innnen. Und zwar nicht im positiven Sinne. Sie fühlen sich ausgegrenzt und entwickeln womöglich auch eine Desinteresse fürs Lernen, da Ihnen die Motivation fehlt. Sie sitzen in einem gesonderten Klassenraum und werden von den anderen abgegrenzt. Der Reiz, mit den anderen Schüler/-innen mitzuhalten wird genommen. Um dem entgegenzuwirken, muss der Unterricht für die Schüler/-innen mit Förderbedarf interessant gestaltet werden. Auch muss auf die anderen Schüler geachtet werden, sodass sie die Schüler/-innen mit Förderbedarf nicht mobben. Schließlich ist das sehr oft auch eine Konsequenz der Aussonderung. 

Welche Informationen sind in der Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung&Entwicklung“ bzw. „Förderschwerpunkt Lernen“ enthalten? Welche Informationen benötigen Sie von einer Schüler/-in um Ihren Unterricht ggf. anzupassen?

In der Diagnose  „Förderschwerpunkt Wahrnehmung&Entwicklung“ bzw. „Förderschwerpunkt Lernen“ sind vorerst viele Informationen enthalten. Beispielsweise fallen Informationen über psychische Erkrankungen oder etwa emotional-soziale Entwicklung mit hinein. Es bewegt sich in einem breitgefächerten Feld. Körperlich-motorische Entwicklungen zählen unter Anderem auch dazu. Informationen über solche Entwicklungen oder Erkrankungen sind notwendig, um den Unterricht anzupassen. Dafür ist eine Kommunikation mit den Eltern obligatorisch, ggf. wird auch eine ärztliche Untersuchung in Betracht gezogen.  

Wie können Sie der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht werden und welche Verbündeten können sie dazu gewinnen?

Um der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht zu werden muss auf die Heterogenität geachtet werden. Zwar haben alle Schüler/-innen mit Förderbedarf gewisse Bedürfnisse, denen nachgegangen werden muss, doch sind diese nicht immer gleich. Innerhalb dieser Aussonderung, als Zeichen der Heterogenität selbst, existiert eine weiter Heterogenität. Die Schüler/-innen haben diverse Einschränkungen, welche sie noch ein weiteres Mal einschränken. Hierbei ist es wichtig, die Eltern als „Verbündete“ heranzuziehen und mit ihnen in dauerhafter Kommunikation zu stehen. 

Warum stellte die Entwicklung der Sonderschulen historisch betrachtet einen Fortschritt dar? (vgl. Feuser in Müller 2019)

Der Fortschritt besteht darin, dass die Lehrkräfte durch Sonderschulen überhaupt auf sonderpädagogische Aspekte eingehen können, ihre Schüler „kennenlernen“ können. Sie sind nicht mehr nur leistungsbesessen, sondern auch interessiert an Unterrichtsprojekten und Anpassungen. Es ist historisch gesehen ein Fortschritt in Bezug auf die Inklusion auch in der Schule und nicht nur in der privaten, familiären oder gesundheitlichen Thematik. 

Interkulturelle und Geschlechtersensible Deutschdidaktik

Fokussierung des Vorlesungsthemas: Benennen Sie ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Literatur im Deutschunterricht, empirisch nachgewiesenen Gendervorlieben und „Leistungen“ im Deutschunterricht. Beziehen Sie sich dabei auf die theoretischen Kernaussagen der Vorlesung und begründen Sie deren Auswahl.

Wenn es um Literatur im Deutschunterricht geht, wird oft automatisch davon ausgegangen, dass Mädchen öfter in ihrer Freizeit lesen als Jungs. Sie interessieren sich also pauschal mehr für Literatur als die Jungs es tun. Hierbei handelt es sich wieder um ein genderspezifisches Vorurteil bzw eine Annahme, die ausschließlich aufgrund des Geschlechtes getroffen wird. Demnach fokussiert sich die Literaturauswahl für die Schüler*innen in der Schulzeit auf Drama und Tragödien, da diese eher Mädchen ansprechen würden (Annahme) und kaum geht es um Action oder Thriller etwa. Die Lehrkräfte sollten sich vor Augen führen, auch die Schüler anzusprechen. Durch Unterrichtsgestaltung oder etwa Kommunikation sollte versucht werden, alle Parteien den Unterricht so angenehm wie möglich zu machen. 

Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen: Benennen und diskutieren Sie Beispiele für die von Ihnen unter 1 benannten Aspekte und nehmen sie dabei explizit Bezug zu Ihren bisherigen Praktika oder Ihrer eigenen Schulzeit.

Wenn ich an meine Schulzeit denke, fällt mir definitiv ein Unterschied bezogen auf den Deutschunterricht und die Schüler*innen auf. Die Jungs aus meiner Klasse konnten sich quasi nie für Literatur begeistern, während die Mädchen es vergleichsweise eher konnten. Ging es um „Kabale und Liebe“ oder etwa „Irrungen Wirrungen“ waren es immer die Mädels, die den mündlichen Unterricht dominierten. Jedoch hatte ich in der Oberstufe im Deutschleistungskurs einen Lehrer, der es meiner Meinung nach schaffte, den Unterricht für alle spannend zu gestalten, für Jungs sowie auch für Mädchen. Natürlich ging es um die Frauenrollen in den großen literarischen Werken, jedoch bezog er die Jungen immer mit ein und lockerte die Stimmung ständig durch Witze, ganz wichtig aber hierbei ist, dass seine Kommentare nicht offensiv waren. 

Anwendung und theoriegeleitete Reflexion zukünftiger Praxiserfahrungen: Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zur „language awareness“, bei der Sprachenvielfalt als Normalfall angesehen wird, oder optional zum Thema „gendersensible Didaktik“.

Spielt das Level der Deutschkenntnisse der Schüler eine Rolle selbst wenn es um Literatur geht und nicht etwa Grammatik? Wir besonders auf Schüler mit Migrationshintergrund geachtet, speziell darauf, dass sie dem Unterricht und den Diskussionen folgen können? Und auch hier gilt: wird zwischen Mädchen mit Migrationshintergründen und Jungen mit Migrationshintergründen unterschieden? 

Anwendung und theoriegeleitete Reflexion auf der Unterrichts- und Schulebene: Benennen Sie Ihnen bekannte Ansätze/Maßnahmen für Unterrichts- und/oder Schulentwicklung (z.B. bezogen auf Unterrichtsorganisation oder Schulformen,) die systematisch genderbezogene Heterogenität einbezieht.

Es ist leicht zu sagen, man solle in den Schulen doch genderbezogene Heterogenität einbeziehen. Doch wie eigentlich soll das passieren? Da es hier um den Deutschunterricht und Literatur geht, finde ich es wichtig die Inhalte nicht einem Geschlecht einzubeziehen. Und auch das Pauschalisieren der Interessen von Schüler*innen aufgrund ihres Geschlechtes ist meiner Meinung nach nicht zu legitimieren. Schließlich mögen eben nicht alle Mädchen nur Jugendbücher in denen es um Liebe und Freundschaft geht, und genau so finden Jungs nicht unbedingt Jugendbücher über Detektive super. Falls Lehrer eine etwas freiere Auswahl haben, welche Bücher sie in ihrem Unterricht behandeln (ist nicht immer der Fall), könnten sie darauf achten, dass genderbezogene Heterogenität miteinbezogen wird. 

 

Heterogenitätskategorie Geschlecht in Schule und Ansätze zur Entwicklung einer interlektuellen geschlechtersensiblen Pädagogik

Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion

Bei der Überlegung wie sich die Schüler in Bezug auf Gender in der Schule unterscheiden bzw wie sie inszeniert werden, kristallisieren sich zwei Stereotypen heraus:  Jungs seien in der Schule die stärkeren, körperlich so wie auch mental, sie interessieren sich außerdem hauptsächlich für Autos und Fußball. Dahingegen sind Mädchen die ruhigeren Schüler*innen, ihre Lieblingsfarbe ist rosa und Dinge wie Autos oder Fußball interessieren sie nicht. Meiner Meinung nach sind diese Stereotypen absolut nicht zu legitimieren. In vielen Köpfen sind diese (sehr vereinfachten, simpel dargestellten und komprimierten) Vorstellungen an das Geschlecht verankert. Vor allem in der Schule aber können eben diese Vorstellungen zu einem Unwohlsein der Schüler*innen, die aus diesem Konzept herausfallen, führen. Und wer an dieser Stelle mit Studien oder „Beweisen“ argumentiert bezieht sich auf die Mehrheit oder eventuell das öfter Vorkommende, jedoch schließt diese Mehrheit Ausnahmen nicht aus. Selbst die Verwendung des Wortes „Ausnahme“ erscheint mir hier als gewagt und fehl am Platz, jedoch wird eben dieser Gedankengang von vielen Menschen unterstützt. Schüler sollten ganz einfach nicht aufgrund ihres Geschlechtes in Schubladen gesteckt werden! Sie sollten nicht das Gefühl vermittelt bekommen, sich so verhalten zu müssen wie die Gesellschaft es sich vorstellt. Kommen diese Erwartungen zudem auch noch von Lehrkräften, so kann es zu einer unwohlen Lernatmosphäre kommen. Die Schüler*innen könnten sich unter Druck gesetzt fühlen, wenn sie diesem „Ideal“ nicht entsprechen. 

Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

Wenn ich an meine eigene Schulzeit denke, fallen mir lediglich positive Geschehnisse ein. Bei uns waren es beispielswiese eher die Jungs, die künstlerisch begabt waren, und eine sehr schöne Schrift hatten. Natürlich gab es auch die Art von Jungs, die in das Klischee passt, Fußball spielten und immer sehr „cool“ und gerissen waren, jedoch war diese Heterogenität innerhalb der männlichen Schüler nie ein Streitthema, sie haben sich alle gut verstanden, so ungleich sie auch waren. Dasselbe gilt für die Mädchen. Definitiv hatten wir Schülerinnen, die sich sehr für den Sport und für Fußball begeistern konnten ( Ich bezieh mich hier lediglich auf die „klassischen“ Zuschreibungen der Geschlechter aus Aufgabe 1 ). Hinzuzufügen ist jedoch, dass in Hinblick auf soziokulturellem Background diese Selbstverständlichkeit des „Herausfallens aus der Inszenierung“ nicht immer bei allen anzutreffen war. Im Laufe meiner Schullaufbahn ist mir das zwar nicht aufgefallen, jedoch bei der näheren Reflexion in Bezug der Vorlesung. Denn Mitschüler*innen mit östlichem Migrationshintergrund, bzw dessen Eltern aus dem Osten kamen, waren was das Thema angeht sehr viel verklemmter. Zwar ist die Gender-Diskussion im europäischen Raum bzw generell im westlichen Raum in den letzten Jahren immer aktueller geworden, doch ist sie immer noch nicht in der ganzen Welt angekommen. Ich denke auch, dass Erziehung einer sehr große Rolle bei dem Thema Genderplay spielt. Kinder ahmen ihren Eltern sehr gerne nach. Das heißt, wenn im Elternhaus Werte vermittelt werden, die nicht über den Stereotyp des Geschlechtes hinausgehen, so wird das Kind diese Werte auch adaptieren, und es wird schwierig etwas „Ungewohntes“ anzunehmen. 

Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

Ich könnte mir vorstellen dass man im Rahmen des Orientierungspraktikums definitiv beobachten könnte, wie Lehrkräfte über Geschlechterinszenierung und Gender denken. Ob sie offensive Aussagen treffen, die sich aus das Geschlecht der Schüler beziehen oder gegebenenfalls auch verbunden mit ihre ethnischen Hintergründen. Verteilen sie vielleicht bestimmte Aufgaben eher an Mädchen/Jungs? 

What’s the difference

Reflektieren Sie, welche Fähigkeiten ein*e „gute*r Fremdsprachenlerner*in“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste.

In meinen Augen ist es für ein*e „gute*r Fremdsprachenlehrer*in“ wichtig, auf die unterschiedlichen Lernfortschritte zu achten. Zwar gilt dies für alle Fächer, doch müssen sich Schüler*innen bei Fremdsprachen in einen komplett neuen Wortschatz denken. Es muss ihnen vermittelt werden, dass Sprachen lernen nicht nur trocken sein kann, sondern auch Spaß machen kann. Besondern bei jüngeren Schüler*innen, die noch aufnahmefähiger für Sprachen sind, ist es wichtig den Unterricht spannend zu gestalten. Lediglich Frontalunterricht gilt hierbei für mich als eher kontraproduktiv, denn dann schalten die Kinder meist ab, können sich nach einer Weile nicht mehr konzentrieren und letztlich richtet sich dieses Verhalten erstmals an die Lehrkraft aber auch an die Sprache. Denn wenn die Lehrkraft den Unterricht suboptimal gestaltet kehren die Schüler nicht nur ihr den Rücken, sondern auch der Sprache. Außerdem finde ich den Frontalunterricht bei Fremdsprachen absolut kontraproduktiv, die Schüler müssen die Möglichkeit haben zu sprechen, zu üben, zu fragen. Besondern Fremdsprachenkenntnisse verbessern sich auch nur, wenn man durch das Sprechen übt und die Kenntnisse nicht in Vergessenheit geraten.

