Ich denke die Unterschiede in den mathematischen Leistungen der SuS sollten keinen Grund zur Sorge darstellen. Wie wir wissen haben die Schüler unterschiedliche Stärken und Schwächen. Man kann genau so wenig von allen SuS erwarten die gleichen (und wohl auch guten) Leistungen in Mathematik zu erbringen, wie man von ihnen erwarten kann die gleichen Leistungen in Englisch zu erbringen. Natürlich sollte man daran arbeiten schlechte Leistungen in Mathematik zu verbessern, jedoch ist es meiner Meinung nach nicht möglich alle Schüler auf dem selben Niveau zu halten.

Des weiteren denke ich , dass Unterschiede in den mathematischen Leistungen sich auf Unterschiede in den persönlichen Interessen der SuS zurückführen lassen. Man sollte deshalb gerade die SuS, die ein Interesse an Mathematik haben besonders fördern, während man diejenigen mit anderen Interessen ebenfalls fördert.  Im späteren Berufsleben werden viele SuS außerdem nichts mehr mit Mathematik zu tun haben und sind sich dessen auch bewusst. Dies kann schnell zu einer Verdrossenheit führen die, bei SuS, in schlechteren Leistungen im Fach Mathematik resultieren kann. Unterschiedliche Leistungen können sich auch auf unterschiedliche Begabungen der SuS zurückführen lassen da nicht jeder ein ausgeprägtes räumlich-abstraktes  Denkvermögen besitzt vielleicht aber sprachliche Begabung aufweist.

Ich denke also Unterschiede in den mathematischen Leistungen der SuS sind etwas ganz normales und überhaupt nicht besorgniserregend. Trotzdem sollte man daran arbeiten unbefriedigende Leistungen zu verbessern. Es sollte finde ich nicht nur im Fach Mathematik akzeptiert werden dass SuS „von Natur aus“ unterschiedliche Leistungen erbringen, denn auch die unterschiedlichen sozialen Hintergründe der Schüler sind ganz verschieden  und tragen zu verschiedenen Leistungen der Schüler in den unterschiedlichen Fächern bei.

One Response to “1. Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge?”

  1.   Viktoria said:

    Hallo Nikolai,

    ich sehe das genauso wie du.Meiner Meinung nach sind unterschiedliche Leistungen im Fach Mathematik nicht besorgniserregend.

    Unsere Gesellschaft ist so aufgebaut,dass sich jeder auf einen bestimmten Bereich spezialisiert. Manche interessieren sich mehr für Sprachen, andere für naturwissenschaftliche Bereiche, Technik, Gesellschafts- und Gesundheitswissenschaften oder Sport.

    Aus eigener Erfahrung ist man in den Fächern für die man sich mehr interessiert besser, als in denen für die man sich nicht interessiert. Oft hängt das Interesse an den Fächern auch mit den Lehrkräften zusammen, wie diese von der Art her sind bzw. den Unterricht gestalten.

    Schon im Kindesalter könnten die Weichen gestellt werden für welche Dinge sich die Schüler später interessieren. Zum Beispiel können Bilderbücher den Weg steuern, in welche Richtung sich ein Kind entwickeln kann. Bilderbücher könnten, wie in der Vorlesung dargestellt, ein mathematisches (Bsp. „Wer steht wo in der Schlange ?“) oder sprachliches Interesse wecken.
    Möchten die Eltern ein Kind übertrieben stark in eine Richtung lenken, kann das jedoch genau das Gegenteil bewirken. Wenn die Erwartungen der Eltern an das Kind zu hoch sind und dieses die Erwartungen nicht erfüllt, könnte es psychisch leiden, da es glaubt seine Eltern immer nur zu enttäuschen. Man muss also ein gesundes Mittelmaß finden.

    Außerdem ist ein Schüler, der in Mathe schlecht ist, nicht gleich ein schlechter Schüler, da er in anderen Bereichen sehr gut sein kann. Zum Beispiel haben blinde Menschen ein ausgeprägtes Gehör und sind oft sehr musikalisch. Jemand der in Mathe schlecht ist, kann ein Profi in Sprachen sein.

    Viele Grüße,
    Viktoria

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