Aufgabe: Reflektieren Sie in eigenen Worten ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Heterogenität und Homogenität im schulischen Feld.
Zu Beginn ist es sinnvoll, die Bedeutung der Begriffe Heterogenität und Homogenität kurz zu erläutern.
Heterogenität beschreibt die Individualität, Verschiedenartigkeit, Ungleichheit und Vielfalt innerhalb einer Gruppe. Aspekte der Heterogenität können zum Beispiel sein: soziale Herkunft, Herkunftsländer, Kapital, Religion, Gender, Sexualität, Alter, Begabungen, Sprachen.
Der Begriff Homogenität steht im Gegensatz dazu und beschreibt die Gleichheit oder Einheitlichkeit.
Lenkt man den Blick gezielt auf die Schule, werden bereits die Schülerinnen und Schüler, die an sich eine heterogene Gruppe bilden, beispielsweise bei der Einteilung in Klassen in der Grundschule nach dem Alter oder aber im weiteren Schulverlauf nach ihrem Leistungsstand in Oberschule oder Gymnasium wieder homogenisiert.
Durch verschiedene pädagogische Ansätze wie zum Beispiel dem jahrgangsübergreifenden Unterricht oder Peer- Coaching wird versucht, produktiv mit der Heterogenität der Schülerschaft umzugehen.
Doch auch die Lehrkraft muss versuchen für sich einen Weg zu finden, bei dem er /sie individuell auf seine oder ihre SchülerInnen mit unterschiedlichen Lerntypen, Lerngeschwindigkeiten und Vorerfahrungen eingehen kann um eine möglichst individuelle Förderung zu ermöglichen.