Entwerfen Sie einen Englischunterricht der Zukunft, der einen idealen Umgang mit Heterogenität pflegt. Welche Kriterien wären für Sie wichtig?

Eine wirklich „idealer Umgang“ mit Heterogenität existiert in meinen Augen nicht. Schüler waren noch nie, sind es nicht und werden nie homogen sein. Also wie sollte man den Umgang pauschalisieren bzw verallgemeinern und Ideal finden? Ich denke, es gibt mehrere Ideale. Kriterien hierfür wären in meinen Augen: 

1. Der Englischunterricht sollte die Chance bieten, auch selbst zu sprechen und zu üben um sich stetig zu verbessern. 

2. Wert auf Lese- und Hörverstehen legen, denn in der Theorie könnte es Schüler geben die alles richtig machen, doch wenn es ums Verstehen geht bzw um alltägliche Situationen und Gespräche geht fallen Schwächen auf. 

Diskutieren Sie, welche Veränderungen der Rahmenbedingungen, Einstellungen etc. es für die Umsetzung Ihres Entwurfs bräuchte.

Für diese Umsetzung ist es nötig, dass die Fremdsprachenlehrkräfte willig sind, in den Diskurs zu treten und Klassengespräche zuzulassen. Dabei ist es wichtig, dass die Lehrkraft die nötige Unterrichtsführung plant, denn ansonsten besteht die Möglichkeit, dass eventuell eine chaotische Atmosphäre entsteht. D.h., die Schüler sollen sich unterhalten, aber dennoch konzentriert bleiben. 

Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt und Ziel schulischer Bildung in Gymnasium und Oberschule

An Ihrer Schule gibt es eine – wie üblich sehr heterogen besetzte – Vorklasse, in welcher sogenannte Seiteneinsteiger*innen Deutsch lernen und auf die Teilnahme am Regelunterricht vorbereitet werden. Für einige wird nun der Übergang diskutiert. Ein Großteil der Lehrkräfte plädiert – mit Verweis auf die noch nicht vollständig ausreichenden (bildungssprachlichen) Deutschkenntnisse – sie an eine Realschule zu überweisen, obwohl die Schüler*innen hinsichtlich ihrer Lernfähigkeit und ihrer Vorbildung eigentlich die Voraussetzungen für das Gymnasium mitbringen und gerne an der Schule bleiben würden. Nehmen Sie auf Basis der Vorlesung Stellung dazu.

Schüler, die ein Gymnasium erfolgreich besuchen, weisen in der Regel eine höhere Intelligenz als Realschüler auf. Das Tempo, in dem der Unterrichtsstoff unterrichtet wird, ist etwas schneller als vergleichsweise in Realschulen, da erwartet wird, dass die Schüler in der Lage sind schneller und effizienter zu lernen. Nun frage ich mich, was diese Unterscheidung der Leistung mit Sprache und ethnischen Hintergründen zutun hat? Genau so, wie wir diese Unterscheidung in Deutschland beobachten, kann man diese auch in der Türkei oder in China beobachten. Kinder werden immer und über all auf unterschiedlichen Leistungsständen sein. Natürlich ist es nicht ganz außen vor zu lassen, wenn ein Kind, welches die Vorraussetzungen für das Gymnasium mitbringt, keine ausreichenden Deutschkenntnisse mitbringt, jedoch ist davon auszugehen, dass wenn ein Kind hinsichtlich der Lernfähigkeit auf ein Gymnasium gehört, es auch in der Lage sein wird den nötigen Fleiß aufzubringen um Deutsch zu lernen. 

