Die Präsentation der Theatergruppe war sehr erheiternd, obwohl,oder vielleicht auch gerade weil, sie eine Kritik an die moderne Rollenverteilung  darstellte. Die gruppenbezogenen und sehr überspitzt dargestellten Charakteristika lösten bei mir direkt Assoziationen zu gewissen Menschen aus und als der Leiter der Theatergruppe alles auflöste und preisgab, dass es sich tatsächlich um (auch wenn sehr überspritzt dargestellte) nachgewiesene Charaktertypen handelte, machte alles noch mehr Sinn. Ich fragte mich ob die Rolle des Nerds nicht auch eine Frau hätte einnehmen können, trotzdem fand ich die Besetzung insgesamt sehr passend.

Ich bin der Meinung, dass man selbst die Position des „Trainers“ nutzten sollte. Im Gegensatz zu der Aufführung wird jedoch auf die einzelnen Personen eingegangen um gegebenenfalls an schwächen zu arbeiten oder stärken zu fördern. Die Aufführung verdeutlichte wie man als gendersensible Lehrkraft für die verschiedenen in der Gesellschaft entstandenen Rollen Bewusstsein entwickeln sollte. Ich als Lehrer, möchte später einmal die verschiedenen Charaktertypen einschätzen können und dies unabhängig von ihrem Geschlecht. Ich finde es unpassend dass sich immer noch so eine genderbezogene Rollenverteilung feststellen lässt und denke mit dieser Problematik umzugehen ist Kernelement einer Professionalisierung im Berreich Gendersensibilisierung.

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