Welche Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit – in der hier verstandenen breiten Sicht – in Schule und Unterricht (selbst als Schüler*in und(oder Praxiserfahrungen) haben Sie bislang gemacht? Diskutieren Sie die Erfahrungen vor dem Hintergrund dieser Vorlesung

Wenn es um Mehrsprachigkeit geht, kann ich aus eigenen Erfahrungen sprechen, da ich trilingual aufgewachsen bin. Ich habe von der 5. bis zur 12. Klasse durchgehend und ohne Probleme ein Gymnasium besucht. Zwar gab es die ein oder andere Situation in der ich bei mündlichen Beiträgen hinsichtlich der Deutschen Sprache von Lehrerinnen und Lehrer korrigiert wurde, jedoch wurde mir nie vermittelt, dass es sich für mich unangenehm oder gar schlecht anfühlen muss. Letztendlich war Deutsch sogar immer einer meiner besten Fächer, und das trotz (oder vielleicht gerade wegen?) meines Migrationshintergrundes. Und obwohl ich ausschließlich gute Erfahrungen gemacht habe, wurde ich auf Zeugin von eher negativen Vorfällen. In meiner Klasse gab es einen Schüler (M.), der aus Polen kam aber hier in Deutschland groß geworden ist. Seine Deutschkenntnisse unterschieden sich nur minimal von denen der anderen Mitschüler. Dennoch kam es zu folgendem Vorfall im Französischunterricht, es müsste in der 8. oder 9. Klasse gewesen sein: 

Die Französischlehrerin, die bei uns Schülern hinsichtlich ihrer fiesen Kommentare und Art nicht so beliebt war, stellte eine Frage während ihres Frontalunterrichts. M. meldete sich aus freier Entscheidung und lieferte zwar dir richtige Antwort, jedoch mit Aussprachefehlern bezogen auf sein Französisch. Anstatt ihm zu vermitteln, dass es die richtige Antwort war, er aber an seiner Aussprache arbeiten sollte, schrie die Lehrerin laut auf und sagte wortwörtlich: „M., wie wäre es denn wenn du erst einmal verünftig Deutsch lernst bevor du dich an Französisch herantraust?!“

Was möchten Sie nach dem Besuch dieser Vorlesung bei Ihrer zukünftigen Unterrichtsgestaltung beachten? Welches Wissen und welche Fähigkeiten fehlen Ihnen dafür noch?

Bei meiner zukünftigen Unterrichtsgestaltung möchte ich versuchen zu beachten, dass nicht alle Schüler homogen sind, dass sie verschiedenartig lernen, dass sie unterschiedliche Stärken und Schwächen haben und dass sie unterschiedliche Sprach- bzw. Deutschkenntnisse haben.  Meine Herausforderung wird sein, dies zu verinnerlichen und mich in die Schüler hineinversetzen zu können. Dazu fehlt mir denke ich aber noch Wissen und die nötige Technik für die Vorgehensweise. Wie gestalte ich meinen Unterricht denn so, dass jeder mir folgen werden kann?  Für mich wird es Priorität sein, dass ich jeden einzelnen Schüler mitziehen werden kann, und dass sich niemand verloren fühlt. Jedoch muss ich dabei auch an die Schüler denken, die keine großen Probleme haben werden, und darauf achten, dass sie sich nicht langweilen bzw. sich unterfordert fühlen. Ich hoffe mir wird im Laufe meines Studiums noch beigebracht wie ich am besten die Kontrolle über Heterogenität finde. 

Wie muss Schule unserer mehrsprachigen Gesellschaft gestaltet sein. Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit Sie die Mehrsprachigkeit ihrer Schüler*innen einbeziehen und einen registersensiblen Fachunterricht gestalten können?

Hier muss ich zugeben, dass ich die Beantwortung dieser Frage ziemlich schwer finde. Eine wichtige Rahmbedingung für mich wäre auf jeden Fall Akzeptanz gegenüber Mehrsprachigkeit. Denn viele Schule sehen diese ja eher als Nachteil an bzw. entstehen dann Situationen wie bei Frage 2 von mir beschrieben. Über die Akzeptanz hinaus, sollte Mehrsprachigkeit auch toleriert werden von den Schulen, und zwar als etwas Gutes. Etwas, was nicht direkt als schlecht angesehen werden darf. Die Schulen sollten Mehrsprachigkeit akzeptieren, tolerieren und letztendlich auch fördern.

Gesellschaftliche Veränderungen und die Reaktion von Schule – ein Blick auf Strukturen und Konzepte

Was ist gemeint mit einer ´nationalen Orientierung des Bildungssystems´? Woran kann das festgemacht werden im Hinblick auf seine Zielgruppen, Inhalte/Fächer, Strukturen? (denken Sie hier auch an ihre eigenen Erfahrungen aus der Schulzeit zurück)

„Schulen in Deutschland haben größtenteils eine nationale Orientierung des Bildungssystems“, das ist die These, welche ich versuchen werden zu untermauern. Aber was ist mit „nationaler Orientierung“ überhaupt gemeint? Schulen setzen sich, so zumindest in meiner Schule, selten mit interkulturellen Konzepten und Themen auseinander, viel mehr haben sie eine nationale Orientierung. Sei es im Geschichtsunterricht, in dem ich lediglich deutsche Geschichte beziehungsweise auch ein Teil der europäischen Geschichte kennenlernte, oder etwa im Musikunterricht wenn es um Künstler wie Beethoven oder Mozart ging. Habe ich etwas über die Geschichte der Länder in Asien oder Afrika gelernt? Habe ich künstlerische und traditionelle Einblicke von Ländern kilometerweit weg von Deutschland gewonnen? Die Antwort für mich persönlich lautet Nein. Und genau diese Beobachtung beschriebt die „nationale Orientierung des Bildungssystems“ sehr treffend. 

Was nehmen Sie aus dem öffentlichen Diskurs über ´Migration als Herausforderung für die Schule´ und über sog. ´Schüler mit Migrationshintergrund´ als Informationen wahr und inwiefern hat die Vorlesung für sie andere/neue Perspektiven dazu eröffnet?
Interessant finde ich die Informationen über die Verknüpfung von Migrationshintergrund und geringem sozialen Status, was dann wiederum zu einer Benachteiligung im Schulsystem führt. In der Vorlesung wurde gesagt, beziehungsweise steht es so auch auf den Folien, dass Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund selbst bei gleichem Sozialstatus im Durchschnitt seltener auf ein Gymnasium und häufiger in den niedriger qualifizierenden Schularten zu finden sind. Hierbei ist es meiner Meinung nach aber wichtig zu sagen, dass diese Information nicht zu pauschalisieren ist. Wie so vieles kann man auch dieses Thema nicht verallgemeinern: Ausnahmen bestätigen auch nicht die Regel. Das Selbe gilt dann auch für die Information, dass ausländische Jugendliche doppelt so häufig wie deutsche die Schule verlassen. Im Durchschnitt mögen diese Informationen womöglich empirisch belegbar sein, jedoch finde ich es sehr, sehr schwierig solche Informationen zu vermitteln. Denn letztlich gibt es viele Jugendliche mit Migrationshintergrund, die die Hochschulreife erwerben, die Schule nicht abbrechen oder verlassen, und auch nicht unbedingt seltener auf ein Gymnasium gehen. Zu beachten ist hier meine Meinung nach aber auch, wie man Migrationshintergrund definiert. Über eine Generation hinweg? Über zwei? Über wie viele eigentlich? Denn im Grunde haben alle Menschen einen Migrationshintergrund, wenn man so möchte. 
 Inwiefern kann das Beispiel von Betül (Interviewausschnitt aus einer qualitativen Studie) als Ausdruck von ´DoingCulture´ durch Lehrer*innenhandeln im Unterricht herangezogen werden?
Im Fall von Betül/Birgül war die Lehrerin sehr voreingenommen, voreingenommen kulturellen und ethnischen Kollektivmerkmalen, die aber nicht zwangsläufig den Mädchen ihrer Klasse zugesprochen werden können beziehungsweise dürfen. Die Lehrerin schreibt dem Mädchen verallgemeinerte kulturelle Merkmale zu, mit denen das Mädchen sich jedoch nicht identifiziert. Die Lehrerin hat in dem Fall ein türkisches Stereotyp im Kopf und bezieht dieses eigene Bild, welches in ihrem Kopf verankert scheint, auf die türkischen Mädchen. Ohne jegliche Hintergrundinformation zu den individuellen Mädchen urteilt sie. Denn hätte die Lehrerin das Mädchen gefragt, wie sie zu dem Thema denn steht und ob sie dieses (für die Lehrerin) „typisch türkische“ Denken im Sinn hat, wäre ihr aufgefallen, dass Betül/Birgül hier in Deutschland aufgewachsen ist und nicht anders denkt, als andere Europäerinnen. Dennoch schrieb sie ihr Merkmale und Eigenschaften zu, lediglich basierend auf ihren Migrationshintergrund. Die Lehrperson ließ sich gar nicht erst auf eine interkulturelle Diskussion ein, sondern verfolgte ihre eigenen eindimensionalen Vorstellungen. 

Einführung: Heterogenität als Merkmal der Gesellschaft und Herausforderung für die Schule

 Bitte begründen Sie unter Rückgriff auf die Ausführungen in der Präsentation, warum Heterogenität im schulischen Kontext häufig als ´Herausforderung‘, die bewältigt werden muss, wahrgenommen wird?

Um diese Frage beantworten zu können, ist die Betrachtung einer Definition des Begriffes plausibel. Gibt man nun ganz simpel das Wort ‚Heterogenität‘ in die Suchmaschine Google ein, so erscheint folgende Definition:

Verschiedenartigkeit, Ungleichartigkeit, Unheimlichkeit im Aufbau und in der Zusammensetzung. Der Mensch aber hat es in seiner Natur, alles um sich herum zu kategorisieren, um die Komplexität in jeglicher Hinsicht weitgehend zu reduzieren. Demnach wird ein Zustand, bei dem eben diese Kategorisierung wegfällt, als Herausforderung angesehen. Im schulischen Kontext geht es im Rahmen der Heterogenität um die Schüler, welche in ihrer Zusammensetzung uneinheitlich und verschieden sind. Die Herausforderung besteht darin, den Schülern, welche verschiedene Kenntnisse, Fähigkeiten und Probleme mit sich bringen, eine gerechte und erfolgreiche Lernatmosphäre zu bieten. Denn wird versucht eine Homogenität zu schaffen, so läuft man die Gefahr einige Schüler zu vernachlässigen oder zu überfordern. Diese Problematik gilt es im schulischen Kontext zu bewältigen. 

Was ist damit gemeint, wenn von dem ´Konstruktionscharakter´ von Heterogenität die Rede ist? Bitte erklären Sie das in eigenen Worten.

Die Heterogenität ist, wenn man es genau nimmt, lediglich eine Konstruktion. Um genauer zu sein ein Gedankenkonstrukt der Menschen. Mithilfe von individuellen Annahmen werden Menschengruppen als heterogen, verschieden,  bezeichnet. Heterogenität entsteht erst dort, wo Menschen anfangen sich Gedanken zu machen beziehungsweise sich mit Herkunft, Erfahrung oder gar Aussehen von anderen Menschen zu befassen. Denn dann fällt auf, dass eben nicht alle Menschen gleich sind. Dies gilt ein mal natürlich für das Erscheinungsbild der Menschen, aber auch für die ganzen verschiedenen Charaktere in der Gesellschaft.  

Welche Erfahrungen/Beobachtungen mit dem Umgang von Lehrer*innen mit verschiedenen Dimensionen von Heterogenität (siehe AGG) haben Sie in ihrer Schulzeit gemacht? Bitte beschreiben Sie ein aus Ihrer Perspektive besonders positives oder auch negatives Beispiel.

Das allgemeine Gleichstellungsgesetz besagt, dass kein Schüler aufgrund seiner ethnischen Herkunft, seines Geschlechts, seines Alters, seiner Religion und Weltanschauung oder möglicher Behinderungen benachteiligt werden darf. Bezogen darauf bin ich sehr froh, behaupten zu können, dass ich während meiner Schulzeit wirklich lediglich positive Erfahrungen machen konnte. Der Leistungsstand von uns Schülern wurde stetig geprüft, es wurden Intensivkurse angeboten, um darauf zu achten, dass wirklich jeder hinterherkommt. Für Familien, welche kein Geld für Nachhilfe ihres Kindes hatten, gab es die Möglichkeit bei dem schulinternen Programm „Schüler helfen Schüler“ mitzumachen. Dabei gab eine Schülerin oder ein Schüler aus einer höheren Jahrgangsstufe die Nachhilfe. Die Bezahlung dieser älteren Schüler übernahm die Schule selbst, so dass die Familien nichts zahlen mussten. Außerdem bekamen Schüler mit Behinderungen Betreuer beziehungsweise Begleitpersonen, um Unannehmlichkeiten vorzubeugen. Schüler mit Migrationshintergründen bekamen zusätzlich zum Unterricht Sprachunterricht, die Religionszugehörigkeit spielte nie eine Rolle.